Ihre Retter entpuppen sich als ...

Die Männer sind stehengeblieben und Silas lässt Katharina herunter. Sie kann nur mit mühe stehen und schaut verwundert, was nun geschieht.

Woltan hat die Holzkiste aufgehoben und legt nun das Buch und seine Kette hinein. Auch die beiden Brüder geben ihre Ketten zurück. Katharina ist erschreckt als Sladko seine Strickjacke, die er über dem Wollhemd getragen hat auszieht. Sie schluckt ****, aber dann beruhigt sie sich wieder als Ihr der stämmige Mann die Jacke fast zärtlich um die Schultern legt. Der Stoff ist grob und kratzt und besonders sauber ist die Jacke auch nicht, aber sie hält Katharina warm. Die Jacke ist so gross das sie an der ja nur knapp 1,60m grosse Katharina fast wie ein langes Kleid wirkt.

„Hier. Es ist kalt, und wir müssen uns beeilen. Wir müssen Woltans Hütte erreichen bevor der Mond wieder hervor tritt. Morgen können wir dir dann bessere Kleidung besorgen und schauen wie du nach Hause kommst.“ erklärt er.

Du spürst die Dankbarkeit in Katharinas Geist und freust dich das die Sache so prächtig läuft. Das Mädchen wird bald bereit sein für den nächsten Schritt. Sie hat jetzt schon so viel erlebt das sie gar nicht realisiert, das sie in einer absolut konfusen und unlogischen Situation steckt.

„Was ist mit – dem Mond?“ fragt sie während sie die Jacke zuknöpft. Also gut – Du wirst mitspielen und ihr eine Geschichte präsentieren.

„Wir müssen uns beeilen.“ brummt Woltan. Mit einem zweifelnden Blick auf Katharina fragt er : „Kannst du schon wieder laufen?“

„Ich – glaube schon.“ antwortet sie, aber da wird sie von Silas schon wieder auf die starken Arme genommen.

„Los!“ kommandiert Sladko und die drei setzen sich in Bewegung. Sie gehen schnell, aber laufen ist für sie nicht möglich. Katharina schaut Silas an und der erklärt : „Also der Mond. - Sein Licht stärkt die bösen Mächte. Alle Kreaturen der Finsternis werden bei Mondlicht stärker, vor allem bei Vollmond. Gestaltwandler wie etwa Werwölfe verwandeln sich, Vampire und andere Kreaturen die dem Menschen die Lebenskraft stehlen, werden besonders stark, Geister können Gegenstände manipulieren und der Hunger von Untoten kennt keine Grenze mehr. Das Mondlicht verstärkt ihren Blutdurst und vielfach auch ihre sexuellen Begierden. Schwarze Magie wirkt besonders stark. Den Moloch bei Mondlicht zu bekämpfen wäre wesentlich schwerer geworden.

Er ist nun zwar vernichtet, aber es gibt hier noch weitere Gefahren wie etwa den Jorga, einen Vampir. Molochs **** hat sie alarmiert und gewarnt und macht sie aggressiver. Obwohl sie sich gegenseitig bekämpfen verspüren sie Rachelust wenn einer von ihnen getötet wird. Woltans Hütte ist magisch geschützt. Wenn du erst dort drin bist kann kein magisches Wesen zu dir vordringen. Oder wenn man eine finstere Kreatur dort einsperrt kann sie nicht entkommen. Deshalb müssen wir die Hütte erreichen bevor der Mond hinter den Wolken hervor kommt.“

Der Wald wird lichter, die Abstände zwischen den Bäumen grösser, der Pfad dem die Männer folgen führt auf einen Hügel. Katharina kann in einiger Entfernung eine Holzhütte erkennen vor der eine Lampe brennt und den Eingang beleuchtet. Die Wolkendecke ist immer dünner geworden und man kann nun durch den dünnen Schleier der vom Wind bewegten Wolken schon genau erkennen wo der Mond am Himmel steht. Silas stolpert und lässt Katharina fast fallen. Im letzten Moment verhindert er das das Mädchen stürzt, aber sie sieht erschreckt das es ihm schlecht geht. Er hält sich die Arme vor den Bauch und krümmt sich. Als Katharina sich zu den anderen Männer wendet sieht sie da auch diese Probleme haben. Auch sie krümmen sich wie unter Schmerzen. Woltan beginnt seine Kleidung vom Körper zu reissen.

Sladko ruft ihr keuchend zu :

„Schnell Mädchen, lauf! Lauf zu der Hütte. Geh hinein und verriegle die Tür und öffne sie erst wenn die Sonne hell scheint. Wenn wir nicht da sind versuche die Stadt zu erreichen. Du kannst sie von der Rückseite der Hütte sehen. Nun geh! GEH!“

Seine letzten Worte hat er **** gerufen, nun bricht der kräftige Mann in die Knie und stöhnt vor Schmerzen. Katharina stapft, langsam rückwärts gehend den Hügel hinauf. Sie kann den Anblick kaum von den sich in Schmerzen krümmenden Männern wenden. Doch dann siegt ihr Verstand und sie läuft der Hütte entgegen. Sie ahnt das es ihre einzige Chance ist weiteren Schrecken zu entgehen. Aber sie fühlt sich schwach und ihre Beine drohen zu versagen. Nur langsam, viel zu langsam kann sie den steilen Pfad erklimmen.

Als ein lautes Heulen ertönt bleibt sie erschrocken stehen. Das Heulen des Wolfes lässt sie erschauern. Sie hatte schon immer Angst vor grossen Hunden. Und nun mischt sich in das klagende Heulen des ersten Wolfes noch eine zweite Stimme. Alle Kraft zusammen nehmend klettert Katharina den Pfad weiter empor. Die beleuchtete Hüttentür, - ihre Rettung ist nur noch wenige Meter entfernt.Da hört sie schnelles Getrappel von Pfoten und zorniges knurren hinter sich. Ihre Beien versagenn und knicken ein, trotzdem gibt sie nicht auf, steht auf und macht einen weiteren Schritt. Da schnellt ein riesiger Körper an ihr vorbei. Sie steht keine fünf Meter mehr von der massiven Holztür entfernt, aber sie ist für das Mädchen unerreichbar, denn zwischen ihr und der Tür steht eine riesige Gestalt. Mindestens zwei Meter gross, massiv und von struppigem grauen Fell bedeckt versperrt ihr die Gestalt eines Werwolfes den Weg.

Von grob menschlicher Gestalt, mit einem riesigen Brustkorb und muskelbepackten Armen und kräftigen Hundebeinen wird der Körper von einem riesigen wütend verzogenen Wolfskopf beherrscht. Weisse Fingerlange Fänge glänzen im nun voll scheinenden Mondlicht als er knurrend nach Katharina schnappt. Erst als er einen Schritt auf das Mädchen zugeht bemerkt sie den enormen Penis der sich zwischen seinen Beinen drohend zu ihr aufrichtet.

Katahrina will zurückweichen, aber ein Geräusch lässt sie herumfahren. Zwei weitere Werwölfe ebenso gross und bedrohlich wie der erste versperren ihr den Weg.