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Chapter 9 by daimon daimon

Wird Simone die Flucht gelingen?

Noch einmal davongekommen?

„Wollen Sie uns wirklich schon verlassen Frau Maier?“

„Lassen sie mich raus! Ich will …“

Ein leises Klacken ertönte und die Tür öffnete sich einen Spalt.

„Schade, aber wie Sie wollen. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag!“

Simone war fast überrascht, dass sie so einfach davonkam. Sie hatte sich bereits richtig zu fürchten begonnen. Bilder von Mädchenhändlerringen, dunklen Vans, versifften Matratzen, Ketten und Verliesen waren vor ihrem inneren Auge vorbeigezogen.

Verwirrt eilte Simone durch den Vorraum. Ohne sich umzusehen, rannte sie fast zum Aufzug, den die von ihr unbemerkt schmunzelnd hinter ihrem Tresen stehende Monika bereits für sie gerufen hatte.

Erst als sie vor dem grauen Bürogebäude stand, kam Simone wieder etwas zu sich. Was war soeben vorgefallen. Hatte man sie bedroht? Sie musste sich eingestehen, dass sie vielmehr aus einem Bauchgefühl heraus gehandelt hatte als aus rationaler Überlegung. Sie ließ vor ihrem inneren Auge Revue passieren, wie sich ihr Unbehagen zunächst in Ärger, dann in Panik gewandelt hatte. Hatte sie überreagiert? Ganz egal, sie war sich sicher, dass sie dieses Gebäude nie wieder betreten würde.

Mit dem Gefühl, noch einmal davongekommen zu sein, stolperte sie über die Eingangstreppe auf die Straße und griff nach ihrem Smartphone.

Das Display zeigte an, dass sie drei neue Nachrichten erhalten hatte.

Ihr Herz machte einen kleinen Sprung und sie fühlte sich auf einen Schlag besser, als sie sah, dass alle drei von Tim waren.

„Hi! Wie war dein Vorstellungsgespräch?“

„Ich würde dich gerne wiedersehen“

„Hättest du heute Abend Zeit?“

Simone beschloss, zuerst ein Taxi zu rufen und sich dann in aller Ruhe der Beantwortung von Tims Nachrichten zu widmen.

Lässt sie Kramov wirklich so einfach davonkommen?

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