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Chapter 6
by The Pervert
Kann mich Valeria vom Gegenteil überzeugen?
Sie gibt sich wenigstens alle erdenkliche Mühe
"Was war das nochmal?" fragte ich nach. Ich hatte sie genau verstanden, aber das klang denn doch etwas irre.
"Es war mir klar das ich mit meiner Erklärung weit ausholen muss. Also werde ich versuchen alles so schnell und kompakt wie möglich auszuführen. Immerhin weiss ich ja das du intelligent genug und zu selbstständigem Denken in der Lage bist."
"Besten Dank! Ich schätze das kannst du zu den wenigsten deiner Schüler sagen." mutmasste ich über den Rand meiner Kaffeetasse. Valeria lachte kurz. "Allerdings."
"Also, es fängt damit an das wir auf meiner Heimatwelt -Mirkandool - eine furchtbare Bedrohung ausgemacht haben die wir alleine nicht abwenden können. Bei uns gibt es, anders als auf der Erde mehrer Rassen die sich das Land unsere Welt teilen. Dabei geht es zwischen uns aber genauso kriegerisch zu wie zwischen euren Ländern. Bei uns bekämpfen sich verschiedene Rassen die ihre Interessen wahren wollen, bei euch sind es nur unterschiedliche Hautfarben."
"Nicht zu vergessen diese Scheiss-Religionen (und damit meinte ich ALLE Religionen). Die machen glaube ich mehr Ärger als Hautfarben."
"Wie auch immer. Jedenfalls gibt es eine Gefahr die wir auch alle gemeinsam nicht abwenden können. Deshalb beschloss der Rat der Jalven Hilfe ausserhalb unserer Welt zu suchen.
Du musst wissen, Jalven sind sehr Naturverbunden und haben eine Starke Magie, die mit der Natur zusammenhängt. Aber wir haben auch ein grosses Problem. Aus irgend einem Grund haben die Natur oder unsere Götter oder weiss ich Wer-oder-was, uns zu natürlichen Opfern sexueller Übergriffe gemacht. Es gibt keine Rasse die beim Anblick einer Jalve, ob männlich oder weiblich nicht sofort Lustgefühle entwickelt. Leider meistens nicht besonders zärtliche Gefühle. Ich denke auch du hast dir mich schon öfter mal nicht nur nackt vorgestellt. Ich sah dir an das du dir schon einige Male etwas, sagen wir obskure Fantasien mit mir ausgedacht haben musst."
Mein Kopf wurde so heiss wie eine Altmodische Höhensonne. Wer bekommt schon gerne SO eine wahre Wahrheit um die Ohren gehauen? Doch wieder beruhigte mich ein lächeln von Valeria.
"Keine Sorge, das ist schon in Ordnung. Wie ich schon sagte das ist eine Wirkung die wir Jalven ständig hervorrufen. Auch in deiner Welt. Glaube mir ich habe hier schon wesentlich schlimmere Dinge erlebt und musste mich öfter irgendwelchen Angriffen erwehren die zu schlimmerem geführt hätten als das du dir vergestellt hast."
"Da würde ich an deiner Stelle nicht so sicher sein." murmelte ich verlegen.
"Oh doch. Jalven können in den Gefühlen der Leute lesen. Nicht gut, aber ich war schon immer sehr überrascht welche starken Gefühle von dir zu mir herüber schwangen ohne das du je einen Versuch gemacht hast mich – hm – benutzen zu wollen. Ich fand dich meist sogar höflicher als die alle anderen. Das hatte nichts mit Schüchternheit oder Minderwertigkeitskomplexen zu tun."
"Na ich weiss nicht. Ich fühle mich in deiner Nähe schon ganz schön gehemmt. Du bist **** und schön und intelligent. Ich dagegen bin ein fetter, alter Sack der lediglich gut zurecht kommt weil er ein gewisses Basteltalent hat mit dem er sich ganz manierlich durchs Leben wurschtelt."
"Ach hör doch auf. Und gib nicht so an mit deinem Alter du junger Hüpfer." drohte sie mit dem Zeigefinger.
"Was willst du, ich bin fast fünfzig!" protestierte ich.
"Und für wie alt schätzt du mich ein?" fragte Valeria grinsend.
Hm. Gute Frage! Ich fand eigentlich schon immer das sie zu **** aussah um Lehrerin zu sein.
"Zwischen 25 und dreissig." schätze ich etwas grosszügiger. Jetzt musste Valeria lauthals lachen.
"Mein Lieber, ich wandere seit 91 Jahren auf dieser Welt herum und suche jemad der uns retten kann. Und da ich nicht gleich nach meiner Geburt hierhergeschickt wurde, sondern die für eine Jalve wesentliche Zeit der erwachsenen Reife erreichen musste, - schliesslich musste ich ja auch mal einen Beruf erlernen und so weiter, was bei uns dann alles etwas länger dauert, bin ich somit etwa 244 Jahre alt."
Das haute mich dann doch vom Hocker.
"So alt wird kein Schwein." murmelte ich um mir danach doch mal die flache Hand kräftig vors Maul zu hauen.
"Schon gut, ich weiss das dus nicht böse gemeint hast."
"Trotzdem, ich bitte um Entschuldigung."
"Akzeptiert. Also weiter im Text. Die Jalven als bevorzugtes Freiwild für alle anderen, lernte sowohl sich in der Natur gut zu tarnen, als auch gut zu kämpfen. So wurden wir in etwa so was wie die NATO unserer Welt. Wir gelten als die Kampfkünstler, wenn auch nicht brutalsten Krieger unsere Welt und sorgten allerorten dafür das kriegerische Auseinandersetzungen nicht ausarten. Deshalb wurde uns auch die Sorge um das Wohl unserer Länder übertragen. Und der Auftrag erteilt ein Mittel zu finden um den Untergang unserer Welt abwenden.
Unsere Jamjonka, da ist so etwas wie eine oberste Herrscherin der Jalven liess also prüfen was unternommen werden konnte. Eine Gruppe unserer besten Forscher, und damit meine ich Forscher aus allen Rassen und Bereichen fand heraus was genau unsere Welt bedroht. Leider wurd uns Normalbürgern nicht viel darüber mitgeteilt, nur das die Havvolein, du würdest sie wohl am ehesten als Dämonen bezeichnen aus dem Inneren unserer Welt innerhalb von ein paar Jahren soweit sein würden diese Welt zu zerstören um sie selbst zu bewohnen. Dabei würden die Überlebenden ihre Sklaven werden."
"Das klingt übel." musste ich zugeben.
"Das ist Übel. Wie gesagt bekannt wurde nur das wir selber nichts unternehmen konnten was Erfolg versprechen würde. Aber unsere Forscher-Magier hatten schon vor langer Zeit Übergänge in drei andere Welten gefunden. Eine Eroberung um uns dort anzusiedeln schied von Anfang an aus. Dafür sind wir nicht aggressiv genug. Uns genügt es uns selbst zu töten."
"Im Gegensatz zu den Menschen, die den Hals nie voll kriegen und sofort versucht hätten sich auch in anderen Welten breit zu machen." ergänzte ich Valerias Ausführungen.
"Besser hätte ich es auch nicht formulieren können." gab sie zu.
"Aber unsere Forscher-Magier sahen eine Möglichkeit auf Rettung durch Jemanden mit besonderen Fähigkeiten aus einer dieser drei fremden Welten. Also beschloss man Wächter auf diese Welten zu entsenden die diese besonderen Personen suchen sollten, in der Hoffnung das diese dann auch mitkommen und den Versuch unternehmen würden uns zu retten. Ich weiss nicht warum aber zu jeder Welt konnte nur ein Wächter geschickt werden. Mich schickte man hierher zur Erde."
"Und seit 91 Jahren suchst du also diesen Weltenretter? Da fällt mir ein, das du ja in einer äusserst Schwierigen Zeit hier gelandet bist. Aber in der ganzen Zeit bist du nicht fündig geworden?"
Valeria schüttete sich noch eine Tasse Kaffee ein bevor sie fortfuhr.
"Doch. Zweimal hatte ich Erfolg. Gewissermassen. Du hast Recht, es war eine Zeit voller Schwierigkeiten, vor allem für jemanden der nicht auffallen durfte und sich erst mal mit dieser Welt zurechtfinden musste. Unsere Weisen hatten den wahrscheinlichsten Bereich eurer Welt eingekreist wo ein befähigter Mensch zu finden sein müsste. In dieser Welt war es Westeuropa. Ich habe ein magisches Gerät dabei das mir das Auffinden dieses Menschen erleichern sollte. Aber hier wirkt unsere Magie nicht mehr so stark und ich musste praktisch in detektivischer Handarbeit nach diesem Jemand suchen. Das erste mal fand ich einen kleinen Jungen von acht Jahren in Italien, der die Kraft hatte. Aber es machte keinen Sinn, noch lag es in meiner Macht oder meinem Willen ein achtjähriges Kind seiner **** zu entreissen und in unsere Welt zu bringen. Um uns helfen zu können brauchten wir einen Erwachsenen. Glücklicherweise gibt es zwischen unseren Welten eine Zeitdifferenz, das heisst hier vergeht die Zeit schneller als bei uns. Ich konnte also warten bis der Junge erwachsen geworen war. Auch konnte ich seine Entwicklung etwas beeinflussen so das er uns vielleicht sogar mit Freuden geholfen hätte. Leider stab er im Alter von 16 Jahren an Typhus. Also musste ich auf die nächste Chance warten. Den nächsten Kandidaten lokalisierte ich in Grossbritanien, doch bevor ich näheres zu dieser Person erfahren konnte reiste sie nach Amerika. Die zweite reele Chance fand ich in einer Dame aus Frankreich. Msl. DaCour hatte allerdings ein Schicksalsschlag getroffen und sie war in ein Kloster eingetreten. Sie war dermassen überzeugt das ihre Bestimmung ein Leben als Nonne war das ich sie selbst in wochenlangen Gesprächen nicht davon überzeugen konnte das ihre wahre Bestimmung die mögliche Rettung unserer Welt sein könnte.
Zuletzt brachten mich meine Forschungen nach Deutschland und hierher. Merkwürdigerweise hat mein magischer Kompass der befähigte Menschen entdecken kann aber lange nicht auf dich reagiert. Erst in den letzten paar Tagen fand ich eindeutig heraus das du der geeigneste Kandidat bist."
"Da ist starker Tobak, meine Liebe. So ungerne ich dir widersprechen muss, aber dein Kompass muss eine ganz schöne Macke aufweisen. Vielleicht kann ich ihn reparieren, aber ein Held und Weltenretter bin ich beim besten Willi nicht." erklärte ich ihr, aber ihr lächeln machte mich sofort wieder unsicher.
Welches Geschütz fährt Valeria als nächstes auf?
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Held für eine andere Welt.
Vom Hausmeister zum Weltenretter
Die Hilfeleistung eines Hausmeisters für eine überfallene Lehrerin führt zu einem gefährlichen Abenteur in einer Fantasy-Welt.
Updated on Nov 2, 2016
by The Pervert
Created on Aug 20, 2016
by The Pervert
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