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Chapter 10 by Schreiberlein Schreiberlein

Und nun?

Wird weiter gedreht.

  1. Drehtag

Als Bernd früh aufsteht, bleibt Jenny noch etwas liegen und wartet, bis er im Bad fertig ist und geht dann sofort in Bad während Bernd frühstückt. Als sie aus dem Bad kommt, ist er schon weg. Jenny findet das komisch, dass er sich nicht einmal verabschiedet. Sie frühstückt und beseitigt alle Spuren von Bernds nächtlichem Imbiss und dem Frühstück. Sie ist mal wieder viel zu früh fertig mit allem und holt sich den Laptop noch einmal hervor. Sie erkennt bereits beim Einschalten, dass Bernd gestern Abend den Laptop noch benutzt hat, denn es sind überall Spuren vom gestrigen Imbiss vorhanden und das Kabel ist nicht wirklich gut aufgerollt. Neugierig durchsucht sie den Browserverlauf und kann sofort feststellen, dass sich hier wirklich einiges getan hat. Neben einigen bekannten Videos sind nun auch einige Foren aufgesucht worden, die Jenny sich genauer anschaut. In den Foren geht es nur um Wifesharing, Cuckold und dergleichen. „Bernd, wenn ich gewusst hätte, dass Dir das Spaß macht, dann hätte ich Dich letzten Samstag sehr glücklich machen können.“, denkt sie. Jennys Kummer über den Verlauf der Beziehung, die nunmehr den Status einer langweiligen WG erreicht hat, nagt an Ihr. Sie überlegt ernsthaft, ob sie sich Bernd offenbaren sollte, denn vielleicht steht er ja sogar darauf. Andererseits ist sie sich sicher, dass er das volle Ausmaß ihrer Aktivitäten im Ergebnis nicht akzeptieren würde. Sie löscht Ihre Spuren im Browser und hinterlässt den Laptop so, wie sie ihn vorgefunden hat. „Nicht nötig, schlafende Hunde zu wecken.“ denkt sie. Sie greift sich ihre Tasche will schon gehen, als ihr einfällt, dass sie noch am Abend einkaufen gehen muss. Daher stellt sie ihre Tasche noch einmal ab und checkt ihre Geldbörse. Erwartungsgemäß ist da nicht viel drinnen. Sie möchte die Börse an Ihrer Reserve noch nachfüllen, kann den grünen Umschlag aber erst nach einigem Suchen finden. Es sind nur noch 40,- € da. Sie zählt mehrmals nach und räumt zum Schluss sogar die ganze Schublade aus, es bleibt aber dabei. Sie könnte schwören, dass es mehr waren. „Ich habe Bernd 20,-€ gegeben und danach bin ich nicht mehr hier gewesen.“ Vielleicht habe ich nur nicht richtig gezählt und mehr ausgegeben als gedacht, beruhigt sie sich. Es bleibt nichts, Sie muss Bernd bitten etwas Geld von seinem Konto abzuholen. Da die Miete von Ihrem Konto abgebucht wird hatten sie vereinbart, dass Bernd ihr die Hälfte der Miete jeweils in bar gibt. Ein gemeinsames Konto haben sie nicht. Jenny verlässt die Wohnung und trifft am vereinbarten Treffpunkt auf Mara, die schon wartet. Schwatzend schlendern sie zum Fahrsteig und die Anfahrt zum Produktionsgebäude verläuft ereignislos.

In der Umkleide treffen sie auf vier Männer und Judith. Jenny hat das Skript für den heutigen Tag zwar gelesen, aber das Judith die Rolle der jungen Frau in der übernächsten Szene spielen soll überrascht sie. Judith hat sich einen eigenen Tisch freigeräumt und zwei der Männer haben Maras und Jennys Stühle in Beschlag genommen. Als sie die Mädchen alle mit einem „Hallo!“ begrüßt haben, räumen die beiden Männer ohne Kommentar die Plätze. Es ist Jenny plötzlich peinlich, mit Judith zusammenzuarbeiten, die sie aus ihrer Uni kennt und die Teil ihres bürgerlichen Lebens ist. Aber dann überlegt sie, dass sie Judith hier auch schon bei der Arbeit gesehen hat und Schamgefühl ist in dieser Umgebung wirklich unangebracht. Mara und Jenny machen sich gerade fertig, als Jürgen herein kommt. Er blickt in die Runde und kommt dann ohne Umschweife zum geplanten Tagesablauf: „Alexander, du bist der als erster dran, Du und Mara. Die nächste Szene ist Jenny mit Judith und Markus. Ihr beachtet bitte, dass Markus den Freund von Judith spielt und mal einen seinen ersten Dreier erleben möchte. Jenny aber sehr interessiert an Judith ist. Markus und Jenny sollen voll auf ihre Kosten kommen, aber Judith eben ein wenig mehr. Diese Szene ist länger. Nach Mittag werden wir zu einem Außendreh ins Wohngebiet laufen und eine Szene mit Nachbarn drehen. Die Statisten und Darsteller sind vor Ort, Die Beleuchter legen in der Mittagspause los. Alle bitte hochkonzentriert. Wir haben zwar nur drei Szenen, aber die sind sehr wichtig.“ und mit einem Seitenblick auf Jenny ergänzt er: „ Daher keine Experimente.“ Mara hat ein superknappes enges schwarzes Kleid angezogen und grinst Jenny frech an als sie hinter Jürgen den Raum verlässt. Jenny hat in der ersten Szene keinen Auftritt und zieht sich auch an. Sie hat ein superenges sehr knappes schwarzes Strechkleid angezogen, schwarze halterlose Netzstrümpfe und schwarze High Heels.

Mara spielt einen Außeneinsatz als Hobbyhure in einem Hotel. Alexander soll den Freier spielen, Das Set liegt in einem Nebenraum und Jenny betritt diesen Raum zum ersten Mal. Die Kulisse ist einfach und besteht aus einer Tür, einem Bett und einer Kommode. Jenny wird sofort an die Kaserne erinnert, deren „Gästezimmer“ die gleiche Inneneinrichtung haben. Jenny spielt im Geiste durch, wie sie diese Szene drehen würde, als Jürgen einen ersten Testlauf startet. Alex betritt mit Mara den Raum und Mara greift sich sofort Alex zum Knutschen und fummelt an dessen Hose rum. „Das macht keine Hure. Erst das Geld, dann Freier ausziehen, dann erst sich selbst.“ Legt sie sich einen Ablauf zurecht. Jürgen findet den geplanten Ablauf aber passend und so kann Jenny teilnahmslos beobachten, wie Mara in Ihrem Outfit hinter Alex den Raum betritt und die beiden noch fast in der Türe übereinander herfallen. Mara und Alex entkleiden sich nahezu gegenseitig und schließlich beginnt Mara den obligatorischen Blow Job. Alex ist wie alle männlichen Darsteller überdurchschnittlich ausgestattet und Jenny beobachtet Maras Technik sehr genau. Der weitere Verlauf sieht ein ausführliches Leckspiel von Alex bei Mara vor. Mara stöhnt hierzu schon intensiv und liegt auf dem Rücken. Schließlich dreht sie sich in den Doggy Style und lässt sich weiter lecken. Ihr Gesicht erscheint entrückt und soweit Jenny es beurteilen kann macht Alex seine Sache recht professionell. Es folgt hiernach ein Fick im Doggy Style und hiernach werden alle klassischen Stellungsklischees hintereinander durchgearbeitet. Jenny beobachtet Mara hierbei ganz genau. Es war Ihr schon beim Dreier mit ihrem Freier in Maras Wohnung aufgefallen, dass sich Mara immer aktiv mitbewegt und niemals „passiv“ wie Siedler es ausdrückte machen lässt. Alex schießt punktgenau sein Sperma über Maras halbgeöffneten Mund. und schließlich ist die Szene im Kasten. Mara hat sich mit einem Kleenex notdürftig gereinigt und kommt zu Jenny: „Alles i. O.?“ fragt sie. Jenny nickt. Die Beleuchter haben ein weiteres Set vorbereitet, welches den Hintergrund für die Szene mit Judith und Markus bieten soll. Dieses Set ist in einem Nachbarraum aufgebaut, in den nun alle umziehen. Jenny fragt sich, wie groß dieses Gebäude eigentlich ist. Jürgen bringt alle Darsteller zusammen: „Wir versuchen das ohne Schnitt, Jenny kommt zu Judith und Markus in die Wohnung und ihr treibt es im Wohnzimmer. Jenny hat die Szene im Kopf. Sie soll Judith zunächst heiß machen und dann soll Markus einbezogen werden. Wie im Drehbuch vorgesehen sitzt Judith auf einem Sofa als Jenny eintrifft. Markus kommt mit Ihr ins Zimmer und setzt sich mit Abstand zu Judith, so dass Jenny zwischen ihnen Platz nehmen muss. Als Markus das tatsächlich so ausführt fragt Jenny Ihn: „Möchtest Du uns nicht erstmal vorstellen?“ Markus schaut verdutzt zu Jürgen, der nickt und nur meint: „Da hat sie recht.“ Sie starten neu und nun stellen sich die Darsteller mit ihren Filmnamen vor. Jenny nimmt neben Judith Platz und sitzt recht eng an Ihr. Sie fragt Judith ein paar belanglose Dinge und wechselt dann das Thema: „Ihr möchtet also mal einen Dreier mit einer zweiten Frau ausprobieren?“ Judith gibt sich spröde und entgegnet, dass Markus darauf bestanden hätte. Jenny schaut Judith daraufhin fest an und beginnt ihr über das Haar zu streicheln: „Und du findest das nicht spannend? Hast Du jemals eine Frau geküsst?“ Judith verneint und Jenny beginnt Judith zu küssen. Erst sachte und vorsichtig stellt Jenny fest, dass Judith sehr weiche Lippen hat und unfassbar gut duftet. Die Küsse werden intensiver und Jenny beginnt Judith nun auch zu streicheln. Schließlich beginnt Jenny die Bluse von Judith aufzuknüpfen und deckt die Brüste mit Küssen ab. Markus sitzt teilnahmslos daneben und reibt sich sein Glied. Judith soll nun etwas Widerstand leisten und drückt Jenny etwas weg. Jenny nimmt die Hände, die sie Wegdrücken sollen und führt diese an Ihre Brüste. Judith tut überrascht und fummelt dann mit. Schließlich verschränkt Jenny ihre Finger mit denen von Judith und drückt ihr diese über den Kopf. Nun knutschen die beiden und Jenny hält Judiths Hände fest und setzt sich auf deren Becken. Judith küsst Jenny nun immer fordernder und Jenny stellt fest, dass sie zeitweise das umstehende Filmteam vergessen kann. Jenny nimmt Judiths Hände und legt sich diese auf den Oberschenkel. Sofort beginnt Judith den Oberschenkel aufwärts zu streicheln und Jenny kann mit beiden Händen Judith die Bluse ausziehen. Sie streichelt die perfekte Brust und rutscht dann auf den Boden, auf dem sie kniend vor Judith nach Markus sieht, der regungslos, seinen Prügel in der geschlossenen Hose knetet. Jenny greift nach ihm und zieht ihn neben Judith. Sie nimmt seine Hände und führt diese an Judiths Brüste. Jenny versucht unterdessen Judiths Rock zu öffnen, dessen Verschluss allerdings nicht nachgibt. Schließlich bricht sie ab und Judith muss den Verschluss selbst öffnen, sie schließt den Reißverschluss nur noch provisorisch und Jürgen fordert Markus auf etwas intensiver in das Geschehen einzugreifen und macht ihm nochmals klar, dass er denjenigen spielt, der das ganze inszeniert hat und seine Freundin dazu überreden konnte. Schließlich können sie den Probedurchgang an der Stelle neu starten an der Jenny Judith entkleidet. Markus hat seine vormals passive Haltung aufgegeben und befummelt Judith nun intensiv und küsst sie intensiv als Jenny beginnt Judiths Schenkel auf der Innenseite zu streicheln und zu küssen. Sie wandert dabei immer mehr Richtung Becken und gelangt schließlich zum String der jungen Frau. Jürgen ermahnt Markus, die Kamera in diesem Abschnitt nicht zu behindern und weist die Kamera-Männer an, sich hier auf die Frauen zu konzentrieren. Jenny beginnt ab hier Judith immer intensiver zu lecken. Judith wird gleichzeitig von Markus mit Küssen eingedeckt. Schließlich kann Jenny den String ganz ausziehen und Markus wandert nun auch tiefer mit seinen Küssen. schließlich treffen sich die Lippen von Markus und Jenny an den Scharmlippen von Judith. Hierzu muss die Kamera nun von oben filmen, was eine Frontale unmöglich macht, da die kleinere Kamera dann sichtbar wird. Daher fährt die Hauptkamera hier auf Judiths Gesicht und die mobilen Kameras schwenken auf Jenny und Markus. Diesen Wechsel müssen die Kamera-Leute mehrfach proben bis alles gelingt. Dann können die Darsteller neu ansetzen und während Jenny Judith heftig fingert knutscht sie mit Markus herum, der langsam von dem Sofa gleitet und hinter Jenny Stellung bezieht. Sofort schiebt er seine Hände unter das enge Kleid und schiebt es nach oben. Jenny richtet sich auf, um das Kleid ganz auszuziehen und hat von nun an nur noch die halterlosen Strümpfe und die High Heels an. Sie kriecht auf Judith, die mit weit gespreitzten Schenkeln auf dem Sofa liegt. Als Jenny auf Judith liegt, liegen Ihre Becken fast aufeinander. Sofort soll Markus nun in Jenny eindringen und dann wechselnd die beiden Mädchen ficken die sich gegenseitig küssen und streicheln. Jürgen erklärt noch die Abfolge der nun folgenden Stellungen und weist die Kameras ein. Dann fällt die Klappe, alles gelingt und Markus erweist sich als ausgesprochen standfest. Die Mädchenkörper glänzen schweißnass, als Markus Jenny anal nimmt und diese Judith derweil deren Vagina leckt. Auf den Punkt spritzt Markus auf die Gesichter der Mädchen, die sich das Sperma gegenseitig aus dem Gesicht lecken und intensiv küssen. Markus verschwindet dann aus dem Bild und Jenny leckt Judith zu einem zweiten Orgasmus. Schließlich verabschieden sich die drei voneinander und versprechen einander wieder zusehen.

Jürgen ist sehr zufrieden, dass hier ohne Schnitt gearbeitet werden konnte. Judith und Jenny kommen gemeinsam in der Garderobe an, in der Mara schon fertig gestylt an ihrem Platz sitzt. Jenny und Judith duschen schnell und Judith verabschiedet sich von den Mädchen, da für sie heute schon Schluss ist. Jenny soll in der nächsten Szene besonders nuttig rüber kommen, daher hat sie den sehr knappen schwarzen Rock und die Korsage angezogen. Ein String vervollständigt das Ganze. Die schwarzen High Heels vervollständigen das Outfit. Markus, der noch geduscht hat, pfeift anerkennend. „Ladys, ihr seht zum Anbeißen aus.“ Mara und Jenny lachen und machen sich auf den Weg. Jürgen und die anderen warten schon im Flur an der Theke. Auch hier gibt es anerkennende Blicke der Männer. Der Trupp macht sich sofort auf den Weg. Schon bald sind die Männer ein Stück voraus, da die Mädchen auf den High Heels und den engen knappen Kleidern nicht so schnell hinterher kommen. Sie schlagen den Weg zur S-Bahn-Station ein und kreuzen bald die Bahn-Linie an einer Unterführung. hier sind die Männer schon etwas entfernt, als eine Anzahl von Fahrgästen die Station verlassen. Jenny und Mara sind mit einem Mal in einer Menschentraube von Personen, die sich in Richtung des Wohngebietes bewegen. Überholende Männer schauen sie von der Seite lüstern und heimkehrende Frauen funkeln sie böse an. Jenny und Mara müssen einige eindeutige Kommentare zur Kenntnis nehmen. Sie beeilen sich, wieder näher an das Filmteam heranzukommen, um diese nicht zu verlieren. Jenny spürt die Blicke der hinter ihr Gehenden auf sich. Ein Blick zurück zeigt Ihr, dass hinter ihnen eine Gruppe von jungen Männern, um die achtzehn bis zwanzig Jahre alt, gehen, die sich breit grinsend unterhalten und ihre Smartphones pausenlos in Ihre Richtung halten. Schnell blickt sie wieder nach vorne. Die Gruppe der jungen Männer schließt auf. Einer der Kerle tritt neben Mara und spricht sie direkt an „Seit ihr auf dem Weg auf einen Hausbesuch?“ Mara schnauft verächtlich „Nein, wir sind Tagesmütter und sollen hier auf Kleinkinder wie Dich aufpassen.“ Sofort greift der Typ Mara am Arm und dreht sie vor sich. Er zischt sie sofort an „Was fällt Dir ein Du Hure? Du brauchst wohl mal etwas Erziehung. Hat Dich Dein Zuhälter hier an der Straße vergessen?“ Er wendet sich an die nachfolgenden Kerle „Die Nutten hier brauchen dringend etwas Kundschaft. Fünf Euro pro Kopf werden für die billigen Flittchen schon reichen.“ Sofort greift einer der Typen auch nach Jenny, die aus den Augenwinkeln sieht, dass Mara dem Kerl, der sie immer noch am Arm hält, die flache Hand ins Gesicht schlägt. Sofort ist ein zweiter Kerl neben Ihr und hält ihren Arm fest. Auch Jenny wird am zweiten Arm ergriffen und in Richtung des ersten Angreifers gedreht, der reibt sich die Wange und blitzt Mara böse an „Dafür werde ich dich“. Die Drohung bleibt unausgesprochen, weil Jennys Begleiter plötzlich weggezogen werden und Rainer sich vor dem Wortführer aufbaut. Rainer schaut ihn nur an und sofort wendet der junge Mann seinen Blick ab. Sofort bauen sich zwei weitere Kerle neben ihrem Anführer auf. Rainer bleibt gelassen und spricht nur leise mit dem Anführer „Wir drehen hier einen Film und ihr macht unsere Darstellerinnen an? Wir haben eine Drehgenehmigung und da vorne wartet der Rest des Filmteams auf uns, wollt Ihr was?“ Der Anführer senkt den Kopf und auch seine Freunde rücken von ihm ab. Die Gruppe bewegt sich geschlossen weiter Richtung Wohngebiet und die Mädchen folgen Rainer, der zwischen ihnen geht. Jenny dankt Rainer und bald können sie vor sich das restliche Team ausmachen, das an der nächsten Straßenkreuzung wartet und das von der Gruppe der jungen Kerle gerade passiert wird. Die Kamera-Leute haben ihre Kameras geschultert und es geht noch 100m nach rechts in die Straße zu einem parallel zur Bahnlinie liegenden dreigeschossigen Wohnhaus, dessen Garten schon ziemlich herunter gekommen aussieht. Das Team bleibt vor der schmalen Grünfläche stehen und Jürgen informiert alle „Wir drehen eine Szene mit den Mädchen, die nach Hause kommen und Streit mit den Nachbarn haben. Wir konnten gerade noch weitere Statisten verpflichten, die das Bild komplettieren.“ Bei diesen Worten zeigt er auf die einen Teil der Gruppe junger Männer, die Ihnen gefolgt sind. „Die Jungs sitzen hier nur rum und Ihr bewegt euch zum Treppenhaus.“, er wendet sich an Mara und Jenny, „Wir drehen zuerst hier draußen, wie Ihr auf das Gebäude zugeht. Die Jungs sollen Euch ansprechen aber Ihr antwortet nicht und geht einfach weiter.“ Jenny sieht aus den Augenwinkeln, wie die Kerle die üblichen Vereinbarungen zum Abtreten der Verwertungsrechte unterschreiben und dazu ihre Personalausweise vorlegen. Herbert fotografiert jeden Ausweis und jeden der Kerle einzeln. Jürgen weist auf eine Stelle auf dem Gehweg: „Hier startet Ihr und geht Richtung Haustür. Er geht den Weg ab und stellt die jungen Männer als Gruppe auf den schmalen Zugang. Die Kameramänner nehmen Ihre Positionen ein und Jürgen prüft die Ansichten. Dann wartet er hinter der rechten Kamera und lässt die Klappe fallen. Die Mädchen nähern sich der Gruppe Männer und verlangsamen ihr Tempo an der zögerlich Platz machenden Gruppe, die die lüstern ansieht. Einer der Kerle spricht Jenny an: „Na, Spaß oder wenigstens gute Geschäfte gehabt?“ Jenny geht mit gesenkten Kopf einfach weiter und erreicht die Tür. Jürgen ist nicht zufrieden. Er spricht die Männer an: „Jungs, ihr seid notgeile Kerle, die hier abhängen und da gehen zwei Bräute in dem Outfit an Euch vorbei und Ihr habt nur einen Spruch?“ Er stellt sich dazu, als würde er zu der Gruppe gehören und mit den Kumpels reden. „Ej, da kommen die Nutten wieder. Die sind den ganzen Tag abgefickt worden. Was meinst Du denn schaffen die am Tag so ran? Und die Anderen sollten zumindest zustimmend murmeln. Euch fällt ja die Zigarette aus dem Gesicht.“ Die jungen Kerle nicken und die Mädchen nehmen wieder ihre Ausgangslage ein. Wieder nähern sich die Mädchen der Gruppe, und mehrere der jungen Männer beginnen den von Jürgen vorgegebenen Monolog herunter zu beten. Jürgen schüttelt den Kopf und geht zum Anführer der Gruppe. „Du hast das Wort und Ihr folgt nur seinem Blick und murmelt untereinander, was Ihr glaubt, so eine Nutte am Tag zu verdienen.“ Es folgt ein Testlauf, die Mädchen nähern sich und der Anführer hebt den Kopf und mit einer Kippe im Mund spult er seinen Satz herunter. Jürgen schüttelt nur entsetzt den Kopf. „War alles super, aber jetzt ohne die Wolldecke im Mund.“ Alles startet noch einmal und diesmal mit Klappe. Die Kerle starren lüstern und sind aufdringlich. Als sie die Tür erreichen, fällt die Klappe. Herbert verteilt eine Stange Zigaretten unter den Statisten und der Anführer kommt zu Jürgen und den Mädchen „Wenn Du mal Schauspieler brauchst, z.B. für eine heiße Sexszene mit den beiden, bin immer da.“ Dabei zieht er die Mädchen mit den Augen aus. Jürgen schaut die Mädchen an und dreht sich zu Ihm: „Komme ich vielleicht drauf zurück, danke.“ Jürgen betritt mit Mara und Jenny das Gebäude. Es riecht muffig und nach Schmutz. Der Putz an den Wänden ist an manchen Stellen schadhaft und der Boden ist ein billiger Terrazzo, der matt und beansprucht wirkt. „Wer wohnt hier?“, fragt Jenny. Jürgen ist merkwürdig freundlich und antwortet sofort: „Niemand, aber es gehört Maier.“ Jenny fragt: „Warum wohnt er nicht hier?“ „Er hat ein Haus am Produktionsgebäude, das er noch nutzt.“, antwortet Jürgen und steigt in den ersten Stock hoch. Die Wohnungstüren sind alle offen. Jenny betritt die Parterrewohnung, gleich links liegt. Eine kleine Diele die zwei Türen hat durchschreitet sie mit zwei Schritten und öffnet die gegenüberliegende Tür. sie steht in einem großen L-förmigen Raum, an den sich rechts eine große Küche mit einem Fenster in den Garten anschließt und einer gegenüber der Diele liegender zweiten Tür, dahinter liegt ein quatratischer Raum von 1 x 1 m und zwei Türen, die in ein Bad und einen zweiten Raum führen, dessen großes Fenster auch in den Garten geht. Die Wohnung ist hell aber es riecht muffig und aus dem Bad zieht der Geruch ausgetrockneter Abflüsse in Ihre Nase. Jenny wendet sich der Küche zu und öffnet die neben dem Fenster liegende Balkontüre, die in den Garten führt. Die frische Luft strömt sofort in den Raum und Jenny muss die Türe festhalten, da durch die offene Wohnungstüre und die Küchentür ein starker Zug geht. Sie legt die Tür an die Wand an und kehrt auf den schmutzigen Boden der unter ihren High Heels knirscht ins Treppenhaus zurück. Mara lächelt sie an: „Schon Einrichtungsideen?“ Jenny schaut sie an: „Für so eine Wohnung würde ich töten. Mit Zugang zum Garten und ausreichend groß. 10 min bis zur S-Bahn. Und Maier lässt das leer stehen?“ Jenny schüttelt ungläubig den Kopf. Die Beleuchter haben im ersten Stock den Treppenabsatz ausgeleuchtet und am Geländer lehnt sich ein weiterer Statist, der als Bernhard vorgestellt wird und der im Feinrippunterhemd sowie seinem enormen Bierbauch wirklich alle Klischees eines Proleten bedient. Die fettigen Haare und die Hose mit Hochwasser aus der zwei dünne Beine in ehemals weißen Tennissocken und Ledersandalen herausragen komplettieren das Bild. Jenny muss fast lachen. Auch Mara grinst. Auf der Treppe zum Obergeschoss sitzt eine Dicke Frau mit Kurzhaarfrisur, Schürze, Putzeimer und Flipflops, aus denen rotlackierte Nägel hervorschauen. Jenny weiß, dass es zwecklos sein wird, Jürgen auf die absurde Staffage aufmerksam zu machen. Jürgen erklärt dem männlichen Statisten, dass er nur stumm auf die Mädchen starren soll. Das macht er auch schon sehr erfolgreich. Die Dame wird den Mädchen als Gisela vorgestellt. Die Mädchen und Gisela geben sich Textsicher und Jürgen verschwindet hinter den Kameramann um den Probelauf auf dessen großem Kameradisplay zu betrachten. Jenny und Mara sind die Stiege wieder heruntergestiegen und kommen nun wieder herauf. Bernhard meistert seine Aufgabe hervorragend und die Mädchen müssen sich nah an der Wand an Ihm vorbei drücken. Gisela wischt derweil die Treppe von oben herab und blickt die Mädchen überrascht an: „Ja, wie schaut Ihr denn aus? Wart Ihr auf dem Fasching? Ihr schaut aus wie Huren, und immer diese Männer im Haus. Wollt ihr denn einen Puff aus dem Haus machen? Ich ruf gleich morgen den Vermieter an, diese Kerle im Haus, die springen ja alles an.“ Mara entgegnet: „Ich glaube, Frau Schneider, Sie sind da sicher vor den Kerlen. Ist unser Wohnung und wir können so viel Besuch empfangen wie wir möchten. Unsere Freunde sind uns stets willkommen.“ Sie schaut auf: „Freunde? Das ich nicht lache, noch nie war einer zweimal da. Es wird doch nur gefickt bei Euch Schlampen“ Jenny mischt sich nun ein: „Frau Schneider, letzte Woche waren wir noch schlimme Lesben, heute Nutten, können wir schon eine Vorschau auf nächste Woche haben?“ Dabei setzen die Mädchen Ihren Weg fort und verschwinden in der Wohnung im Obergeschoss, während Frau Schneider noch ein: „Und ich rufe morgen den Vermieter an!“ hinterher giftet. Dann wendet sie sich Bernhard zu, der die Mädchen weisungsgemäß nicht aus den Augen ließ, insbesondere als er unter deren kurzen Röcke schauen konnte. Da alles passt fällt die Klappe und die Szene geht reibungslos in den Kasten. Als die Mädchen die Wohnungstüre hinter sich schließen fällt die Klappe. Jürgen kommt zu ihnen und erklärt ihnen in dem kleinen Vorraum: „Das war super. Wenn Ihr noch konzentriert seid, dann machen wir hier noch den Dialog zwischen Euch.“ Mara und Jenny nicken synchron. Jürgen holt die Beleuchtern nach oben, welche die Diele ausleuchten. ER ordnet an: „Ihr schließt die Türe von Ihnen und dann geht’s los.“ Die Klappe fällt. Die Mädchen stehen im Vorraum und Jenny schließt die Tür hinter sich. Mara dreht sich zu Jenny um und fragt: „Hat die noch alle Latten am Zaun?“ Jenny beruhigt die Freundin: „ Lass sie doch reden. So lange es nur das ist. Der Vermieter wird das sowie so nicht glauben, weil die jede Woche eine neue Horrorstory über die Nachbarn erfindet.“ Mara gibt sich weniger optimistisch: „Und wenn doch? Was ist denn, wenn der sich vor der Tür postiert und die Kerle zählt, die Dich hier täglich besuchen? Wir müssen uns was überlegen.“ Jenny sagt: „Wir können nur versuchen mehr auswärts zu machen. In den Hotels oder im Auto.“ Mara entgegnet: „Im Auto? Sag mal geht’s noch? Soll ich mich demnächst an die Straße stellen?“ Jenny lenkt ein „Natürlich nicht, aber gerade läuft es so gut und wir konnten schon einiges sparen. Lass uns nachdenken.“ Die Klappe fällt. Jürgen nickt zufrieden: „Perfekt. Morgen drehen wir noch die zwei Dialoge und dann haben wir es. Die Mädchen nicken geschafft, sie stöckeln auf Ihren High Heels die Treppe hinunter, auf der Bernhard weiterhin seiner Ihm zugedachten Aufgabe nachkommt und die Mädchen anstarrt. sie kommen im Parterre an der offenen Wohnungstüre vorbei und Jenny betritt die leere Wohnung um die Balkontüre zu schließen. Dabei blickt sie in den ungepflegten Garten, der sich sicher gut herrichten ließe. Sie eilt hinter Mara her, die schon vorm Haus wartet. Sie gehen gemeinsam Richtung S-Bahn und auch diesmal haben sie das Pech, dass Ihnen ein Haufen Fahrgäste entgegen kommen. Sie ignorieren die feindseligen Blicke der Frauen und lüsternen Blicke der Männer und gelangen zum Produktionsgebäude. Sie wechseln Ihr Huren-Outfit gegen eine weniger auffällige Straßentaugliche Kleidung. Mara möchte noch duschen und Jenny verspricht vor dem Gebäude zu warten. Sie verlässt das Gebäude und geht links an den langgestreckten Bau vorbei. Diese Seitenwand ist fast fensterlos und dann springt die Wand zurück und eine lange fensterlose Fassade begrenzt das Gebäude auf etwa 30 Meter und schließt einen quatratischen Hof ein. An der Gebäudeecke angekommen erkennt Jenny, dass hier ein alter Hallenkomplex quer zum Produktionsgebäude liegt. Dahinter liegt ein durch einen Vorgarten getrenntes zweigeschossiges Haus, das sehr groß erscheint. Die davor stehenden Bäume verdecken das Haus zur Straße, Ein Garten dahinter ist durch das Haus verdeckt. Jenny hält sich rechts und erkennt eine zweite Halle von etwa 30 m Tiefe und eben solcher Länge. Die Halle begrenzt einen ebenfalls quadratischen Hof und hat ein altes verrostetes Tor und regelmäßige Fenster auf zwei Ebenen. Die näher zur Straße gelegene Wand gehört zu einer weiteren Halle, die nur ein Lichtband aufweist und durch einen schmalen Grünstreifen von dem zur Straße gelegenen Querbau beabstandet ist. Das Gebäude um fasst vier große Hallen und einen mittig gelegenen Mittelgang, der von dem Verwaltungstrakt ausgeht. Jenny kehrt zum Eingang des Produktionsgebäudes zurück. Kurze Zeit später kommt Mara dazu und sie gelangen schließlich auf dem bekannten Weg nach Hause. Jenny tätigt noch ihren Einkauf im nahegelegenen Supermarkt und ist dann früh zuhause. Sie kocht gleich etwas für das Abendbrot und sieht noch etwas fern bis Bernd kommt. Sie bittet ihn, ihr den Mietanteil zu zahlen. „Den habe ich Dir doch schon gegeben.“, behauptet er. Jenny stellt fest: „Nein, das war letzten Monat.“ Bernd gibt sich ahnungslos und verspricht, das Geld anderentags mitzubringen. Sie essen und schauen dann gemeinsam fernsehen, nachdem Jenny den Tisch alleine abgeräumt und gespült hat. Bernd macht auf Jenny einen abwesenden Eindruck. Sie berühren sich den ganzen Abend nicht. Bernd schläft alsbald ein und Jenny macht sich bettfertig und weckt Bernd nochmal: „Ich geh ins Bett.“ sagt sie. Er brummt nur ein: „Hmm, komm gleich.“ Jenny legt sich gleich hin, wartet aber vergeblich auf Bernd. Schließlich schläft sie ein.

Was folgt?

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