Jim und Mary-Jane werden gefesselt in ein Zelt gelegt

Nach ihrer Ankunft werden der Revolvermann Jim und die blonde Mary-Jane gefesselt in ein Zelt gelegt. Ihre Arme und Beine sind so fest gebunden, dass man es offensichtlich nicht für nötig hält, sie zu bewachen. Während die Nacht hereinbricht, sind draußen die Siegesfeiern in vollem Gang. Jim befürchtet, dass er dabei an den Marterpfahl gestellt werden wird. Und die arme Mary-Jane wird ein noch viel schlimmeres Schicksal erdulden müssen. Jim muß unwillkürlich wieder an seine kleine Schwester Kate denken, die vor vielen Jahren von der Farm seiner Eltern von umherstreifenden Indianern geraubt wurde. Wenn sie noch lebt, muß sie jetzt etwa in Mary-Jane´s Alter sein ...

Jim hört plötzlich, wie eine Person leise zu ihnen ins Zelt hereinschleicht. In der völligen Dunkelheit kann er jedoch niemanden erkennen. Er spürt tastende zarte Hände, und dann die Spitze eines Messers. Er hält gespannt die Luft an, wartet ab was nun passiert. Will ihn die fremde Person mit dem Messer umbringen? Da spürt er auf einmal langes seidiges Haar über sein Gesicht streifen. Die fremde Person ist zweifelsohne eine Frau. Wer kann das nur sein? Eine Indianerin? Die Frau beugt sich ganz nah über ihn und flüstert leise: „Sei still, Jim! Ich werde Euch befreien!“ Diese Stimme! Kann es denn möglich sein? Jim spürt, wie das Messer seine Fesseln zu zerschneiden beginnt ...