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Chapter 8 by castashadowme castashadowme

What's next?

Alle wollen Claudia.

Als ich am nächsten Morgen aufwache, ist Claudia weg. Keine Spur in der ganzen Wohnung von ihr. Im Bad sehe ich lediglich benutzte Handtücher von ihr. Ich kann nicht anders und rieche an den Handtücher, aber nur eine schwache Note von ihr dringt zwischen dem Duschgel-Geruch hindurch. Ich fühle mich lächerlich, aber jeder Sinneseindruck erzeugt in mir einen Schauder der Wonne, des Mehr-Wollens, des Ertrinkens in Lust, sie zu schmecken, riechen, zu spüren, zu küssen. Hoffnungsvoll schaue ich, etwas neben mir stehend, im Wohnzimmer auf mein Smartphone, aber auch hier keine Nachricht. Statt dessen sehe ich eine SMS von Roderich. "Alex, wegen deiner Süßen! Ruf mich mal an!"

Ich runzle mit der Stirn. Was will dieser Schwerenöter nur? Ich schaue auf die Uhr. Es ist bereits kurz nach acht Uhr morgens, also rufe ich an. Roderichs Stimme klingt aufgeregt. "Alex!"

"Ja, Roderich, was ist los?"

Er schnauft, als würde er sich auf einem Laufband befinden. "Ich bin gerade auf dem Weg zur Vertragsunterzeichnung. Ging schneller als geplant. Du hast ganze Arbeit gestern geleistet."

Durch das Fenster hindurch schaue ich auf einen grauen Sommerhimmel. "Ja, gern geschehen."

Roderich lacht. "Die beiden Typen, mit den gegelten Haaren, weißt du, was die gestern nach dem Vortrag erlebt haben?"

Ich ahne, was Roderich gleich sagen würde. "Ähhh, wie soll ich das wissen?"

Er lacht lauter. "Also, die beiden Typen, zu denen ich gerade gehe, die die Gelder bewilligen, also diese beiden total steifen Sackgesichter, weißt du, was die erlebt haben?" Ich sage nichts und warte. Roderich kichert. "Die haben zwei Junkies im Dreck beim Ficken erwischt, im Gebüsch, als sie auf ihren Wagen gewartet haben. Die meinten, die hätten wie Säue im Müll gevögelt, gegrunzt und gestöhnt wie Tiere, zwischen gebrauchten Taschentüchern und Obstresten, völlig hemmungslos. Sie haben versucht die Polizei zu rufen, aber die hat sich nicht für ein paar fickende Penner interessiert, was sagst du dazu?"

Ich atme durch, ein Kribbeln in mir unterdrückend, als ich an dieses Rammeln denke, an Claudias Becken, ihre nasse Möse, ihre geilen Beine. "Gibt wirklich Wichtigeres, denke ich."

Roderich seufzt. "Ja, geil ist es aber irgendwie schon. Na ja, Schwamm drüber. Hat alles geklappt, trotz fickender Junkies im Dreck. Nimm dir also heute frei, oder nimm dir einfach die ganze nächste Woche frei, okay? Tob' dich mit der Süßen aus! Du hast es dir verdient."

Ich merke Kopfschmerzen in mir aufsteigen und stelle fest, dass mir das Angebot sehr entgegen kommt. "Ja, danke. Ich bleib dann mal zuhause."

Roderich klingt zufrieden. "Gut, gut." Er pausiert. "Ach ja, also, ich hab' gleich gewusst, dass ich deine Süße kenne. Willst du wissen woher?"

"Sie ist nicht meine Süße," wende ich ein.

Er achtet nicht darauf, was ich sage. "Also, es gibt da'n Verlag hier. Ich kenne den Geschäftsführer Programm, jünger als du und ich, irgendwie Mitte, Anfang Dreißig, voll die BWL-Schnösel alle, auch mit gegelten Haaren und so, wie die alle, aber," er scheint stehengeblieben zu sein, denn seine Stimme beruhigt sich, "aber nun, also Matthias, so heißt er, er hat mir von seiner Produktmanagement-Schlampe erzählt, Claudia Best heißt sie, die es mit ihrer Assistentin treibt, Natalia, oder so, bild-hübsch, und die, so Hörensagen, es sich auch manchmal auf der Toilette selbstgemacht, also eine richtig notgeile kleine Sau, die auch letztens voll auf einer internen Party abgegangen ist? Klingeln da irgendwelche Glocken?"

Ich schlucke. "Naomis Party?"

"Ah, ja, nicht Natalia, Naomi, das war der Name, genau." Er kichert wie ein kleiner Junge. "Ist das deine Stute?"

Ich seufze. "Warum interessiert dich das, Roderich? Ich bitte dich."

Er lacht. "Die soll der Hammer im Bett sein. Ist sie der Hammer? Bitte, Details, Alex!"

Roderich wartet gespannt. Ich gehe in die Küche, schalte die Kaffeemaschine an. "Ja, Roderich, sie ist der Hammer, und zwar der absolute. Sie geht ab wie eine Rakete. Und jetzt? Bist du zufrieden?"

Er schluckt schwer. "Ja, ja, gut, gut." Er pausiert wieder. "Also, wie soll ich sagen, ohne mit der Tür ins Haus zu fallen, ich ..."

"Du willst sie ficken," vervollständige ich den Satz.

Er lacht. "Exactamento, Partner. Ist das möglich? Ich meine, sie ist doch kein Kind der Traurigkeit, nach allem, was ich gehört habe. Ganz im Gegenteil. Also, ist das im Machbaren? Kannst du das einrichten? Das wäre ein richtiger Freundschaftsdienst, muss ich sagen."

Der Kaffee tropft langsam durch den Filter. "Roderich, ich treibe es mit ihr, ja, richtig. Aber ich verstehe die Sache mit ihr noch nicht genau, und ich kann nicht einfach, ich meine, sie ist ja keine Nutte."

Roderichs Stimme wird aufgeregt. "Aber fast, Alex, fast, ich habe gehört, dass sie früher gekellnert hat, in einer Kneipe, als sie noch voll auf Punk gemacht hat, mit gefärbten Haaren, Springerstiefeln und so. Da war sie eine ganz geile läufige Hündin, hat es permanent mit Kunden dort getrieben, hat das Geschäft richtig angekurbelt mit ihrer kleinen Möse. Sie ist nur zufällig zum Verlag gekommen, über eine Buchhandlung, und, meine Fresse, die soll es richtig faustdick hinter den Ohren haben, Frauen, Männer, alt und ****, obwohl sie voll auf konservativ seitdem macht!"

"Hast du ihr nachgestalkt, Roderich, was ist denn los mit dir? Mir gefällt so etwas nicht, klar!"

Er schnauft, ohne auf mich einzugehen. "Diese geilen Heels, gestern, die haben es mir angetan, weißt du! Die habe ich gesehen und dachte, geil, was für eine Schnitte! Die hat sie doch für dich angezogen, oder? Mir wäre fast einer abgegangen, trotz Geschäftsverhandlungen. Das passiert selten. Die hat so'n Blick, diese Claudia. Und da habe ich ständig daran denken müssen, wie geil es wäre, wenn deine Goth-Stute es mit meiner Charlotte 3.0 treibt." Er atmet aufgeregt. "Hat sie die für dich angezogen? Die Heels meine ich?"

Ich zucke mit den Achseln. "Wie soll ich das wissen?! Möglich ist's."

Er lacht. "Ich bin so stolz auf dich. Hätte ich nicht von dir gedacht, dass du dir so eine Schnalle angelst. Wenn sie das für dich tut, hast du sie am Haken, sage ich dir, dann gibt es Spielräume. Da kannst du Gift drauf nehmen. Lass dich von ihrem wirschen Auftreten nicht täuschen, so 'nen Gerät trägt nicht für jeden solche Schuhe. Das sage ich dir! Das waren bestimmt zwölf oder vierzehn Zentimeter Absätze, also richtig vom Feinsten." Er schluckt schwer. "Also! Mach was draus. Und fädle ein, dass ich mein bestes Stück in sie versenken kann, ja! Dann springt auch was für dich, oder für euch raus. Na, was sagst du? Eine Woche Côte d'Azur, BDSM-Partys vom Feinsten?! Wo wir unsere Bräute richtig züchtigen, so richtig mit allem drum und dran, was sagst du?! Sag ja, Alex!"

Ich atme durch. "Ich fühl' ihr mal auf den Zahn, versprochen, Roderich. Ich hab's auf'm Schirm und vielen Dank für den Urlaub."

Er kichert wieder. "Geil, geil, geil. Für meinen besten Mann jederzeit. Mann, da habe ich aber mal so richtig Vorfreude! Und vergiss nicht, nicht fragen, ordern, verlangen. Das macht sie geil. Das sage ich dir. Die ist eine von dieser heftigen Sorte. Boah, ich hab' so einen Harten gerade und das ohne 'ne V geschmissen zu haben."

Er legt auf, und ich lehne mich gegen die Wand, überfordert, etwas angeekelt von diesem Gespräch. Ich schaue mich um. Mein Blick streift durch meine Küche und plötzlich sehe ich einen Zettel unter einem Rundmagneten. "Ruf mich an, musste schnell los, C."

Ich trinke aufgeregt von meinem Kaffee, nehme den Zettel und drehe ihn um. Dort steht "Du geile Sau :)" und daneben ein Lippenstift-Kussmund-Abdruck. Ein peinliches Gefühl von Sehnsucht und Romantik überkommt mich, das ich schnell wieder abschüttele.

-.-

Um mich auf andere Gedanken zu bringen, und auch, weil ich mich lächerlich finde, beschließe ich eine Runde durch den Tiergarten laufen zu gehen. Mindestens 10km nehme ich mir vor, ziehe meine Laufschuhe an, öffne die Tür und renne los. Nach nur wenigen Metern bin ich im Rhythmus und Herzschlag, Wind und Asphalt um mich herum, fliegende Bordsteinkanten, parkende Autos, Freiheit, wild und schön, vergessen im Gefecht gegen die Elemente, als es sanft zu nieseln beginnt.

Nach eineinhalb Stunden komme ich vom Laufen zurück. Das erste, was ich sehe, als ich meine Wohnung betrete, ist, dass das Regal noch auf meinem zertrümmerten Fernseher liegt. Ich überlege das Chaos aufzuräumen, aber kann mich nicht aufraffen. Ich dusche, schmeiße mich aufs Bett, dehne mich, schaue aus dem Fenster und lasse meine Hand langsam an mir herunter gleiten. Ich denke an Claudia, an ihren Mund, an diese versoffenen Augen, an ihren Geruch und bin hart. Ich beginne langsam zu wichsen, mich an ihren Geschmack, ihren Duft, ihr Stöhnen erinnernd, als mein Smartphone brummt. Erwartungsvoll schaue ich aufs Display, aber es ist nur Naomi, die mich per SMS bittet, sie schnell besuchen zu kommen.

Aus der Stimmung gekommen und da ich nichts Besseres zu tun habe, schreibe ich zurück. "Bin auf'm Weg."

-.-

Knapp eine halbe Stunde später stehe ich wieder in der Kirchstraße und klopfe an die schwere Tür der Altbauwohnung. Naomi, blond und schön, öffnet die Tür. "Schön, dass du Zeit hast."

Ich werfe einen genaueren Blick auf sie und sehe, dass sie sich geschminkt und aufgebrezelt hat. Ich folge ihr ins Wohnzimmer. Reminiszenzen der besoffenen Orgie erheischen und umschleichen mich. Sie setzt sich vor einem Tisch auf ein Sofa und bietet mir einen Tee an. Es ist alles so gepflegt, häuslich, so brav und freundlich. Buchregale stehen um mich herum, einen Flatscreen umrahmend, ein Bose-Box auf ein Tischchen neben einer Topfpflanze. Alles in Braun, sehr modern, sehr einfach gehalten, als säße ich in einem Ikea-Katalog. Ich nicke. Naomi schaut zu Boden, wartet, zaudert, schließlich atmet sie durch und richtet ihren traurigen Blick auf mich. "Bist du jetzt mit Claudia zusammen?"

Ich nehme einen Schluck von dem heißen Tee. Es ist ein Earl-Grey. Unverkennbar steigt mir das Bergamotte-Aroma in die Nase. Ich schüttele den Kopf. "Nein, warum fragst du?"

Sie schaut mich traurig an. "Warum ich frage? Du weißt genau, warum ich frage!" Ich nicke und stelle die Tasse ab. Sie winkt ab. "Ich bin schrecklich verliebt in sie. Schrecklich. Aber seit ein paar Wochen schaut sie mich nicht mehr an. Sie ist ... es ist ... sie ist einfach ..."

"Claudia," sage ich milde.

Sie nickt. "Ja, sie ist Claudia. Ich verstehe sie nicht."

Ich schmunzele. "Wer versteht sie schon? Ich jedenfalls nicht."

Naomi seufzt. "Ich liebe sie so sehr. Du hast keine Ahnung. Ich habe noch nie jemanden so sehr geliebt wie sie. Die Art, wie sie mich geküsst hat, die Art, wie sie mich gestreichelt, mich verwöhnt hat. Ich bin eigentlich nicht lesbisch, war ich nie. Aber ..." Sie schaut in die Weite, murmelt, als säße ich nicht neben ihr, "... aber sie, ich meine, es ist wie eine Erleuchtung gewesen, eine Bestimmung. Ich wollte alles aufgeben für sie, für immer bei ihr sein, mit ihr kuscheln, sie küssen, sie liebkosen. Noch nie habe ich so etwas für einen Mann gefühlt." Sie schaut mich an. "Stört dich mein Gerede?"

Ich schüttele den Kopf. "Nein, alles gut, Naomi."

Sie nickt. "Die Art, wie sie mich berührt hat, wie sie meinen Körper kannte, wie sie mich langsam zum Höhepunkt küsste. So etwas hat Mark nie geschafft. Nie. Scheiße," sie ließ den Kopf hängen, "ich verzehre mich nach ihr so sehr, und jetzt, wo ich Mark verlassen habe, jetzt, ..." Sie schluckt. " ... jetzt ruft sie mich nicht mehr an, und ... du ... ich ... diese Party, meine Güte, was hat sie sich dabei gedacht, so abzugehen ... nur um mir zu beweisen, dass sie keine Beziehung will, so ausgerastet, mit all den Männern, den Frauen, mit diesem Schwarzen. Ich hab' den ganzen Abend geheult, und jetzt ... weißt du ... jetzt meldet sie sich nicht mehr, und du und sie, ihr trefft euch nicht wahr?"

Ich atme durch. "Naomi, Claudia und ich sind nicht zusammen. Wahrscheinlich spielt sie ein ähnliches Spiel mit mir wie mit dir. Ich bin darauf vorbereitet, und das solltest du auch sein und weiterhin bleiben. Sie ist nicht wie andere. Sie lässt uns wie eine heiße Kartoffel fallen, wenn ein schöneres, tolleres Spielzeug in Reichweite ist. Sie ist ein Naturereignis, ein Sturm, ein Tornado. Sie zermalmt unser Selbstbild und zieht dann weiter. Ich verstehe dich, Naomi, aber du solltest diese Gefühle in dir unterdrücken. Sie wird sich nicht binden, nicht an dich, nicht an mich. Damit musst du dich abfinden!"

Sie nickt. "Und das stört dich nicht?"

Ich zucke mit den Achseln. "Gehört das nicht irgendwie dazu. Ist es nicht Teil dessen, was sie so attraktiv, atemberaubend sein lässt? Sie ist krass, kommt und geht, wann und wie sie will."

Naomi schmollt. "Vielleicht, aber ich träume von ihr, von ihren Lippen, ihren Händen, von ihrer Narbe an der Hüfte, von ihrem Körper, ihren Brüsten, ihren schönen prallen Hintern! Ich will sie zurückerobern, aber ich weiß nicht wie? Ich will sie anrufen, ihr meine unendliche Liebe gestehen, sie anbetteln, mich vor ihr hinwerfen. Ich halte es nicht mehr aus. Du willst sie nur ficken, ich aber, ich will mit ihr zusammen sein, sie lieben."

Sie lässt den Kopf hängen. Ich streichle ihr über den Rücken. "So wirst du sie niemals zurückerobern, Naomi. So ganz sicher nicht. Was soll sie an dieser Unterwürfigkeit reizen? Überleg' doch mal! Du warst so lange interessant für sie, so lange du noch mit Mark zusammen gewesen bist, so lange du noch nicht deine lesbische Seite entdeckt hast, so lange du Widerstand geleistet hast. Sie liebt die Herausforderung. Bist du ihr gerade eine Herausforderung?"

Sie schüttelt den Kopf. "Nein, überhaupt nicht." Unwillkürlich fängt sie an zu schluchzen. Ich ziehe sie zu mir, halte sie fest. "So wird das nichts, Naomi. Du musst dich zusammenreißen. Du musst Claudia anrufen und sie provozieren. Sie verabscheut Schwäche."

Sie schaut mich aus tränenverschmierten Augen an. "Aber wie? Was würdest du tun?"

Ich überlege. "Ich würde sie anrufen und ihr sagen, dass mein Schwanz ihre Möse vermisst."

Naomi glotzt mich ungläubig an und verschränkt ihre Arme vor ihrer Brust. "Das kann ich nicht sagen. Das ist dir klar, oder?"

Ich zucke mit den Achseln. "Dann sag ihr, dass du ihre Mösen lecken willst."

Sie stutzt, fährt sich durchs Haar. "Also, ja, ich vermisse ihre Möse, aber ..."

Ich schiebe das Smartphone auf dem Tisch zu ihr. "Dann sag ihr das! Sag ihr nicht, wie sehr du sie liebst. Sag ihr, wie sehr du ihre nasse Möse vermisst!"

Sie schnauft. "Das ist verdorben."

Ich grinse. "Ja, das ist es."

Sie nimmt das Smartphone, sucht in ihren Kontakten und zögert wieder. "Ich kann irgendwie nicht. Das ist irgendwie nicht mein Ding, Alex, ich kann jemandem nicht anrufen und das sagen ... das ist ... unanständig."

Ich stehe auf, ziehe die Gardinen vor ihrem Fenster zu, gehe zum Kühlschrank und hole dort eine Flasche Weißwein raus. Naomi beobachtet mich. "Was tust du da?"

Ich gieße ihr den Wein in ein riesiges, bauchiges Weinglas und bringe es ihr. "Trink das."

Sie nimmt das Glas und trinkt. Nach ein paar vorsichtigen Schlucken setzt sie ab. "Es ist mitten am Tag."

Ich seufze. "Trink' es aus. Es hilft dir. Ich versprech's. Außerdem ist schon nachmittags."

Tapfer greift sie ihr Glas und leert es aus. Ich schaue sie zufrieden an, wie sie sich die feuchten Lippen leckt. "Wo ist der Rest deines Alkohols?"

Sie nickt stumm und zeigt auf ihr Vorratskämmerchen. Ich stehe auf, ziehe eine Flasche aus dem Weinregal, das Mark dort passgenau eingearbeitet hat, entkorke die Flasche und gieße ihr nach. Sie glupscht bereits etwas und trinkt wieder das Glas aus. Ihre Stimme ist etwas belegt. "Meinst du nicht, dass es komisch kommt, wenn ich sie besoffen anrufe?"

Ich schüttle energisch den Kopf. "Absolut nicht. Claudia liebt es zu saufen."

"Okay," sagt Naomi, greift die Flasche und gießt sich den Inhalt in den Hals. Ich merke, wie in mir die Erregung steigt. Naomi wirkt so brav und schüchtern, so wohlerzogen, dass diese Art Wein aus der Flasche zu ****, sofort obszön und ausschweifend ist, ja einem Kontrollverlust gleichkommt. Sie setzt die Flasche ab und glotzt mich an. "Oh Mann, ..."

Ich nehme ihr die Flasche ab und warte. Sie rülpst lautlos, entschuldigt sich, läuft rot an und lächelt verschämt. Ihr Haar leuchtet blond und hell im Gegenlicht. Ihr sanftes Aussehen wirkt wie aus einem Modemagazin geschnitten. Ich berühre sie sanft am Knie. "Jetzt zieh' dich aus, Naomi."

Sie schaut mich unsicher an. "Wieso, warum .. " lallt sie, aber beginnt schon, sich die Bluse aufzuknöpfen, sich den Rock herunterzuziehen. Sie verheddert sich, und ich helfe ihr, die Bluse über den Kopf zu ziehen. Sie atmet schwer und sitzt bald nur mit einem BH und einem Slip bekleidet vor mir. Sie schluckt, wankt etwas und lässt ihren Blick umher schweifen, bevor sie mich mit roten Ohren ansieht. "Und jetzt?"

Ich lehne mich zurück und winke ab. "Jetzt zieh dir den Slip aus, fotografiere deine Pussy und sende das Foto Claudia."

Naomi gluckst mit hochrotem Kopf. "Das ... also ... wirklich?"

Sie schüttelt unsicher den Kopf. Ich nicke, wende mich ab und trinke von meinem Tee. "Du wolltest meine Hilfe," sage ich von ihr abgewendet. "Das ist meine Hilfe. Das wird garantiert klappen, Naomi, garantiert. Ich kenne Claudia."

Naomi säuselt. "Ich liebe sie so sehr. Scheiße, ich bin so krass verknallt in sie, so verknallt war ich noch nie." Ein kurzen Moment später. "Okay, aber wehe, du sagst es jemandem!"

Ich winke ab, höre es rascheln, dann das digitale Knipsgeräusch. Naomi giggelt. "Scheiße, scheiße," lallt sie, "ich hab's versendet."

Ich schaue zu ihr. Sie steht vor dem Sofa, den weißen Slip um die Knöchel, mit leicht gespreizten Beinen vor dem Tisch und schaut ungläubig auf ihr Smartphone, das sie vor ihrer Möse mit säuberlich getrimmten blondroten Schamhaar hält. Ihr Kopf hängt schlapp herab. Sie taumelt, dann fällt sie aufs Sofa und kichert. "Das ist alles so peinlich."

Sie hält sich die Hand vors Gesicht, stammelt, aber da klingelt schon ihr Smartphone. Naomi geht mit leuchtenden Augen ran. "Es ist Claudia," seufzt sie.

Ich höre Claudias Stimme durch den Lautsprecher. "Naomi, hast du mir gerade ..."

Naomi kichert. Sie ist mittlerweile völlig ****. "Claudia, Liebling, ich vermisse dich so krass. Ich ..."

Claudias Stimme unterbricht sie. "Hast du gesoffen?"

Naomi schaut sie mir mit einem leeren Blick. "Voll breit," stammelt sie.

Ich höre die Aufregung in Claudias Stimme. "Um diese Uhrzeit?"

Naomi giggelt bloß. Claudia legt, nachdem sie klar und deutlich "Bis gleich" gesagt hat, auf, und Naomi glüht vor Aufregung.

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