Ein überraschender Gast

Marianne sieht Achim zweifelnd an. In diesem Moment läutet es an der Haustüre. „Wer kann das bloß sein?“ wundert sich Marianne und sieht Achim fragend an. Der zuckt nur gleichgültig mit der Schulter. Marianne steht auf, geht zur Haustüre und öffnet sie. „Janina“, stößt sie erschrocken hervor. „Was machst du denn hier?“ Ihre achtzehnjährige blonde Schwester Janina steht mit einem Koffer in der Hand vor ihr. „Hast Du etwa vergessen, dass ich die Sommerferien bei Euch verbringen sollte?“ fragt Janina erstaunt zurück und runzelt dabei die Stirne. Marianne wirft einen ängstlichen Blick zurück in die Küche. „Das geht jetzt schlecht, Janina“, stammelt sie verlegen. „Martin ist gar nicht da …“

In diesem Moment kommt Achim aus der Küche. Er lächelt Janina an und streckt die Hand zur Begrüßung aus. „Ah, welch angenehme Überraschung. Du bist doch sicher Mariannes Schwester Janina. Ich kenne dich noch als ganz junges Mädchen.“ Janina starrt Achim überrascht an. „Ich bin Achim, Mariannes Freund“, erklärt Achim. „Marianne und ich sind zusammen zur Schule gegangen. Du warst damals elf, glaube ich.“ Janina nickt unsicher. Achim zieht sie herein in die Diele. „Lass dich mal anschauen, Janina. Du bist inzwischen aber ein großes und bildhübsches Mädchen geworden“, bemerkt er charmant. „Dreh dich mal im Kreis herum.“ Janina stellt ihren Koffer ab und dreht sich einmal im Kreis herum.

Achim mustert das junge Mädchen begehrlich. „Sehr hübsch, sehr brauchbar“ konstatiert er zufrieden. „Was meinst du, Marianne?“ fragt er dann. „Du rührst sie nicht an“, zischt Marianne so leise, dass nur er es hören kann. Achim lacht laut auf, legt seinen Arm besitzergreifend um Mariannes schlanke Taille und zieht sie ganz eng an sich heran. Kurz darauf sitzen sie wieder beim Abendessen. Während Marianne ihrer hungrigen Schwester noch etwas zum Abendessen hinstellt, beginnt Achim Janina auszuhorchen. Das Gespräch wird rasch recht intim, und bald weiß Achim, dass Janina keinen Freund hat und noch Jungfrau ist. In diesem Moment weiß Janina noch nicht, ob es ein Kompliment sein soll, als er meint, eine achtzehnjährige Jungfrau sei eine ausgesprochene Kostbarkeit.

Nach dem Abendessen trinkt Achim einen Cognac und drängt Janina, auch zu ****. Dem jungen Mädchen wird sehr heiß, nicht nur von dem für sie ungewohnten **** sondern auch von Achims enger Gegenwart, denn er rückt auf der Küchenbank immer näher an sie heran. Wie selbstverständlich legt Achim dabei eine Hand auch um ihre schmale Taille und die andere Hand auf ihren Oberschenkeln. Als Janina nach zwei Cognacgläsern herzhaft zu gähnen beginnt, meint Achim, dass es wohl an der Zeit sei, jetzt ins Bett zu gehen. Da das Gästezimmer bereits von Martin belegt sei, müsse Janina wohl oder übel zusammen mit ihm und Marianne im Ehebett schlafen, schlägt Achim großzügig vor. Marianne verzieht missbilligend ihr Gesicht, sagt aber nichts weiter dazu ...