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Chapter 12 by Taleweaver Taleweaver

Volltreffer! Wer ist als nächstes dran?

Kapitel 11

Kapitel 11

„Na... zufrieden?“

Sakura blickte mit roten Wangen und halb geschlossenen Augenlidern zu dem jungen Mann über ihr auf und lächelte schwach. Ihr Mund war zu trocken, um irgend etwas erwidern zu können, doch der Glanz in ihrem Gesicht war unverkennbar. Ganz langsam ging Toshi vor ihr in die Knie. „Es ist vorbei“, sagte er und küßte zärtlich ihren Bauch. „Keine Experimente mehr.“
Von der linken Seite meldete sich zaghaft Tsukune zu Wort, die sah, wie ihre Freundin fast regungslos im Stuhl lag. „Sakura-chan“, wollte sie wissen, „ist mit dir alles in Ordnung? Geht es dir gut?“

„Es geht ihr sogar sehr gut“, antwortete Toshi an ihrer Stelle. „Ihr Körper wird in diesen Momenten gerade schwanger, mußt du wissen.“
„Was?!“ Das gutgebaute Mädchen riß die Augen auf. „Soll das etwas heißen, das vorhin war keine Angeberei von diesem... diesem Katsuya?“
Der junge Mann schüttelte den Kopf. „Das war es nicht“, erklärte er. „Unser Ejakulat ist wirklich darauf ausgelegt, eine Frau fruchtbar zu machen, wenn es sich mischt. Wir haben eine besondere Hormontherapie mitgemacht, die genau das zum Ziel hatte. Sie wird ein Kind bekommen, entweder von Katsuya, Yakamo oder mir. Aber das spielt keine Rolle – wichtig ist, es wird das erste Kind der Generation X3 sein.“

Hitomi schluckte. „Und wir anderen?“ meinte sie. „Tsukune hat von Katasa-san... und ich von Danryoku-san...“
„Es ist natürlich möglich“, gab Toshi zurück, „daß auch ihr zwei schwanger werdet, wenn gerade eure guten Tage sind und ihr nicht verhütet. Aber nur die Mischung unserer drei Samenflüssigkeiten macht es sicher.“
„Dann“, war schwach von Sakura zu hören, „dann kannst du uns ja freilassen... oder?“
Der junge Mann nickte leicht. „Du hast recht“, sagte er, „es gibt wirklich keinen Grund mehr, euch hier festgeschnallt zu lassen.“ Er trat an die Seite von Sakuras Stuhl und drehte die Schieber herum, die die Handfesseln öffneten, so daß das Mädchen ihre Arme herausziehen konnte und ging dann an das untere Ende, um sich auch um die Beinschellen zu kümmern.

Seufzend rieb sich das blonde Mädchen ihre Handgelenke, während Toshi sie vollends losschnallte. „Was denkst du“, wollte sie leise wissen, „was hat Professor Hojo nun mit uns vor?“
„Ich glaube“, sagte der Mann, als er Sakuras Beine befreit hatte und nun zu Tsukune trat, „der Professor wird mit sich reden lassen. Er ist ein vernünftig handelnder Mann, kein Wahnsinniger – sein Projekt ist auf dem besten Weg der Erfüllung, und er wird einsehen, daß es von Anfang an falsch war, euch zur Mitarbeit zu zwingen. Wahrscheinlich wird er euch voll einbinden, wie Yakamo, Katsuya und mich.“

„Ich will aber nicht eingebunden werden“, ließ sich zornig Tsukune hören, während sie ihre Hände aus den nun lockeren Schellen zog. „Das ganze Projekt klingt für mich immer noch wie der reine Wahnsinn – da mach ich nicht mit!“
Sakura wandte den Kopf zu ihr, während sie sich vorsichtig aufsetzte. „Was ist denn so schlimm daran für dich?“ wollte sie wissen. „Jetzt, wo das erste Kind auf dem Weg ist, wird uns doch keiner mehr ****, und es passiert nichts mehr, was wir nicht wollen. Es reichen doch deine Eizellen aus, um noch mehr **** zu zeugen, und da verlierst du sowieso bei jeder Periode eine.“
Ihre Freundin drehte sich empört zu ihr. „Sag mal, hat dir der Kerl da den Verstand rausgevögelt?“ wollte sie wütend wissen. „Du willst das Kind da doch nicht wirklich bekommen, oder?“
„Warum nicht?“ gab das blonde Mädchen zurück und zwinkerte zweimal überdeutlich.

Einen Moment starrte Tsukune sie noch an, dann fiel bei ihr endlich der Groschen. „Ähm... also wenn du es so siehst“, stotterte sie und beeilte sich, mitzuspielen, „ja dann ist das natürlich... ähm... gar nicht so übel. Ich meine, wir werden berühmt und so...“
„Außerdem werdet ihr nicht arm davon“, ließ sich Toshi vernehmen, der gerade dabei war, Hitomi loszuschnallen. „Professor Hojo hat ordentlich Geldmittel zur Verfügung. Ihr könntet euch bestimmt alles leisten, was ihr schon immer mal haben wolltet.“
„Na ja“, meinte das schwarzhaarige Mädchen, „aber wird das Hojo-sensei mitmachen? Er hat uns doch schon mit **** hier unten, warum sollte er uns wieder freilassen und uns auch noch Geld geben?“

Der junge Mann öffnete die letzte Beinschelle. „Es ist für ihn sicherer“, gab er zurück. „Wenn er euch hier gefangen hält über die Wochen, die es dauert, bis er den Fötus aus Sakuras Gebärmutter herausoperieren und künstlich aufziehen kann, wird man euch suchen. Ihr seid keine Frauen aus der geschlossenen Psychiatrie wie die anderen, bei denen kaum Fragen gestellt werden, ihr habt ein normales Leben. Wenn ihr einfach mitmacht, erspart das ein gewaltiges Risiko.“
Sakura stellte sich wackelig auf die Beine, während auch ihre Freundinnen von den Liegestühlen aufstanden. „Aber wird er uns auch glauben“, fragte sie unsicher, „daß wir wirklich an sein Projekt glauben?“
„Ich werde mit ihm reden“, versprach Toshi. „Er ist ein Mann mit großem Verstand.“
„Weshalb ich auch immer auf einem Notöffnungsmechanismus bestanden habe“, erklang eine bissige Stimme von der Eingangstüre, „der auch funktioniert, wenn man abgeschlossen hat.“

Dann donnerte ein Schuß durch den Raum.

Der junge Mann öffnete den Mund, ohne ein Geräusch von sich zu geben, nur seine Augen zeigten das Entsetzen, das ihn überkam. Er sank langsam vorneüber, auf Sakura zu, die ihn erschrocken an den Schultern faßte und zu stützen versuchte.
„Verzeih... für alles“, preßte er hervor. „Da muß... ein Fehler... irgendwo...“
„Toshi...“ begann das Mädchen, doch in diesem Moment knickten auch schon die Knie des blonden Mannes ein, und er sackte vor ihr zu Boden. Aus der Wunde zwischen seinen Schulterblättern lief dunkelrotes Blut.

Mit eiskalter Miene trat Professor Hojo weiter in den Raum herein, wobei er die kleine deutsche Pistole in seiner Hand zwischen den Mädchen hin und her schwenkte. „Dieser kleine Aufstand hat jetzt ein Ende“, verkündete er. „Sie kommen mit mir. Ich dulde keine unvorhergesehenen Zwischenfälle mehr.“
Mit einem Ausdruck des Entsetzens in den Gesichtern traten die Freundinnen langsam zurück, während Hojo von der Tür wegschritt und sie mit der Pistole hinüberwinkte. „Den Gang geradeaus hindurch“, befahl der Arzt, „und keine Fisimatenten.“
„Wenn sie uns erschießen“, wagte Hitomi die Stimme zu erheben, „dann ist ihr Projekt endgültig gescheitert.“
„Wenn ich sie alle drei erschieße, dann vielleicht“, war die Antwort. „Aber wenn sie der Ansicht sind, daß das Leben von ihren beiden Freundinnen so wenig wert ist, dann versuchen sie ruhig etwas Heldenhaftes.“

Das schwarzhaarige Mädchen sah zu Boden und fügte sich in die Anweisungen. Sakura und Tsukune folgten ihr, während sie aus dem Raum schritt, und der Arzt lief hinter allen dreien hin und her durch den hell gestrichenen Kellergang, von dem zahlreiche Türen mit Nummern an den Schildern nach links und rechts abführten.
„Die selbe Beschilderung wie im Krankenhaus“, fiel dem blonden Mädchen auf. „Sind wie hier etwa im Keller der Uniklinik?“
„Kluges Kind“, antwortete Hojo. „Im Zweiten Weltkrieg war das der Luftschutzkeller. Nach Kriegsende hat man ihn einfach nur zugemauert. Aber schon Professor Kadokawa ließ ihn insgeheim wieder öffnen, und ich habe ihn seit ein paar Jahren ausbauen lassen.“ Er deutete mit der Pistole auf eine Tür zur Rechten der Mädchen. „Da rein!“

Hitomi öffnete die Tür, und alle traten in den Raum. Er war etwas kleiner als der mit den Gynäkologenstühlen und hatte als Einrichtung nur einen Tisch und einen Stuhl. Dafür war das gesamte hintere Drittel des Raums durch breite Gitterstäbe abgetrennt, und eine Gittertüre gleichen Stils stand in den Bereich hinein offen.
Der Arzt winkte wieder mit der Pistole. „Da hinten rein“, befahl er. „Und dann treten sie alle nach links, mit dem Gesicht zur Wand.
„Wenn sie uns erschießen“, ließ sich Tsukune vernehmen, „dann werden sie nie wissen, ob ihr Experiment geklappt hat.“
„Halten sie sich nicht für so unersetzlich“, war Hojos Antwort, während die Mädchen vortraten. „Zum einen ist die Pathologie recht weit entwickelt, und zum zweiten sind sie nicht die einzigen Frauen, die Impfstoff X-X-X ausgesetzt waren.“ Er schob die Tür hinter den drei Freundinnen zu, zog einen Schlüssel aus der Tasche und schloß ab, wobei sich eine schwere Eisenstange nach unten in den Boden schob.

Hitomi schluckte. „Es gibt noch weitere Frauen wie uns?“ meldete sie sich zaghaft.
Lächelnd steckte der Professor den Schlüssel ein. „Kadokawa-sensei hatte nicht nur einen Assistenten“, gab er zurück. „Und das Projekt war nicht nur auf das Universitätskrankenhaus Tokio beschränkt. Aber das hat sie nicht zu interessieren.“ Er wandte sich zum Gehen. „Denken sie dran“, fügte er noch hinzu, „der geringste Widerstand, und eine von ihnen stirbt.“ Mit diesen Worten schritt er aus dem Raum und schloß die Tür hinter sich.

„Wir müssen hier raus“, ließ sich Sakura vernehmen, kaum daß der Arzt fort war und rüttelte an den Gitterstäben. „Hier drinnen sind wir verratzt. Soviel zu dem 'Mann mit großen Verstand'.“
„Kein Widerspruch von mir“, gab Tsukune zurück, während sie ebenfalls an dem Gitter zerrte. „Uff... das ist solide. Keine Chance, hier durchzukommen. Was ist mit der Tür?“
Hitomi sah sich den Mechanismus an. „Das Schloß ist recht simpel, glaube ich“, meinte sie, „aber ohne das geringste Werkzeug haben wir keine Chance. Es ist zu solide, um es einfach aufzubrechen, und um es zu knacken, müßten wir mindestens einen starken Draht und eine Zange haben.“

Das gutgebaute Mädchen sah ihr über die Schulter. „Was macht dieser Stab hier“, meinte sie und deutete auf eine Eisenstange, die von oben nach unten quer durch das Schloß verlief.
„Das ist der eigentliche Riegel“, erklärte ihre Freundin. „Schau, da unten geht er in den Boden hinein und hält die Türe so zu. Sonst kein Schließmechanismus – kein Wunder, wahrscheinlich hätte es unangenehme Fragen gegeben, wenn jemand eine komplette Gefängnistür für sich bestellt. Die Verriegelung wurde nachträglich montiert.“
„Also wenn der Stab weg wäre“, fuhr das andere Mädchen fort, „dann ginge die Türe auf, oder?“
Hitomi nickte. „Richtig“, sagte sie, „aber der besteht aus solidem Eisen wie der Rest der Stäbe, und wir drei sind bestimmt nicht stark genug, ihn wegzu... Tsukune-chan, was schaust du mich so komisch an?“

Mit breitem Grinsen verschränkte Tsukune die Arme. „Ich kenne jemanden“, sagte sie, „der vielleicht die nötigen Muskeln dafür hat.
„Wen mei...“ Das schwarzhaarige Mädchen hielt inne, als sie begann, den Gedankengang nachzuvollziehen. Dann riß sie die Augen auf. „Also bitte, das meinst du doch nicht ernst!“
„Du hast erst vor ein paar Minuten jemandem damit sein Ding zerquetscht“, meinte ihre Freundin, „und ich hab selbst mit angesehen, daß du auch härtere Sachen klein kriegst. Ist es nicht einen Versuch wert?“
Hitomi griff sich an den Kopf. „Tsukune-chan, das hier ist Eisen“, erklärte sie entgeistert. „Solides Schmiedeeisen. Das schaff ich niemals. Selbst, wenn ich noch mal einen Höhepunkt wie den habe, den mir Yakamo vorhin besorgt hat. So erregt kann ich gar nicht werden, daß ich das verbiegen kann.“

„Und wenn ich dir dabei helfe?“ warf Sakura leise ein.

Beide Mädchen richteten ihre Augen auf ihre blonde Freundin. „Es ist... nur so ein Gedanke“, meinte sie. „Ich kann Menschen mehr Erregung verpassen, als ihr eigener Körper je entwickeln könnte. Die meisten Leute fallen dabei in Ohnmacht. Aber wenn du das alles in deinem kleinen Bärchen zusammensammelst...“
Niedergeschlagen ließ das schwarzhaarige Mädchen den Kopf hängen. „Also gut“, meinte sie errötend, „überredet. Aber nur ein Versuch, mehr nicht.“
„Das ist Kampfgeist“, schmunzelte Sakura. „Komm, Tsukune-chan, geh mir mal ein bißchen zur Hand. Ich bin schneller auf Touren, wenn mich jemand heiß macht.“
„So so.“ Das Mädchen grinste. „Du bist auch um keine Ausrede verlegen, oder?“

Während sich beide sachte umarmen und die Finger des gutgebauten Mädchens ihren Weg zwischen die Beine ihrer Freundin suchten, setzte sich Hitomi hin und rutschte mit den Beinen zwischen den Gitterstäben hindurch, um so ihre Liebeslippen nahe an die Metallstange heranzubringen, die die Türe verriegelte. Sie atmete einmal tief ein, als das kalte Metall ihre Haut an der empfindlichen Stelle dort unten berührte, dann rückte sie noch näher, so daß sich der Eisenstab gegen sie drückte. Mit einer leichten Bewegung ihrer Hüfte auf und ab rieb sie sich an dem rauhen Metall, bis die aufsteigende Wärme in ihr groß genug war, daß sie in sich die vertrauten explodierenden Sternchen spüren konnte. Sie öffnete ihre Liebeslippen, schob sich noch weiter nach vorne und umfaßte die Stange so mit ihren Pforten.

„Bereit“, sagte sie mit belegter Stimme, und hinter sich konnte sie hören, wie sich ihr Sakura langsam näherte, um neben ihr niederzuknien, wobei sie ein leises Brummen von sich gab – offensichtlich waren Tsukunes Finger bereits recht fleißig gewesen. „Gut so“, schnurrte das blonde Mädchen und legte einen Arm zwischen die Beine ihrer schwarzhaarigen Freundin. „Ich werde sanft anfangen, daß du Zeit hast, dich auf mich einzustellen. Sag mir Bescheid, wenn du richtig loslegen willst, dann kriegst du alles auf einen Schlag.“
Wortlos keuchend nickte Hitomi, und im selben Moment legten sich zwei Finger ihrer Freundin auf die kleine Perle zwischen ihren Beinen und begannen sie sanft zu reiben. Sofort spürte das schwarzhaarige Mädchen, wie es in ihrem Innersten wild zu prickeln begann. Sie atmete schneller durch und verstärkte den Griff ihrer Liebeslippen um die eiserne Stange, um so noch besser spüren zu können, was sie tat. Um sich besser konzentreren zu können, schloß sie die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Dann war sie bereit.

„Jetzt“, wisperte sie heiser und spannte ihre Muskeln an.
Im nächsten Augenblick tobte ein Tornado in ihrem Unterleib.

Mit einem gellenden Lustschrei bäumte sich das Mädchen auf, als die unnatürliche Erregung sie mit der Macht eines Blitzschlags traf und von ihrem Körper sofort in schiere Kraft umgesetzt wurde. Ihre inneren Muskeln wurden hart wie Stahl und rissen mit aller **** an der Stange, die zwischen ihren Pforten lag. Das Eisen wurde so heftig zusammengepreßt, daß es sich an der Stelle verjüngte, dann wurde es von den ungeheuren Kräften, die auf es einwirkten, nach außen gebogen, gefaltet und schließlich mit einem metallischen Kreischen in die zupackende Grotte hineingezerrt, aus der in gewaltigen Strömen die Liebessäfte des Mädchens heraustroffen.

Hitomis Stimme versagte, als nach vielleicht zehn Sekunden der völligen Ekstase ihr Körper verschwitzt zusammensackte, von der eisernen Stange glitt und rücklings überkippte, direkt in Sakuras Arme hinein, die sie in der ganzen Zeit zärtlich an ihrer intimsten Stelle gestreichelt hatte. „Schht... ruhig...“ wisperte das blonde Mädchen leise und mit erhitzten Wangen, während Tsukune sachte die Finger aus ihrem Schoß nahm. „Du bist wunderbar, Hitomi-chan“, flüsterte sie ihrer Freundin ins Ohr, „schau her.“

Das schwarzhaarige Mädchen wagte es, die Augen zu öffnen und nach vorne zu sehen. Die schmiedeeiserne Stange, die bis eben noch im Boden gesteckt hatte, war in ihre Richtung hingezogen und zusammengefaltet worden. Sie dampfte leicht – die Verformung mußte sie ziemlich erhitzt haben, und wahrscheinlich hatten nur Hitomis überquellende Liebessäfte sie vor Verbrennungen bewahrt.
Sakura erhob sich langsam und half ihrer Freundin auf die Beine, während Tsukune bereits stand und beiden schmunzelnd zusah. „Und da sage mal einer, ich hätte nicht auch mal gute Ideen“, meinte sie. „Puh... das war ganz schön hitzig.“
„Kannst du laut sagen“, gab das blonde Mädchen zurück. „Außerdem sieht man es dir an – du bist ja selbst wieder ein Stück gewachsen, während du es mir gemacht hast.“
„Daran bist aber du schuld“, grinste Tsukune mit einem Blick auf ihre auf Doppel-D angeschwollenen Brüste, während sie die Gittertür aufschob. „Du hast deine andere Hand auf meinem Bein gehabt, während du Hitomi-chan deine Erregung verpaßt hast. Anscheinend kam auch da etwas durch.“

In diesem Moment flog die Tür ins Zimmer auf, und Professor Hojo starrte entsetzt auf die Szenerie – er hatte sich einiges vorstellen können, als er Hitomis Lustschreie gehört hatte, aber nicht das. Einige Sekunden lang starrte er auf die nackten Mädchen und die offene Türe, dann fuhr seine Hand in die Tasche seines Arztkittels, wo er die Pistole hatte. Tsukune interpretierte die Bewegung genau richtig und sprang vorwärts, um den Mann umzurennen, ehe er an seine Waffe herankommen konnte. Beinahe hätte das auch geklappt, doch eine halbe Sekunde zu spät war immer noch zu spät.

Mit einem Knall entlud sich die kleine Pistole in der Hand des Arztes, und das Mädchen wurde im Oberkörper getroffen und durch den Aufprall umgerissen. Unspektakulär plumpste sie seitlich zu Boden und rührte sich nicht mehr.
Hitomis Schrei des Entsetzens, der folgte, war kaum leiser als der der Lust, der noch vor wenigen Sekunden aus ihren Lippen gedrungen war.

„Vielleicht nehmen sie mich jetzt endlich ernst“, zischte Professor Hojo den beiden anderen zitternden Mädchen wütend zu. „Ich habe ihnen angedroht, wenn sie irgend etwas versuchten, würde eine von ihnen sterben. Jetzt sehen sie, was ihr Widerstand gebracht hat. Los, da rüber.“ Er winkte mit der Pistole in Richtung der Ecke des Raums und zog mit der anderen Hand sein Handy aus der Tasche.
„Was... was haben sie mit uns vor?“ wollte Sakura wissen.
Der Arzt schaltete das Telefon ein. „Ich bringe sie an einem anderen Ort unter“, sagte er eisig. „Es gibt eine geschlossene psychiatrische Anstalt am Stadtrand, deren Leiter mir einige Gefallen schuldet – der hat mir auch die bisherigen Versuchspersonen vermittelt. Da werde ich sie einliefern lassen. Glauben sie mir, die angenehmen Zeiten sind vorbei – jetzt gehe ich kein Risi...“

In diesem Moment raste Tsukunes Fuß nach oben und donnerte mit Wucht zwischen die Beine Professor Hojos.

Der Arzt sank mit einem wimmernden kleinen Laut und weit aufgerissenen Augen auf die Knie, während das Handy und die Pistole aus seinen Händen fielen. Hinter ihm erhob sich langsam und mit Zorn im Gesicht Tsukune. Ein leises Klickern ertönte, als die Pistolenkugel zu Boden fiel, die bis eben noch an ihrer Brust gehangen hatte.
„Ein blauer Fleck!“ grollte das Mädchen mit vor Zorn zitternder Stimme. „Ich hatte noch nie blaue Flecken auf der Brust. Haben sie eine Ahnung, wie weh das tut?“
„Er kann sich's jetzt vorstellen, glaube ich“, meinte Sakura, die als erste ihre Überraschung überwunden hatte, trat eilig vor und nahm die Pistole vom Boden auf. „So, das Spiel ist aus, Professor. Hey, das wollte ich schon immer mal sagen!“

Der Kopf des Arztes wandte sich verständnislos Tsukune zu, die mit geballten Fäusten wütend neben ihm stand und zu ihm herab starrte. „Wie...“ Er schluckte. „Wie haben sie den Schuß ohne Verletzung überstanden?“ wollte er wissen.
Das Mädchen ging in die Knie und nahm das Handy vom Boden auf. „Professor Imagawa mag in ihren Augen vielleicht ein Idiot gewesen sein“, sagte sie, „aber er hatte in einer Hinsicht recht, und das jetzt schon zum zweiten Mal. Und wenn sie wirklich an ihre eigenen Forschungen glauben würden, hätten sie das auch gewußt.“
„Und das wäre?“ wollte Hojo wissen.
„'In vielen Bereichen ist die Natur immer noch auf einem Niveau, das von unserer modernen Technik unerreicht bleibt'“, zitierte sie. „Und allem Anschein nach hat auch ihr hochgeschätzter Kadokawa-sensei daran geglaubt. Ich meine, er wollte doch Supersoldaten haben. Vielleicht hätte er Brüste, die Kugeln aufhalten, ja ganz praktisch gefunden.“ Dann trat sie von ihm weg und tippte auf dem Handy eine Nummer ein.

Neugierig sah Hitomi in ihre Richtung. „Was hast du vor?“ wollte sie wissen.
„Ich ruf die Polizei an“, sagte Tsukune. „Wir wissen ja, wo wir hier sind – unter der Uniklinik Tokio. Ich laß uns befreien.“
„Und wer wird ihnen glauben“, meinte der Arzt müde, „daß sie wirklich hier sind? Wenn die Polizei hier ankommt, wird man ihnen oben erzählen, daß das ein dummer Kinderstreich gewesen sein muß. Geben sie mir das Telefon wieder, und ich sorge dafür, daß sie unbehelligt gehen können. Schauen sie, es ist ihr Wort gegen das eines Krankenhausleiters; sie mögen jetzt die Pistole in der Hand haben, aber solange sie mich nicht erschießen wollen, können sie mir nichts antun.“
Mit funkelnden Augen richtete Sakura die Pistole auf ihn. „Nach allem, was sie uns angetan haben, sagte sie finster, „glauben sie wirklich, ich würde nicht schießen?“

„Warte noch“, ließ sich plötzlich Hitomi vernehmen und grinste. „Ich hab eine bessere Idee.“


Das Telefon der Notaufnahme der Uniklinik Tokio klingelte mit schrillem Ton, und die junge Sanitäterin an der Zentrale beeilte sich, den Anruf schnell entgegenzunehmen. Die Digitalanzeige der Telefonanlage verriet ihr, wer der Anrufer war, und sie preßte das Handgerät an ihr Ohr. „Hallo Professor Hojo“, haspelte sie, „hier Sanitäterin Shiko. Was kann ich für...“
„HIIIILFE!“ kreischte ihr die Stimme eines Mädchens in Ohr. „Das ist ein Notfall! Schnell... kommen sie!“

Erschrocken fuhr Frau Shiko zusammen. „Hallo... wer spricht denn da?“ wollte sie wissen.
„Hier ist Hitomi Tsukamu“, schluchzte die Stimme am anderen Ende, „von Professor Hojos Handy aus. Kommen sie schnell... er ist ohnmächtig... ich glaube, er hat einen Herzanfall oder so etwas.“
„Ich verstehe“, gab die Sanitäterin zurück und drückte den Knopf, der das Bereitschaftsteam alarmierte. „Wo sind sie gerade, und gibt es noch andere Leute, die Hilfe bedürfen?“
Die Stimme des Mädchens schien einen Moment zu zögern. „Hier unten sind nur der Professor und wir drei Schülerinnen, und uns geht es gut. Und wir sind in Kellerräumen... ich glaube, das ist so eine Art Luftschutzbunker.“

„Welche Adresse?“ fragte Frau Shiko nochmals ruhig. „Ich muß wissen, wohin der Wagen...“
„Kein Wagen“, kam hastig Hitomis Stimme zurück. „Wir sind direkt in der Uniklinik, aber da, wo früher der Luftschutzbunker war. Der Professor hat erzählt, das wäre früher zugemauert gewesen.“
Die Sanitäterin überlegte einen Moment. „Das muß am Garagentrakt sein“, sagte sie dann. „Standen da, wo ihr reingegangen seid, viele Krankenwagen?“
Wieder war einen Moment Stille, ehe das Mädchen weitersprach. „Ja, richtig, Krankenwagen – wir müssen direkt... ich meine, wir sind direkt reingefahren, da, wo wir jetzt sind. Können sie schnell kommen?“
„Die Sanitäter sind unterwegs“, sagte Frau Shiko, als die drei Mann vom Bereitschaftsdienst in die Zentrale hereinstürmten. „Bleibt ruhig, und sorgt dafür, daß der Professor frei atmen kann. Es ist gleich jemand da.“ Damit beendete sie die Verbindung und wandte sich an die Sanitäter. „Zu den Krankenhausgaragen“, erklärte sie. „Da unten muß es irgendwo zum alten Luftschutzbunker gehen. Professor Hojo hat wahrscheinlich einen Herzanfall erlitten und ist in Begleitung von drei Schülerinnen. Rasch!“

Die Männer von der Notaufnahme hasteten hinaus und sprangen in den Krankenwagen, der draußen bereit stand. Es waren nur wenige hundert Meter bis hinüber zu den Garagen, aber bei einem Infarkt zählte jede Minute. Schnell waren sie hinüber und durch das Tor hineingefahren, und zwei sprangen mit einer Trage aus dem Wagen, während der dritte im Wagen blieb, um die Herz-Lungen-Maschine vorzubereiten.

Einen Moment sahen die beiden Ausgestiegenen sich suchend um. Wo könnte hier ein Zugang zu einem weiteren Keller sein? Auf den ersten Blick sah es nach einer schwierigen Suche aus, doch da drangen plötzlich schwache Rufe an ihre Ohren, Rufe wie von weit her. Die beiden Sanitäter liefen den Rufen entgegen und kamen so an einen metallenen, durch eine Handkurbel betriebenen Rolladen mit der Aufschrift „Notausgang – nicht öffnen“, der eine Türe verschloß, hinter dem die Stimmen vordrangen. Einige kurze Handgriffe später bewegte sich der Laden klackernd nach oben, und die Männer liefen eine Treppe herunter in einen weiß gestrichenen Kellergang.

Was sie dort sahen, war eine im höchsten Maße seltsame Szene: Am Boden lag Professor Hojo, zwar vollständig bekleidet, aber seine Hosen offen und heruntergezogen, und seine Unterwäsche anscheinend mit einer klaren Flüssigkeit verklebt. Um ihn herum standen drei splitternackte Mädchen mit hochroten Gesichtern, die versuchten, ihre Blöße notdürftig zu verdecken. Eins davon, zierlich und mit langen schwarzen Haaren, hielt ein Handy in der Hand, ein anderes mit überraschend fülliger Oberweite hatte anscheinend versucht, sich in den Arztkittel des Professors zu wickeln.

„Endlich“, seufzte das Mädchen, als die Sanitäter näher traten. „Wir dachten schon, sie kommen gar nicht mehr.“
„Was ist denn hier passiert?“ erkundigte sich einer der Männer indigniert, während er seine Jacke auszog und sie dem Mädchen reichte.
Die zierliche Schwarzhaarige atmete schluckend durch. „Wir...“, stotterte sie, „wir waren mit... mit dem Professor hier unten. Er hat gesagt, er gibt uns Geld, wenn wir... wenn wir uns ihm... na ja, eben so zeigen.“

Eins der anderen Mädchen mit blonden Haaren nickte eifrig. „Wir... ähm... wir waren vor ein paar Tagen im Krankenhaus“, erklärte sie, „und haben... na ja, Unfug gemacht. Der Professor hat gesagt, wenn wir nicht mitkommen, erzählt er alles unseren Eltern, aber wenn wir tun, was er sagt, dann können wir uns alle ein Taschengeld verdienen.“
Das dritte Mädchen, das den Arztkittel enger um sich zog, nickte ebenfalls. „Und dann hat er uns gesagt, wir sollen uns ausziehen und vor ihm tanzen“, erzählte sie, „und da hat er seine Hose aufgemacht und... na ja, an sich rumgespielt. Und mittendrin ist er plötzlich rot angelaufen und hat sich an die Brust gegriffen, und dann ist er umgefallen...“

„Ich denke, ich verstehe“, unterbrach sie der zweite Sanitäter eilig, während er seine Jacke dem blonden Mädchen reichte. „Ähm... dann bringen wir ihn mal weg... und sie kommen am besten mit uns.“
„Wir sind ihnen ja so dankbar“, lächelte Sakura, während sie in die Jacke schlüpfte und ihren Freundinnen zuzwinkerte.

Gerettet. Wie wird das Finale ausgehen?

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