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Chapter 10 by Mercadus Mercadus

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Rollentausch

Tom

Michelle war schon da. Auf dem Teppich. Großes Kissen, ein Glas Wasser, halbvoll. Lippenstift am Rand. Ihre Beine im Schneidersitz, wie zufällig, doch nichts war zufällig. Thomas trat ein. Hinter ihm Tom. Groß. Hellgrau. Der Typ, den man nicht beachtet – bis er einen ansieht. sie stand auf. Barfuß. Ihre Zehen kräuselten sich am Rand des Teppichs. Die Luft vibrierte – feucht, süß, wach. „Michelle“, sagte Thomas ruhig.

„Hier ist Tom. Er ist... mein Freund.“

Keine Bewegung. Kein Zögern. Nur Blicke. Michelle spürte sofort – diese dichte, unausgesprochene Verbindung zwischen den beiden.
Nicht nur Freunde. Nicht nur Männer. Da war: ein Körpergedächtnis, ein stilles Wissen um Schwäche und Hunger. Sie hatte das schon einmal erkannt

Jetzt, während sie ihn mit Thomas beobachtete, blitzten diese Erinnerungen in ihrem Kopf auf. Sie wartete darauf, dass Tom sie wieder berührte. Dass er diese vertrauten, rauschhaften Gefühle erneut entfesselte. Tom sagte nichts. Nur dieser Blick. Kein Andreas-Blick. Kein Griff, kein Drang. Nur Offenheit.

Er war das Gegenteil von Andreas. Keine Härte, keine Härchen im Dekolleté. Kein Jäger. Eher – Sammler. Von Stille. Von Reaktionen. Sie spürte warum Thomas ihn mochte

Thomas trat hinter sie. Legte eine Hand auf ihren Nacken. Die andere auf die Hüfte.

Und Michelle – fiel nicht. Sie ließ sich fallen. Tom stand noch immer da. Beobachtete. Nah, aber nicht nah genug. Er wartete auf ein Zeichen. Kein Befehl. Keine Einladung. Nur ein Moment, in dem alles erlaubt war.

Thomas flüsterte ihr ins Ohr: „Diesmal anders. Diesmal echt.“
Sie nickte. Und sah zu Tom. Der setzte sich langsam, wie ein Therapeut, wie vor einem Altar.

Und Thomas begann. Kein Theater. Keine Show. Nur Bewegungen, reduziert auf ihre Essenz. Zunge. Finger. Atem.

Finger in ihrer Scheide, Finger an ihrem Busen. Fingerspitzen die Warzen aufrichten, Michelle öffnete sich wie ein Fenster in einem leeren Raum. Finger an ihrem Anus, ihre Haut perlennass die Beine glänzend, Finger in ihrem Mund, um ihren Hals.

Tom beobachtete – nicht als Spanner. Als Zeuge. Er sah Thomas. Wie er spielte. Wie er forderte. Aber nicht mehr allein.

Michelle fühlte es: Diese Männer waren eins. Keine Konkurrenz. Kein Besitz. Nur Ströme, die sich kreuzten, überlappten.

Sie erinnerte sich an die letzten Male bei Tom in der Praxis. An die Berührungen, die sie damals kaum kontrollieren konnte. An die Momente, in denen sie bei den Behandlungen einen Rausch erlebte, einen Orgasmus, der sie überwältigte. An die Berührungen, die so vertraut waren, so intensiv, dass sie sich kaum noch zwischen Therapie und Ekstase unterscheiden konnten. An sein heisses Geschenk in ihrem Slip, an die wilden Stöße in ihre Schenkel. Keine Penetration, nur das Gleiten an ihrer Haut. Sein Schwanz im Ölrausch in dem kleinen Spalt unterhalb ihrer Vagina, ihre Lippen nasse Nacktschnecken auf einem harten Ast.

Tom hatte sie damals berührt – sanft, fordernd, mit einer Leidenschaft, die sie in den Bann zog. Während der Behandlung, in den Momenten der Nähe, war alles erlaubt gewesen. Und jedes Mal hatte sie einen Rausch erlebt, der sie erschütterte, sie in eine andere Welt katapultierte. Der Moment als sie Thomas dort im Flur bemerkte und er Tom ansah mit diesem Einverständnis, diesem Wollen, diesem Drängen. Als wolle er sie sein dort auf der Liege. Sie hat geschwiegen, es nie vergessen

Und dann, in einem Moment, der alles veränderte, schauten Tom und Thomas sich tief in die Augen.
Ein Blick, der mehr sagte als Worte. Ein Blick, der die Grenzen sprengte, die sie sonst trennten.
Sie waren schon oft unterwegs gewesen – im Auto, im Wald, unter Bäumen, in der Dunkelheit, wo nur das Rascheln der Blätter und das Atmen zählte.

Doch jetzt war es anders. Tom trat einen Schritt näher, seine Hand fand die von Thomas, ihre Finger verschränkten sich.

Vier Hände halten den Mädchenkörper wie einen kleinen Vogel, spreizen Glieder Flügel Federkleid. Tom presst sie an sich, seine Hände ziehen an ihren Backen, von hinten Thomas mit der Zunge, Michelle öffnet Beine, rau leckt er von Loch zu Loch, durstig wie ein Tier. Tom nimmt eine Hand und legt sie auf den jungen Schopf. Sein Schwanz wie eine Rakete an Michelle's Bauch gepresst. Dann los zum Mars, unendlicheweitenundso ... . führt ihn drückt ihn zwischen ihre Beine, schiebt hindurch ihm entgegen und Thomas nimmt ihn auf, seine Nase in die Arschbacken von Michelle gepresst, dass er ganz nah an Tom sein kann. Kinn zwischen den Schenkeln von ihr. Im Mund Lippen Speichel Nässe

„Wir sind hier“, flüsterte Tom, er war steinhart, groß breit, sanfte Haut. dunkle und helle Flecken auf dem Schaft wie Sonnenlicht, jede Ader sichtbar.

Thomas nickte, seine Augen glühten im schwachen Licht.

Sie standen da, zwei Männer, die mehr verstanden als Worte je ausdrücken könnten. Das Mädchen zwischen sie gepresst

Thomas auf den Knien, Michelle stand nun neben ihm und ihre Hand streckte sich zu Tom, hielt ihn am Schaft und zielte mit dem Speer auf die geöffneten Lippen von Thomas. Sie stand keck, eine kleine Kriegsgöttin: Athene - die Göttin des Krieges und des Friedens und eine Tochter des Zeus. Göttin der Weisheit, der Strategie, der Kunst, des Kampfes und des Handwerks.

Und wie sie ihr Handwerk verstand. Ganz wie Tom die Kunst verstand. Und Thomas die Strategie . . .

Nur das leise Atmen, nur Haut Duft Körper Schweiß Atmen Geilheit . das Wissen, die Grenze überschritten

Der Beobachter

Kein Licht im Haus gegenüber. Nur das schwache Glimmen einer Zigarette, das in der Dunkelheit wie ein einsamer Funke schimmert. Es ist still, nur das leise Rascheln des Windes, der durch die Bäume zieht.

Rolf steht da. Bewegungsunfähig, eine Statue im Bademantel. Seine Haltung unbeweglich, seine Augen wachsam, scharf. Sie beobachten, registrieren, speichern. Und sein Schwanz der sich massig gegen die Boxershort in idiotenpink unter den Mantel drückt.

Fenster ist halb offen. Eine kleine Windböe zieht den Rauch der Zigarette in Spiralen, lässt ihn tanzen, bevor er sich auflöst. Der Rauch ist wie eine unsichtbare Linie zwischen ihm und dem Haus, zwischen ihm und den Geschehnissen dort drüben. Er drückt und knetet, spürt den pinken rauen Leinenstoff an seiner Eichel, hart fordernd.

Er sieht sie. Die Körper. Die Nähe. Wie Thomas, Michelle und dieser andere Mann – wie sie sich immer mehr fallen lassen, wie sie weich werden, wie sie in diesem Moment eins werden. Griechische Göttin griechische Götter. Finger in der Votze, Schwanz im Maul, nicht wie Götter. Wie sie fallen, fließen, sich verlieren. im Olymp Es ist kein Kampf, kein Ringen.

Sein Gesicht ist hart, unbewegt. Kein Flackern, kein Mitleid. Nur diese kalte, berechnende Miene, die alles in sich aufnimmt, alles analysiert. Erebus , der Gott der Dunkelheit und der Schatten,

Einer der Ersten aus dem Chaos. Nur dieser Gedanke:

„Wie man es macht. Wie man einsteigt in so ein Spiel.“

Nicht wie Andreas, zu forsch, zu schnell. Nein. Das ist nicht sein Weg. Das ist nicht die Kunst. Es geht um Klugheit. Um Geduld. Um das Wissen, wann der richtige Moment kommt. Sondern klüger. Still. Wie ein Schatten, der sich langsam, unmerklich, in die Dunkelheit schleicht.

Er weiß, wie sie schmeckt. Noch bevor er sie berührt hatte. Er kennt das Gefühl, die Reaktion, das Echo in ihrem Körper. Er hat es gespürt, in den letzten Wochen, in den letzten Nächten. Der Moment wird kommen, denkt er. Nicht heute. Aber bald. Der Gott kommt, schleudert sein Sperma wie den Amboss in den Tartaros dem Strafort der Unterwelt.

Er ruckt ein letztes mal mit der Hand und pflanzt den Samen in den Rasen

Sie wird es nicht einmal merken. Nicht sofort. Es wird sich einschleichen, schleichend, wie eine Welle, die langsam anrollt. Und dann, wenn sie es am wenigsten erwartet, wird es passieren. Wie die Begegnung als sie auf der Liege lag, diese Brille auf, mit der sie nichts sehen konnte, sie nackt auf Thomas wartete und er vor ihr stand. Zwischen ihre geöffneten Schenkel startte wie ein Kind auf den Tunnelausgang der Spielzeugeisenbahn tututtuuudampflokausderdunkelheit

Er zieht sich zurück. Langsam, fast unmerklich. Die Zigarette löscht er aus, die Flamme erlischt mit einem leisen Knistern.
Und draußen bleibt nur die Dunkelheit. Erebus. Der Beobachter, der weiß, dass das Spiel noch lange nicht vorbei ist.

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