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Chapter 7 by Filiusfiliae Filiusfiliae

Wie geht es weiter?

Der Versammlungsabend beginnt

Bei der Versammlung soll ich zu meiner Überraschung vorne sitzen, neben Natascha, und gegenüber sozusagen als Publikum alle anderen. Außer Onkel Markus. Schläft wohl gerade. Mit ihm ist echt zurzeit nichts anzufangen. Würde er sich unter eine Gruppe Zombies mischen, er würde überhaupt nicht auffallen.

Die Versammlung beginnt mit Nataschas Erzählung über den Wildschwein-Vorfall und der Ermahnung, vorsichtiger als bisher außerhalb der Gebäude zu sein.

Dann tragen ich und Magdalena unseren Erkundungsbericht vor. „Wer ist die Ü.A.D.?“, fragt meine Mutter, und Natascha antwortet: „Ich habe kein Ahnung. Wir sollten nach Möglichkeit im Auge behalten, ob sich was dort tut, aber ansonsten auf Abstand bleiben. Möglicherweise eine Überlebendenfraktion, die inzwischen weitergezogen ist oder vom Virus doch noch erwischt wurde. Im Moment sehe ich weder Sinn noch Notwendigkeit, das herauszufinden.“

Nun haben Nancy und Mandy zu berichten. Eine Neubausiedlung mit ca. 80 Wohneinheiten, die letzten wohl erst vergangenes Jahr bezogen. In den Häusern und Wohnungen diverse Vorräte aller Art. Auffällig, was nicht da ist: keine Autos, kein Geld, kein Schmuck oder andere kleine Wertgegenstände, keine Papiere, keine Handys. Offenbar konnten alle fliehen, und niemand ist bislang zurückgekommen. Und auch sonst niemand da gewesen in den vergangenen Wochen. Es führt nur eine und zudem kurvige Straße zur Siedlung, auf die man von einer Lichtung am Abhang einen guten Blick hat, sodass man mit sicherlich 20 Minuten Vorwarnzeit rechnen kann, sollte sich mal jemand nähern. Als die beiden dort waren, war weit und breit keine Bewegung sichtbar und auch keine anderen Zeichen menschlicher Besiedlung.

Es ergeht der Beschluss, aus der Siedlung in der nächsten Zeit alles herauszuholen, was wir transportieren und gebrauchen können, denn in dem Bauernhof hier sind wir von der Lage her deutlich geschützter untergebracht, als wir es in der Siedlung jemals sein könnten.

Und dann gibt es von Natascha den großen Anschiss für die beiden: wie sie es wagen könnten, auf diese Weise Nataschas Autorität zu untergraben. Nancy sagt unter Tränen, dass es allein ihre Schuld sei, sie habe Mandy bequatscht, bis diese mitmachte, worauf Natascha eiskalt antwortet, dass Nancy ihr nichts Offensichtliches zu erzählen brauche. Die Strafe lautet auf je eine Woche alleinigen Abwasch- und Toilettendienst. Die Mädchen verziehen angewidert das Gesicht, akzeptieren aber ihre Strafe und schwören, so etwas nie wieder zu tun.

Wie geht es weiter?

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