Sie versuchte es links.

Der scharfkantige Schutt schmerzte unter Barbarella’s Füssen. Die dünnen „Schuhe“ boten praktisch keinen Schutz, und das Mädchen war es nicht gewohnt ohne Fussbekleidung auf unebenem Boden zu laufen. In ihrem Raumschiff waren Boden und Teile der Wände mit wunderbare weichem Flunari-Pelz bedeckt gewesen der ihre Fusssohlen angenehm gekitzelt hatte wenn Sie barfuss darüber schritt. Ansonsten hatte Sie immer Stiefel oder anderes Schuhwerk getragen.

Hatte die erste Angst auch dafür gesorgt das Sie „draussen“ sogar über den rauhen Boden hatte laufen können so spürte Sie hier jede Unebenheit und scharfe Kante und musste sich hüten in Spitze Gegenstände zu treten.

Barbarella schaute sich den Boden an und fand einen relativ sicheren Weg. Nur führte der nach rechts wo Sie die Aussenmauer der Stadt erkennen konnte. Dorthin wollte Sie aber nicht.

Zumindest bis in die Mitte des Gebäudes von dem tatsächlich nur noch ein paar Aussenmauern standen folgte Sie dem „Pfad“. Der weitere Weg zu dem linken Mauerdurchbruch führte über einige grössere Platten aus unbekanntem Material deren Bruchkanten zerfasert aussahen.

Barbarella sprang geschickt zwischen den freien Flächen hin und her und näherte sich ihrem Ziel, als Sie durch die Lücke Bewegungen sah. Mehrere Gestalten, die Sie entfernt an Abbildungen von haarigen Urzeitmenschen erinnerten und wohl um die zwei Metrous gross waren näherten sich dem Gebäude. Aber selbst wenn Sie nicht direkt auf diesen Durchbruch zusteuerten wollte Barbarella ihnen nicht begegnen.

Leise einen Trepzentrischen Wasserträgerfluch ausstossend ging Sie erst in Deckung, dann bewegte Sie sich vorsichtig rückwärts.

Ihre tastenden Finger schlossen sich um eine aus dem Müll herausragende Metallstange und Barbarella fühlte das sich die Stange bewegen liess.
Vorsichtig zog Sie sie heraus und wog Sie prüfend in der Hand.

Eine rund achzig Zantimetrous lange glänzende Metallstange von rötlicher Farbe und gutem Gewicht. Sie würde damit beim Zuschlagen bestimmt selbst bei den Wesen da draussen Effekt erzielen, aber sie war auch nicht zu schwer, das Barbarella das tragen behindern würde.

Da die Wesen draussen doch näher kamen beeilte sich Barbarella weiter zurück zu klettern.
Als Sie überlegte ob Sie vielleicht doch lieber ganz zurückgehen sollte hörte Sie aus Richtung der Türöffnung das Geräusch von etwas des den Schutthügel herunter rutschte.

Verdammt, also blieb doch nur der Weg durch die rechte Lücke. Sollte sich dort ebenfalls jemand befinden sass Barbarella wirklich in der Falle. Sie konnte nur hoffen, das wenn dort jemand wartete er kein Gegner für das blonde Erdmädchen mit seiner Metallstange war.

So schnell und leise wie Sie konnte schlich Sie zu der Mauerlücke. Sie sah keine Bedrohung und setzte gerade ihren Fuss auf den zerfressenen Strassenbelag, als Sie etwas sonderbares hörte.