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Chapter 10
by santonia
Kann ich meine Scham und Schande überwinden?
Schwester Agnes und das "Schnelle Wasser"
"Prima, dann bringe ich sie gleich zu unserem Wunderwasserbrunnen."
Wir liefen den ehemaligen Kreuzgang entlang und ich gestehe, dass ich damals nicht auf die Bilder an den Wänden achtete, die ich mir heute so gerne ansehe. Wir kamen zu einem Durchgang, der uns direkt in den wunderschönen Innenhof des Klosters führte. Hier war ein großer Findelstein in den Boden eingelassen. Um ihn herum ein Becken aus Naturstein. Aus dem Findling trat oben ein dünner Wasserstrahl hervor, der auf einer Seite des Steines ungehindert nach unten und in das Becken lief. Auf der anderen Seite, die uns zunächst abgewandt war, wurde das Wasser aufgefangen und in einer Röhre abgeleitet. Ich nahm gerne das Angebot der Schwester an, von dem frei herablaufenden Wasser zu kosten. Mit meinen Händen formte ich eine Kelle und schöpfte damit von dem kostbaren Nass. Es schmeckte herrlich erfrischend, wobei ich mich schon so sehr an die wenigen Gaben des nach Pfefferminze schmeckenden Nasses gewöhnt hatte, das Karen mir gegeben hatte, dass mir hier einfach etwas fehlte. Dies erkannte Schwester Agens wohl auch sofort an meinem Ausdruck.
"Oh der Herr Pfarrer haben wohl schon von unserem "Schnellen Wasser" gekostet. Na dann kommen sie doch gleich mit in die Destillerie."
Ich folgte ihr aus dem schönen Garten hinaus auf die andere Seite des Kreuzganges und dort in einen Raum, der früher das Refektorium gewesen sein, wie Schwester Agens erklärte. Jetzt sah man darin mehrere riesige Glaskolben. Sie waren mit grünem Brei angefüllt, hatten jeweils einen Zu- und einen Ablauf.
"Hier stellen wir unser bestes Exportprodukt her", sagte die Schwester mit Solz in der Stimme. Das "Schnelle Wasser" wird in aller Herren Länder verkauft und das Kloster erwirtschaftet damit einen nicht unerheblichen Gewinn. Es kann in verdünnter Form täglich genossen werden, oder als Konzentrat vor besonders schweren Prüfungen, Als äußere Anwendung gegen unmittelbare Schwächen. Kommen Sie nur Herr Pfarrer, das Konzentrat würde ihnen jetzt sicherlich helfen und gut tun."
Schwester Agnes führte mich zu einem Tisch, der sich über die ganze Wand erstreckte und auf dem mehrere Kisten standen, in denen Flaschen des Schnellen Wassers auf Stroh gebettet lagen.
"Die Verpackung muss ich vollkommen alleine machen. Immer wieder haben wir versucht, auch hier einige der Mädchen einzusetzen, aber es ging einfach nicht, Ständig haben sie vom Wasser oder der Essenz genascht und waren dann einfach nicht mehr zu halten."
Ich verstand nichts, folgte aber dennoch wortlos und schüttete auch das mir dargebotene Schnapsglas voller grünlicher dickflüssiger Essenz in einem Zug hinunter. In meinem Mund machte sich sofort ein wohliges Brennen spürbar. Es stammte eindeutig von Minze und wohl auch dem beigemengten ****.
Ach so jetzt verstand ich, die Mädchen, die hier arbeiteten mussten sich wohl **** **** haben. Wenn ich um die wahre Wirkung der Essenz gewusst hätte, so hätte ich das zweite Glas davon mit Sicherheit abgelehnt.
Ja heutzutage genieße ich die Essenz nur unmittelbar vor der wöchentlichen Segnung, an der ich immer noch teilhabe. Ansonsten begnüge ich mich mit täglich zwei Gläsern des Schnellen Wassers.
Kaum war das zweite Gläschen geleert spürte ich, wie mein bisher auf Halbmast hängender Schwanz sich unter der Kutte steil aufrichtete und ich das unbedingte Bedürfnis verspürte jetzt und sofort und egal was, wen und wohin.....
Schwester Agnes wusste wohl genau um die Wirkung ihres magischen Trankes, nahm mich bei der Hand und führte mich zur Kapelle. Unterwegs eröffnete sie mir noch, dass man dort unserer schon harren würde.
Die Kapelle stand neben dem Kloster und war nicht so klein, wie ihr Name vermuten ließ. Sie war rund und von Templern erbaut worden lange bevor das Kloster hier entstanden war, wie Schwester Agnes mir im Schnelldurchlauf erklärte.
Was werde ich als nächtes erleben?
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Das sündige Dorf
Die versaute Gemeinde II
Ein Pfarrer auf neuen Wegen
Created on Jan 29, 2012 by santonia
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