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Chapter 5 by The Pervert The Pervert

Oh, je. Was erfahre ich so Weltbewegendes ?

Zum Kaffeeklatsch über andere Welten

Von den ganzen unangenehmen Eigenschaften meines Charakters abgesehen hatte ich auch ein paar gute Seiten. Ich bin faul, - nein eigentlich eher bequem, tue also wenn ich nicht gerade Spass an einer Sache habe nicht mehr als notwedig, aber wenn es z.B. um Kaffee geht mache ich möglichst keine Kompromisse. Ich habe von löslichem Kaffee bis zu diesen Kapselgeräten alles durchprobiert, aber selbst wenn ich damit mehr Arbeit habe, braue ich mir bei Bedarf lieber richtigen frischen Kaffee. Also ging ich in die Küche, setzte heisses Wasser auf, holte eine teure Spezialmischung aus dem Schrank, mahlte die Bohnen mit einer altertümlichen Kaffemühle und stellte einen Keramikfilter auf meine spezielle Thermo-Kaffeekanne. Dann liess ich das Wasser durchdestillieren. Alleine der Duft war schon den Aufwand wert, fand ich. Nebenan hörte ich Valeria ausgiebig duschen. Was mich verwunderte war das ich sie, nach dem was eben passiert war unter der Dusche singen hörte.

Und ihre Stimme klang angenehm. Das Lied hatte etwas getragenes, trauriges, in einer Sprache die ich nicht verstand, aber für osteuropäisch hielt, aber trotzdem hörte ich gerne zu.

Ich räumte den Tisch ab indem ich alles in einen Karton warf und putzte schnell über die Tischplatte. Mit der Kanne, zwei Tassen und dem nötigen Zubehör bereitet ich alles vor und setzte mich auf einen Stuhl. Mein Bein schmerzte immer noch und ich überlegte mir das ich sobald Valeria aus dem Bad kam, selber dorthin verschwinden würde um meine kaputte und blutverschmierte Hose auszuziehen. Ich holte schon mal eine kurze Ersatzhose aus dem Schrank, die es mir erleichtern würde die Wunde zu verbinden. Ich wollte Valeria aber auf jeden Fall den Anblick meines Massenauflaufs in Unterhose ersparen. Ich setzte mich wieder auf den Stuhl.

Beim einschütten schlabberte ich und holte ein Tuch aus der Küche. Ich setzte mich zum dritten mal. Nun musste ich noch einen Weile warten. Immerhin schmeckte der Kaffeee. Nachdem ich die erste Tasse intus hatte, ging die Tür auf und Valeria trat in köslicher Nacktheit in das Zimmer sich die langen Haare mit einem Handtuch abtrocknend. Mir viel ein, das ich doch mal einen Fön gehabt hatte? Aber wo war das Drissding? Ach Scheiss drauf, wahrscheinlich hatte ich das Ding, weil ich es eh nicht verwendete irgenwo verbastelt.

Verlegen versuchte ich Valeria nicht mit meinen Blicken zu verschlingen. Vergeblich. Irgendwie richtete sich mein Blick immer sofort auf sie und ihre makellose Gestalt. Leider musste ich zugeben die Affenkrieger nur zu gut zu verstehen.

Valeria setzte sich auf den zweiten Stuhl, den ich natürlich vergessen hatte freizumachen. Die paar Zeitschriften, wenigstens harmlose, legte sie neben sich auf den Boden. Das da noch Platz war ...

Ich schüttete ihr Kaffee ein. Sie bedankte sich und probierte vorsichtig. Auch sie trank ihn also pur.

"Oh!" Sie schaute mich erstaunt an.

"Der ist aber gut!" meinte sie dann und dieses Kompliment freute mich gleich doppelt. Um mich von ihrem Körper mit den herrlich festen Brüsten und den langen braunen Nippeln abzulenken brabbelte ich los : "Das ist auch eine besondere Mischung. Nicht dieses fertige Zeug aus dem Supermarkt. Wenn auch nicht diese geröstete Katzenschei... also dieser superteure Kaffee, aber für guten Geschmack gebe ich gern ein paar Euro mehr aus ...". Ich hätte mir aufs Maul hauen können. Was für einen Schwachsinn liess ich da gerde aus meinem Mund fallen? Mein Blick irrte durch das Chaos in meinem Zimmers und ich entdekte plötzlich Dinge die ich schon Wochenlang nicht beachtet hatte.

"Hallo, Jochen. Erde an Herrn Werning, sind sie sprechbereit?" klang plötzlich ihre Stimme wieder auf. Pflichtschuldig schaute ich sie an und musste mich ernsthaft zwingen ihr ins Gesicht zu schauen. Herr Werning! Natürlich, wer hier im Haus ausser dem Rektor kannte nicht meinen Nachnamen? Was wunderte mich also?

"Entschuldigung. Aber ich schäme mich etwas für diesen Saustall." erklärte ich und das war ja nicht mal ganz gelogen.

"Aha. Ich dachte schon das läge daran das ich hier nackt vor ihnen sitze und ihr Typ bin."

"Jaa, - das auch." was hatte ich da jetzt schon wieder gesagt. Egal Valeria lachte fröhlich und machte so der peinlichen Situation ein Ende.

"Also schön, reden wir endlich von wichtigerem."

"Ja, das währe mir recht." Erleichtert sah ich das sie das Handtuch mit dem sie sich die Haare getrocknet hatte um den Oberkörper wickelte. "So, damit die Dinger dich nicht immer in Verwirrung stürzen." Wieso trug sie such nicht das T-Shirt das ich ihr gegeben hatte?

"Warst du eigentlich immer schon so verklemmt?"

"Eigentlich immer nur in der Nähe bezaubernder Elfen." erwiederte ich im Hinblick auf ihre spitzen Ohren. Sie verstand den Wink.

"Jalven."

"Bitte?"

"In meiner Welt heissen wir Jalven. Das klingt zwar ähnlich, ist für mich aber doch ein Unterschied. So wie Deutschland und Bayern nicht dasselbe sind." Damit traf sie bei mir genau den richtigen Nerv. Ich verschweige hiermit meine Meinung zu diesen Lederhosentragenden Fatzken.

"Aber von mir aus darfst du mich eine Elfe nennen. Der Unterschied zu euren Mythologischen Figuren ist ja nicht besonders dramatisch, und du willst mich ja damit nicht ärgern."

"Auf keinen Fall." versicherte ich ihr schnell und nahm mir vor mir diese neue Bezeichnung in den Wortschaltz einzuverleiben.

" Ääähm, deine Welt? Du bist wirklich eine El - Jalve und kommst aus einer anderen Welt?" Wieso fand ich das nicht völlig verrückt?

"M-Hm." nickte sie ernsthaft und ich zweifelte nicht an ihren Worten.

"Ich komme aus einer Welt die wir Mirkandool nennen, und ich bin mit einer wichtigen Aufgabe betraut. Es hört sich zwar kitschig an, aber es geht um die Rettung unserer Welt. Und jetzt wird es noch unglaubwürdiger. In dir habe ich den Schlüssel zu unserer Rettung gefunden."

Ja. Das fand ich HÖCHST unglaubwürdig.

Kann mich Valeria vom Gegenteil überzeugen?

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