Unterdessen holt Herr Schmidt die nächste Braut vom Bahnhof ab

Nach einer zwölfstündigen Zugfahrt steigt Julias Schwester Mirka aus dem Zug und mustert hilflos und ängstlich ihre fremde Umgebung. Hier in dieser deutschen Großstadt weht in der Tat ein ganz anderer Wind als bei ihr zu Hause auf dem Land. Vor allen Dingen erschreckten sie die vielen Ausländer. Als sie dann ein Mann mittleren Alters mit Glatze anspricht, wäre sie ihm vor Erleichterung beinahe um den Hals gefallen. „Hallo, du musst Mirka sein. Ich bin Herr Schmidt, dein zukünftiger Ehemann. Und das hier ist mein Sohn Steve.“

Mirka findet ihren zukünftigen Ehemann schon sehr alt, zumal sie selbst vor ein paar Tagen gerade mal 18 Jahre alt geworden ist und bis zur letzten Woche noch die Schulbank gedrückt hat. Dem jungen Mann mit den langen Haaren wirft sie nur einen flüchtigen Blick zu. Er aber stiert die langen, rassigen Beine des jungen Mädchens an. Heute Nacht noch, sobald mein Vater die Kleine geknackt hat, werde ich mich über sie hermachen, beschließt Steve. Und schon jetzt merkt er, wie ihm die Hände feucht werden …