Team mit dem starken Kyle

"Tut mir leid, Tom, aber ein Team mit Kyle erscheint mir sinnvoller", schüttelst du die Hand des Muskelpakets.

"Natürlich bin ich die sinnvollere Wahl", lacht Kyle fast schon spöttisch. "Ich meine, hast du mal seine dünnen Ärmchen gesehen? Dieses komische Armband-Gerät-Dings spannt bei dem ja nicht mal richtig!"

Zusammen mit Kyle verlässt du nun die Hütte und erblickst unweit vor euch ein recht offenes Waldgebiet. Außerdem siehst du einen kleinen Fluss, der sich am Waldrand entlangschlängelt. Hinter der Hütte befindet sich nur ein kleiner Steg, an dem dann vermutlich das Boot anlegt, um die Ausgeschiedenen abzuholen.

"Wir gehen durch den Wald", entscheidet Kyle sofort. "Darin verstecken sich bestimmt ein paar Frauen und suchen **** Schutz vor uns, stimmt's?"

"Stimmt", erwiderst du nur. Der Wald könnte wirklich keine schlechte Wahl sein. Er bietet gute Deckung und vielleicht sogar die eine oder andere Truhe.

"Sehr schön, dann folge mir. Wie heißt du eigentlich?"

"Chris", antwortest du knapp.

"Ich glaube, wird sind ein gutes Team, Chris, denn ich habe die Muskeln und du hast mich hahaha!" Auch noch Stunden später hallt Kyles gellendes Lachen immer mal in deinem Kopf wider.

Bis jetzt seid ihr tatsächlich auf keine Frauen getroffen. Der Wald ist mittlerweile deutlich dichter geworden und ihr kommt langsamer voran. Hunger und Durst machen sich ebenfalls bemerkbar - zumindest bei dir. Kyles Zustand kannst du nur schwer einschätzen.

Als ihr schließlich auf eine kleinere Lichtung kommt, siehst du etwas auf dem Boden liegen. Kyle hat es auch erblickt und hebt es auf. "Alter, das ist ein Schmuddelheft!", freut er sich hörbar.

"Bitte was?!", fragst du verdutzt.

"Auf dem Cover ist einfach Mel Bourne-Souney. Boah, also dass ihre Titten nackt wirklich nochmal sooo viel geiler aussehen, ist echt krass!"

Dir kommt die ganze Situation äußerst suspekt vor. "Findest du nicht auch, dass es ziemlich komisch -"

Ein Zischen unterbricht deinen Satz, gefolgt von einem Schmerzensschrei. Kyle hat das Heftchen fallenlassen, windet sich am Boden und hält sich jammernd seinen Schritt.

"Ich kann echt nicht glauben, dass das wirklich geklappt hat", hörst du plötzlich eine Stimme hinter dir. Eine weibliche Stimme...

Noch bevor du dich umdrehen oder überhaupt bewegen kannst, spürst du, wie von hinten eine Hand zwischen deinen Beinen hindurch deine Eier fest im Griff hat. Sofort erstarrst du.

"Na na na, wir bleiben schön brav hier stehen", befiehlt die Stimme. "Jacky, du kannst jetzt rauskommen!"

Ein Gebüsch raschelt und dahinter hervor tritt eine nackte Frau mit braun gewelltem Haar. "Ich habe es dir doch gesagt, Riley: Das primitive männliche Gehirn lässt sich immer durch Titten ablenken, selbst wenn sie nur auf Papier gedruckt sind haha!" Die Frau schreitet langsam auf Kyle zu und baut sich vor ihm auf.

"Das war aber auch ein guter Schuss."

"Danke, Riley." Erst jetzt fällt dir die Schleuder in ihren Händen auf - und der Stein, der neben deinem Partner auf dem Boden liegt. Da hast auch du dich wohl kurz von Brüsten ablenken lassen... "Zugegeben, es war praktisch, dass er so einen tief hängenden Sack hat, dass man ihn auch von hinten gut treffen kann", lacht Jacky, während sie nun einen Fuß auf Kyles Oberkörper setzt, um sein Winden zu unterbinden. "Ich muss schon sagen, ich hätte nicht gedacht, dass er diesen **** in den Eiern durchsteht", blickt sie auf sein Armband.

Das war der Moment, auf den Kyle gewartet hat: Er packt die Braunhaarige am Bein, vermutlich um sie von sich zu schleudern, doch exakt in dem Augenblick, in welchem Kyle die schützenden Hände von seinem Sack nimmt, hüpft Jacky mit dem anderen Bein und landet mit ihrem Fuß genau auf seinen Kronjuwelen.

Du zuckst unwillkürlich auf und wirst durch ein Ziehen in deinem Schritt daran erinnert, dass auch dich gerade eine Frau an den Eiern hat. "Das war's dann wohl mit deinem Freund", spricht die Stimme hinter dir amüsiert, als Kyles Armband in einem grellen rot aufleuchtet.

"Okay, einen hätten wir! Was machen wir jetzt mit deinem, Riley?"

"Hm, ich weiß nicht", überlegt sie. "Er scheint ziemlich gehorsam zu sein. Vielleicht sollten wir ihn erstmal in unser Lager führen. Mal sehen, was sich so mit ihm anstellen lässt..."