Braut in schwarzen Händen

Braut in schwarzen Händen

Braut in schwarzen Händen

Chapter 1 by MACC MACC

Jimmy und Mandy Smith drehen sich noch einmal um und winken ihren Eltern und den zahlreichen Gästen noch einmal herzlich zu. Dann steigen sie rasch in den neuen Wagen, ein gemeinsames Hochzeitsgeschenk ihrer Eltern, und machen sich auf den Weg zum Flughafen in ihre Flitterwochen auf den Bahamas. „Wir sind sehr spät dran, Honey! Aber keine Sorge, wir schaffen das schon! Ich kenne da eine Abkürzung ...“

Die achtzehnjährige Amanda, genannt Mandy, sieht ihren frischangetrauten Ehemann verliebt von der Seite an und drückt sanft seinen Arm. Sie vertraut ihm voll und ganz. Obwohl sie beide noch sehr sind und sich auch erst seit knapp einem Jahr kennen, ist sie sich hundertprozentig sicher, mit ihm die richtige Wahl getroffen zu haben. Sie malt sich ihre gemeinsame Zukunft in den rosigsten Farben aus. In ein paar Jahren wird ihr Schatz ein erfolgreicher Rechtsanwalt sein, und sie wird sich um das Haus und die gemeinsamen kümmern.

Jimmy setzt vorschriftsmäßig den Blinker und fährt vom Freeway herunter. Durch die Abkürzung mitten durch die Stadt hindurch hofft er, etwa eine halbe Stunde an Fahrzeit einzusparen. Allerdings sieht der Stadtteil, durch den sie hindurch müssen, zu dieser späten Uhrzeit sehr finster und ungemütlich aus, wie sie besorgt feststellen müssen. So ganz anders als der Vorort mit seinen blitzsauberen Obere-Mittelklasse-Villen, in dem sie beide wohnen. Jimmy gibt unwillkürlich Gas, um rasch aus dieser wenig einladenden Gegend zu kommen.

Zehn Minuten später muss Jimmy sich eingestehen, dass er sich zu allem Überfluss auch noch verfahren hat. Vergeblich sucht er nach irgendwelchen Hinweisschildern. Da kommt aus einer dunklen Seitenstraße plötzlich ein unbeleuchteter Wagen. Mandy schreit erschrocken auf, und Jimmy tritt überrascht auf die Bremse. Ihr Wagen kommt ins Schleudern und rammt mehrere Mülltonnen auf dem Bürgersteig, bevor er schließlich zum Stehen kommt.

„Auch das noch!“ denkt Jimmy und steigt aus, um sich den Schaden an dem neuen Wagen anzusehen. Eine Scheinwerferlampe ist hin, und ein Reifen hat einen Platten. Mandy steigt ebenfalls aus. In ihrem kurzen duftig-schwingenden apricotfarbigen Kleidchen, das gut zu ihren blondengelockten Haaren passt, sieht sie einfach umwerfend aus. Mehr vor Angst als vor Kälte zitternd verschränkt sie die Arme vor ihren gutentwickelten Brüsten. „Was sollen wir nur machen, Jimmy?“ fragt sie mit dünner Stimme ...

Wie geht es weiter ?

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