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Chapter 2

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Stella beim Gesundheitsamt

Doch bevor ich meinen Termin beim Gesundheitsamt hatte, meldete ich mich für das nächste Semester in Bochum an der Uni an. Ich konnte bei meiner Tante, die Schwester meines Vaters, wohnen. Für die 2 Monate bis zum Studienbeginn wollte ich bei Netto an der Kasse jobben. Doch zuerst hatte ich morgen in Münster, den Untersuchungstermin.

Man war mir das ganze unangenehm. Ich meldete mich am Eingang, danach ging ich in den Wartebereich, bis meine Nummer aufgerufen wurde. Hier waren einige junge Frauen, die sich wohl genau wie ich, hier zu melden hatten. Wir wurden argwöhnig angeschaut. Endlich, es kam mir wie eine Erlösung vor, wurde meine Wartenummer aufgerufen. Ich betrat eine Untersuchungskabine, in der ich mich ausziehen sollte und anschließend nackt auf den Untersuchungsstuhl legen sollte.

Breitbeinig lag ich vor einer jungen Ärztin, die mich untersuchte. Sie machte verschiedene Abstriche, in meiner Vagina, in meinem Hintern, in meinem Mund, zwischen meinen Zehen, dann wollte sie wissen, seit wann ich als Prostituierte arbeiten würde. Ich antwortete ihr, das ich keine Hure bin, ich mir das ganze bei einem Auslandsbesuch in England zugezogen habe.

Sie grinste etwas und meinte:

  • In England ist diese Geschlechtskrankheit auch unter jungen Frauen verbreitet, aber auch dort, holt man sich das ganze nur, wenn man häufig wechselnde Geschlechtspartner hat. Somit gilt die Vermutung, das du dich prostituierst und damit hast du dich nach dem Prostitionsschutzgesetz, als solche anzumelden.-

Sie schaute mich an, ich war rot geworden, immer hatte ich noch meine Beine weit gespreizt, sie sagte:

  • Nun sag schon, hast du dich prostituiert?.-

Ich antwortete:

  • Ja, aber nicht lange und seitdem ich wieder zuhause bin, mache ich es auch nicht mehr.-

Sie nahm meine Beine runter von der Auflage, ich konnte mich setzen, dann sagte sie:

  • Ich möchte das du dich bei einer Beratungstelle für Prostituierte meldest, über den Besuch, erhältst du eine Bescheinigung, um die Anmeldung wirst du wohl nicht herumkommen. Aber nach dem Besuch bei der Beratung, weißt du zumindestens mehr, worauf du achten solltest. Jetzt gebe ich dir noch eine Spritze mit einem Antibiotika. Damit sollte das ganze eigentlich erledigt sein. Trotzdem wirst du dich für die nächsten 6 Monate hier monatlich untersuchen zu lassen haben. Das wird dir noch vom Ordnungsamt mitgeteilt. Du solltest vorsichtiger sein und dir überlegen, ob du wirklich weiterhin als Prostituierte arbeiten möchtest. Jetzt warte draußen, dann teile ich dir das Ergebnis der Untersuchung mit.-

Wieder wartete ich, ich war nun eine amtlich registrierte Hure. Was ich eigentlich so nie wollte.

Die Abstriche waren o.k. und ich ging zum Bahnhof. Dort war in einer Seitenstraße eine Beratungsstelle. Ich nahm meinen Mut zusammen und ging dort hinein. Nach fast 2 Stunden kam ich wieder hinaus, ich hatte diese Bescheinigung und war nicht wirklich weiter. Nur das mir klar geworden ist, das der Einstieg in dieses Gewerbe deutlich leichter ist, als der Ausstieg.

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