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Chapter 18 by The Pervert The Pervert

Warum gab es keine Antwort ?

Skundalla befragt ihre Neuerwerbung.

Skundalla und die Mädchen schauten sich verwundert um als das leise Signal ertönte. Lediglich Seven rührte sich nicht. Skundalla hörte dass das Geräusch aus einer der etwas voluminöseren Verzierungen an Sevens Gürtel kam.

?Was hast du denn da, meine Kleine?? fragte sie zuckersüss. Der Wirkung der Droge unterliegend die ihr ein Gefühl von Vertrauen in ihre Begleitung gab, sah Seven keine Veranlassung ihre neuen ?Freundinnen? zu belügen.

?Es handelt sich um einen Kommunikator. Ich bin mit einer Kollegin auf diesem Planeten gelandet um jemanden zu suchen. Wir wurden getrennt und nun wird sie versuchen mit mir Kontakt herzustellen.? erklärte sie wahrheitsgemäss. Skundallas Lächeln wurde schmäler. Ihr Verstand begann schnell zu arbeiten. Es gab eine andere Person die das verschwinden dieses Mädchens verfolgen konnte ? Kollegin hatte die Blonde gesagt, nicht Freundin. Und sie suchten jemanden. Das klang nach einer grösseren Aktion. Skundalla musste mehr erfahren, und das schnell.

Trotzdem durfte sie nicht zu direkt fragen, da die Droge den geistigen widerstand ihres Opfers nur verringerte, aber nicht ausschaltete.

?So, Du hast noch eine Freundin? Wie heisst sie denn? Und wie heisst Du? Ich bin Skundalla.? setzte sie mit derselben falschen Freundlichkeit in de Stimme fort.

?Mein Name ist Seven of Nine und meine Kollegin heisst Jadzia Dax. Wir sind beide Angehörige der Sternenflotte der Föderation.? erklärte Seven mit ausdrucksloser Stimme.

Die Föderation ? Davon hatte Skundalla schon gehört. Nicht viel aber es genügte ihr zu wissen das von dieser Föderation auf diesem Planeten allgemein nicht gut gesprochen wurde. Die wenigen Informationen die sie jetzt besass reichten ihr aber um die Situation richtig einzuschätzen. Dieses Mädchen und ihre Kollegin waren anscheinend so eine Art Spione, die etwas oder genauer jemanden auf diesem Planeten treffen sollten. Anscheinend hatten sie keine genaue Vorstellung von den Verhältnissen hier und mit ihrem Auftrag leichte Schwierigkeiten bekommen. Skundalla hätte bestimmt niemanden als freie Huren ausstaffiert um heimlich einen Auftrag in einer fremder Umgebung auszuführen. Jedenfalls standen die beiden Mädchen in Funkkontakt. Gab es noch mehr Spione ?

Wie vorsichtig musste sie sein ?

?Seven of Nine. Das ist ein ungewöhnlicher Name.? sondierte sie vorsichtig weiter.

?Es ist meine alte Borg-Kennung. Mein menschlicher Geburtsname ist Annika Hansen. Aber meist werde ich nur Seven genannt.? kam es emotionslos aus Sevens Mund.

?Aha! Dann werde ich dich auch Seven nennen. Du bist also eine Borg ?? Skundallas Stimme verriet ängstliche Spannung, denn selbst sie hatte von den Borg gehört. Alle hatten vor den Borg Angst. Die **** dieses Mädchens schien sich plötzlich doch als ein grosser Fehler herauszustellen.

?Nicht mehr. Ich wurde von der Crew des Raumschiffes Voyager auf seinem Flug durch den Delta-Quadranten aufgelesen und durch sie aus dem Kollektiv herausgelöst. Ich habe viele meiner Borg-Implantate verloren und bin bis auf wenige Ausnahmen körperlich fast vollständig wieder Menschlich. Allerdings stelle ich immer wieder fest das mir noch einiges Wissen über das Verhalten der menschlichen Spezies fehlt.?

Skundalla entspannte sich etwas. Das war schon mal ein gutes Zeichen. Eine ehemalige Borg. So wie sich alle anderen Rassen wegen dieser Borg sorgten könnte man mit einem ehemaligen Mitglied der Borg-Gemeinschaft vielleicht einen kleinen Extra-Gewinn erzielen.

?Und diese Jadzia, - ist sie auch eine Ex-Borg ?? machte Skundalla mit ihrem Verhör weiter.

?Nein. Sie ist Wissenschaftsoffizier der Raumstation Deep Space Nine und eine Trill.?

?Und was ist eine Trill ?? fragte Skundalla weiter da sie tatsächlich keine Ahnung hatte.

?Trills sind eine symbiotische Lebensform die aus zwei Einzelwesen besteht. Es gibt wurmähnliche Symbionten die in speziellen menschlichen Körpern leben. Beide ergeben ein einzelnes Wesen. Stirbt der menschliche Körper können die Symbionten in einen anderen übertragen werden und dort weiterleben. So können sie mehrere hundert Jahre alt werden und besitzen dabei alle Erinnerungen ihrer vorhergehenden Lebensspannen.?

Auch das war interessant, brachte die Spikanosa aber nicht weiter.

?Und ihr habt also den Auftrag jemanden zu suchen ??

?Wir sollen einen gewissen Jurkas finden und mit ihm reden.?

Skundalla merkte an der Wortwahl von Seven das sie über dieses Thema lieber keine tiefergehenden Fragen stellen sollte. Drängende Fragen über ein Thema das dem Befragten als unangenehm erschien konnten die Wirkung der Droge erheblich mindern. Immerhin, mit ihren Verbindungen wäre es Skundalla wohl eher möglich diesen Jurkas zu finden. Vielleicht konnte sich auch daraus ein vorteilhaftes Geschäft machen lassen.

?Und Du und Jadzia, ihr seid alleine auf der Suche nach diesem Jurkas ??

?Ja.?

Skundalla war erleichtert. Dann hatte sie eine gute Chance diese Sache ohne Schaden zu überstehen. Sie musste nur verhindern das die beiden Mädchen zusammenfanden. Oder wenn schon, dann nur unter Bedingungen die Skundalla 100% unter Kontrolle hatte, das bedeutete das sonst niemand erfuhr wo die Mädchen waren. Nun, im verstecken von Mädchen hatte sie ja ihre Erfahrungen.

?Und ihr habt also Kommunikatoren um euch miteinander unterhalten zu können ??

?Ja. Wir sind zwar heimlich hier gelandet, aber um unseren Auftrag erledigen zu können haben wir natürlich einige Hilfsmittel.? erklärte Seven ungerührt. Anscheinend hatte sie nur bedenken genaueres über das Ziel ihres Auftrages zu erzählen, nicht aber über den Auftrag an sich und sein drumherum. Das half Skundalla jetzt natürlich sehr.

?Was wird deine Freundin denn machen wenn du dich nicht meldest ??

?Wahrscheinlich wird sie sich denken das ich beschäftigt bin und wenn ich mich nicht selber melde wird sie es später noch einmal versuchen.?

?Und wenn du dich auch dann nicht meldest ??

?Dann wird sie vermutlich versuchen meinen Standort über meinen Kommunikator zu orten.?

So etwas hatte Skundalla befürchtet. Sie verstand nicht viel von dieser Fremdweltlertechnik, aber so viel doch. Sie musste und würde dagegen etwas unternehmen.

?Würdest du mir deinen Kommunikator einmal zeigen ??

Seven löste ohne zögern das Gerät aus ihrem Gürtel und gab es Skundalla ohne es zu aktivieren.

Die schaute sich das Knopfgrosse Gerät interessiert an. Diese Technik war faszinierend. Aber das Teil war gefährlich. Als sie an einem Transportwagen vorbei fuhren der dem Aussehen nach zu einem Hof ausserhalb der Stadt unterwegs war, aber auf jeden Fall an einen anderen Ort als Skundallas Etablissement, warf sie das Gerät mit einem geschickten Schwung auf dessen Ladefläche wo es zwischen irgendwelchen Futterpflanzen landete. Seven sah zwar was Skundalla tat, machte aber keinerlei Anstalten sie daran zu hindern.

?Hast du noch andere solche Sachen ?? wollte die fette Alte nun wissen.

?Noch irgend etwas wodurch man erfahren kann wo du bist ??

?Nein. Ich habe noch ein Multiwerkzeug, aber man könnte davon höchstens die Energiezelle orten. Aber davon gibt es selbst hier so viele, und die Energiezelle besitzt keine spezielle Signatur die eine individuelle Erkennung möglich machen ...?

?Jaja, schon gut.?, wurde sie von Skundalla unterbrochen.

?Zeig' mir einfach mal alles was du so dabei hast.?

Seven griff sich an den Gürtel, aber Skundalla sah das sie leicht zögerte.

?Du kannst mir vertrauen, Seven. Ich werde mir die Sachen nur mal anschauen. Du bekommst sie gleich wieder. Du vertraust mir doch ??

Ihre Worte schienen Seven zu beruhigen, denn sie händigte der Alten ihre ganzen Ausrüstungsteile aus. Skundalla steckte die Sachen in ein Seitenfach des Wagens. Sie würde sich später darum kümmern. Jetzt gab es interessanteres.

?Seven, du bist ein wirklich hübsches Mädchen und ich mag dich gerne. Ich bin deine Freundin. Ich werde dir helfen diesen Jurkas zu finden, wie Freundinnen das füreinander tun. Würde dir das gefallen ??

Skundallas Stimme klang so künstlich warmherzig das einem schlecht werden konnte. Aber Sevens umnebelter Geist glaubte ihr.

?Sie werden mir helfen ??

?Aber ja, Liebchen. Aber ich bin eine alte, kranke Frau. Es tut mir Leid dich um einen Gefallen bitten zu müssen. Ich werde dir bei deinem Problem helfen, aber ich bitte dich zuerst mir einen kleinen Gefallen zu tun. Dafür da sich für dich diesen Jurkas finde, wirst du doch ein bisschen lieb zu mir sein, oder ? Ich bin so einsam und du so schön. Du hast doch ein wenig Mitleid für mich, oder ??

Dabei fasste sie Seven um die Schultern und zog das Mädchen gegen ihren schwammigen Leib.

Sevens Körper blieb entspannt. Ihr Gesichsausdruck gleichgültig.

?Ich werde ihnen auf jede Art helfen die mir möglich ist.? erklärte sie energielos.

Skundalla war sich sicher, das sie mit diesem Mädchen das grosse Los gezogen hatte. Zwar war dieser Fang etwas risikobehafteter als ihre üblichen Beutestücke, aber der Gewinn versprach ihr neue Dimensionen zu eröffnen.

Was kommt als nächstes ?

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