Toms neue Situation

Tom wurde blass, Unglaube und ein wachsendes Gefühl von Panik stiegen in ihm auf. „Wie meinst du das jetzt?“ fragte er, seine Stimme leicht zitternd.

Walter sah ihn mit einem kalten, überlegenen Lächeln an. „Ganz einfach. Ich habe jetzt die Möglichkeit, dich in alles und jeden zu verwandeln, was ich will. Und ich denke, du solltest in Zukunft gut zuhören, wenn ich dir etwas sage. Es wäre doch schade, wenn du den Rest deines Lebens als perfekte Kopie des verstorbenen Königs von England herumlaufen müsstest. Glaub mir: ich kann das.“

Tom wich unwillkürlich einen Schritt zurück. Sein Herz klopfte schneller, Panik stieg in ihm hoch – aber ihm wurde in diesem Moment auch klar, dass er keine Optionen hatte. Walter hatte die Kontrolle, und wenn er jemals wieder er selbst sein wollte, würde er sich fügen müssen.

Er atmete schwer, versuchte seine Gedanken zu ordnen. Es hatte keinen Sinn, Widerstand zu leisten – Walter hatte ihn gewarnt, auch wenn er damals die Tragweite nicht begriffen hatte.

„Und... was hast du jetzt mit mir vor?“ brachte er schließlich hervor.

Walter sah ihn mit einem forschenden Blick an, als prüfte er sein Werk. „Nun ja“, sagte er langsam, „zuerst will ich mal sehen, was du so drauf hast. Ich erwarte, dass du das gut machst, Tom. Es gibt viele Menschen, die bereit sind, für ihre besonderen Wünsche eine Menge Geld zu zahlen. Und ich habe vor, dieses Geld mit dir zu verdienen.“

Tom starrte ihn an. Noch begriff er nicht ganz, was Walter meinte – doch die Andeutungen reichten aus, dass sich ein ungutes Gefühl in seinem Magen breit machte.

Die Ahnung bestätigte sich, als Walter in ruhigem Ton fortfuhr: „Jetzt zieh dich erst mal aus. Ich möchte mein Werk betrachten.“

Tom wusste, dass es keinen Sinn hatte, zu widersprechen. ****, aber ohne ein Wort des Protests, begann er, sich auszuziehen – Schritt für Schritt, während Walter ihn mit prüfendem Blick musterte.