Trish und Mandy werden überfallen

Die beiden Mädchen gehen die düstere Ghettostraße entlang. Unrat liegt auf dem feuchten Gehsteig. Die schüttere Laternenbeleuchtung hört bald ganz auf. Ängstlich umklammert die blonde Mandy die Hand ihrer Begleiterin. "Oh Trish, mir wird so bang! Was ist, wenn wir hier überfallen werden?" Die junge Negerin will sie schon beruhigen, da tauchen plötzlich aus einem Hauseingang vor ihnen drei schräge Typen auf.

Einer, ein Schwarzer um die Vierzig mit bärtigem grobschlächtigem Gesicht und zerlumpten Kleidern auf seinem vom Suff gezeichneten Körper, pflanzt sich vor sie auf. "Hey, Kumpels, was ham wir da für zwei geile Schnepfchen?" Der Zweite, um die Zwanzig, durchtrainiert, im Muskelshirt, kichert. "Mmh, wirklich schnucklig! vor allem die bleiche Prinzessin da, sowas siehste hier alle zehn Jahre!" Nun kommt auch der Dritte heran, ein südländischer Weißer, unrasiert, mit weit aufgerissenen Augen glotzt er auf die zwei jungen Mädchen. In seiner Hand blitzt ein Messer. "Ooooh, ihr zwei Häschen, habt ihr euch verirrt? Das tut mir aber leid! Aber ihr habt Glück, wir drei suchen grad nette Gesellschaft, nicht wahr?" Ein gröhlendes Lächeln schalt aus drei schurkischen Kehlen.

Die junge Braut ist komplett schockiert, ringt nach Atem und klammert sich mit beiden Händen an Trish. Sie bringt kein Wort heraus. Trish, die das Leben hier ja gewohnt ist, flüstert ihr zu: "Hey, Mandy, immer mit der Ruhe! Wenn wir schön tun was sie wollen werden sie uns am Leben lassen.. aber versuch ja nicht dich zu wehren oder sie abzuwimmeln oder gar davonzurennen, die letze die sowas probiert hat haben wir erst vorige Woche begraben, die hat nicht schön ausgeschaut!"

Sie blickt den drei Typen in die Augen und sagt mit etwas zittriger Stimme: "Hey, bitte.. wir tun auch was ihr wollt.. lasst uns nur am Leben, okay? ihr könnt auch euren Spass haben.." Der alte Schwarze grinst und winkt in den Hauseingang, aus dem sie gekommen sind. "Na los, rein da mit euch!" Im dunklen Hinterhof ist eine Müllhalde mit Gerümpel, darunter auch ein kaputtes Sofa und eine ausgemergelte Matratze, aus der schon die Federn ragen. Zitternd stehen die Mädchen dort, umringt von den drei Bösewichtern. "Was sollen wir jetzt tun?", fragt die junge Schwarze vorsichtig.