Vorbereitungen

Keuchend schiebt der etwas ältere, korpulente Mann sein lächerlich kleines Ding in dich hinein. Du atmest geräuschvoll ein und aus, gibst ab und zu ein unterdrücktes Stöhnen von dir, um den Mann bei Laune zu halten. Aber eigentlich bist du mit deinen Gedanken ganz woanders. Nach diesem "Gefallen" bist du deinem Ziel ein ganzes Stück näher. Dieser Mann über dir ist niemand anderes als Großmaester Pycelle, persönlicher Berater von Cersei Lannister, Mitglied des Kleinen Rates und Maester der Zitadelle. Als solcher hat er zwar ein Keuschheitsgelübde abgelegt, aber es ist nicht schwer herauszufinden, dass er es damit nicht so genau nimmt - zu deinem Vorteil.

Der Großmeister beginnt zu grunzen, während seine verschwitzten Hände nach deinen perfekten Brüsten tasten. Du unterdrückst einen Brechreiz. Von allen älteren Männern, die du bisher gehabt hast, war Pycelle wirklich einer der widerlichsten. Aber du lässt ihn widerstandslos gewähren - und wirfst ihm sogar noch einen hingebungsvollen Blick zu. Du zwingst dich zu einem aufmunternden Lächeln, als er schneller wird. Kurz darauf entlädt er sich schwer atmend in dir.

Es ist das dritte Mal in dieser Woche, dass er dich wegen angeblicher Magenbeschwerden zu sich ruft - und dir plötzlich unvermittelt zwischen die Beine fasst. Am Anfang hast du noch die ängstliche Heilerin gespielt, aber das war natürlich genau dein Ziel. Sogar eure erste Begegnung war von dir arrangiert worden. Ein gezieltes, schwach dosiertes Gift auf seinem Abendessen (dafür hast du extra in der königlichen Küche gearbeitet) sorgte für einen ordentlichen Dünnpfiff - und leider fiel gleichzeitig die eigentliche Heilerin aus. Mit offenem Haar, weitem Ausschnitt und sehr kurzem Kleid hast du ihm mit einem breiten Lächeln das Gegengift verabreicht. Der Rest geschah von selbst.

Baelish war mit deiner Bitte, mehr Zeit in den königlichen Gemächern als Hilfkraft hier und dort verbringen zu dürfen, überraschend schnell einverstanden gewesen. Für ihn ist deine Auszeit ein "kostenloser Vorgeschmack auf beste Ware in seinem Ambiente" - kurz gesagt, du darfst tun und lassen, was du willst und hast sogar nachts ein Dach über dem Kopf.

Baelish war überraschend schnell bereit, deiner Bitte nachzukommen, mehr Zeit in den königlichen Gemächern zu verbringen und dir hier und da zu helfen. Für ihn ist deine Auszeit ein "kostenloser Vorgeschmack auf die besten Waren in seinem Ambiente" - kurzum, du darfst tun und lassen, was du willst, und hast sogar nachts ein Dach über dem Kopf.

Als der Großmaester immer noch schnaufend sein Gewand überwirft, fragt er dich: "Und, wo willst du jetzt hin?" Du zögerst ein wenig, dann lächelst du schüchtern und sagst leise: "Ich kümmere mich um meine anderen Patienten, Großmaester." Pycelle nickt gleichgültig und will gehen, doch er dreht sich noch einmal um. Erwartungsvoll blickst du ihn an, das Kleid nur lose um deinen Körper gerafft. "Woran leiden die Adligen von Königsmund?", fragt er schließlich.

Du erkennst sofort den hinterhältigen Witz hinter dieser Frage. Großmaester Pycelle ist nicht dumm, denn auch er weiß als Diener mehrerer Königsfamilien, dass Wissen die wahre Macht am Hof des Königs ist. Mit dieser Frage will er entweder herausfinden, ob auch andere Maester der Zitadelle ihren Eid durch Unreinheit brechen, oder er will sensible Informationen über die wahren Wehwehchen seiner Gegner erhalten.

Beides würde auch deinen eigenen, vermeintlichen Schweigeeid als vermeintliche Heilerin brechen - das lässt du dir durch kurzes Zögern anmerken. Der Großmaester blickt dich weiter eindringlich an. Schließlich sagst du lächelnd: "Viele meiner Patienten sind Frauen, weil die wohlhabenden Leute sich lieber an das gleiche Geschlecht wenden, wenn es mit ihren Geschlechtsmerkmalen nicht so klappt, wie es... es laufen sollte." Du zwinkerst vielsagend.

Pycelle überlegt kurz, dann nickt er und humpelt wortlos aus dem Zimmer. Nach Namen wird er dich erst beim nächsten Mal fragen.

Erst als seine Schritte verklungen sind, richtest du hastig deine Kleider und verlässt den Raum. Du bist ein gutes Stück vorangekommen, aber das Schwierigste liegt noch vor dir.