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Chapter 2 by Filiusfiliae Filiusfiliae

Beginnen wir mit ...

Thorben.

Ich finde interessant, dass auch ich gefragt wurde, um meine Erinnerungen und Erlebnisse zu berichten. Klar war auch ich im letzten Schuljahr sexuell aktiv, aber das bezog sich nicht auf meine Mitschülerinnen. Ich bin einmal mit Jana im Bett gewesen, macht aber wohl nicht Sinn, das zu erzählen, denn, wie ein Schüler aus dem Jahrgang unter uns mal so treffend formulierte: „Man gibt nicht damit an, mit Jana geschlafen zu haben – man gibt damit an, NICHT mit Jana geschlafen zu haben!“

Meine Zielgruppe waren von Anfang an das, was man gerne „ältere Semester“ nennt. Versteht von meinen Altersgenossen nicht jeder. „Was, du poppst Friedhofsgemüse? Igitt, wie abartig ist das denn?“ war eine Reaktion, die ich so oder in ähnlichem Wortlaut hin und wieder gehört habe. Soll ich mein Beuteschema altersmäßig klassifizieren, so würde ich sagen, dass es so mit 24, 25 Jahren anfängt, also ein halbes Jahrzehnt älter als ich. Die Älteste, die ich bisher hatte, war 55, sah aber gut 15 Jahre jünger aus.

Was reizt mich an älteren Frauen? Ihre Erfahrenheit. Zumindest die meisten haben welche. Und die Körper, die nicht mehr unbedingt ganz straff sind, aber Charakter und Reife zeigen, individuelle Merkmale, „Blessuren des Lebens“, wie ich das gerne nenne. Kleine Narben, Pigmentstörungen, Ansätze von Fältchenbildung – mich erregt so was. Die jungen Mädchen in den einschlägigen Videoportalen haben alle so glatte „makellose“ Haut, dass sie mir langweilig und komplett austauschbar vorkommen. Ich weiß, viele finden es toll, wenn sie der Erste bei einem Mädchen sind, es entjungfern dürfen. Ich kann es nicht nachvollziehen, mich gruselt’s förmlich bei dem Gedanken, einer erst erklären zu müssen, sie müsse für einen erfolgreichen Geschlechtsverkehr zunächst die Beine spreizen.

Ein Vorurteil muss ich noch ansprechen: Ich bin kein Toyboy! Ich lasse mich nicht als Spielzeug benutzen. Natürlich haben nicht alle meiner Kontakte und Beziehungen auf Augenhöhe stattgefunden, aber sie waren immer von Respekt geprägt und dem Interesse, sich gemeinsam eine schöne Zeit zu machen. Sicher gibt es toxische Frauen, die sich wie Vampire Lustknaben suchen, aber an solche bin ich bislang nur zweimal geraten und konnte mich ihnen ohne Probleme umgehend entziehen. Da es in beiden Fällen gar nicht erst nennenswert zu sexuellen Handlungen kam, werde ich davon auch gar nicht erst berichten

Angefangen hat alles mit Tante Carola. Sie war nur eine Nenn-Tante, in Wahrheit die jüngere Schwester einer Schulfreundin meiner Mutter, die von Mama Nachhilfe in diversen Fächern bekam. Dadurch baute sich ein enger Kontakt auf, der bis heute anhält. Carola kam damals sehr oft zu uns zu Besuch, da sie es bei uns in der recht kleinen Mietwohnung deutlich gemütlicher fand als in ihrer nicht gerade kleinen Villa, und gab ihrerseits mir hin und wieder Nachhilfe. hatte sie keine, und ihr deutlich älterer Mann, den ich insgesamt vielleicht dreimal in meinem Leben gesehen habe, war nahezu ständig auf Geschäftsreisen, auf denen Carola ihn nur selten begleitete, bis er urplötzlich am Roulettetisch im Spielcasino von Monte Carlo mit Herzinfarkt tot umkippte. Carola wurde dadurch ziemlich vermögend, hatte aber ziemlich viel Stress mit der Nachlassregulierung, da Sir Frederick, wie ihr Mann hieß, den Nachnamen weiß ich nicht mal, sein Vermögen sehr breit gestreut hatte. Bewertungen, Wechselkurse, Erbschaftsteuer und andere Abgaben in diesem und jenem Land – darüber kotzte Carola sich über lange Zeit bei Mama aus. Reichtum kann mit erheblich viel Stress verbunden sein, lernte ich damals.

Wie geht es weiter?

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