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Chapter 26

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Strafe muss sein

Marius schlug die Augen auf, fühlte sich aber noch immer stark benommen. Sein Kopf schmerzte und sein Unterleib pochte, als habe ihn ein Esel in die Eier getreten. Er blinzelte ins Licht und glühende Dolche stachen in seine Augen. Au, es war besser, sie erst mal geschlossen zu halten. Schrittweise dämmerte ihm, wo er sich befand. Und wie er hierher gekommen war. Und warum er am Boden lag.

Seine Hände waren klebrig, zwischen seinen Beinen war alles feucht und klebrig. Er sah an sich hinab und entdeckte eine riesige weißliche Pfütze, in der er lag. Sein Minirock war vollkommen versaut. Da nach und nach seine Erinnerung zurückkehrte, begriff er, dass dies eine ziemlich blöde Sache war. Mit dem verschmutzten Rock konnte er sich unmöglich auf der Straße blicken lassen. Etwas anderes zum Anziehen hatte er nicht, weil Anna seine Klamotten weggeworfen hatte.

Anna!

Wo war sie? Er richtete sich stürmisch auf, fasste sich stöhnend an den Kopf und sank vorsichtig wieder zurück. Beim zweiten Versuch ließ er es langsamer angehen, stemmte sich nur auf einen Ellbogen in eine halb sitzende Position und spähte mit zusammengekniffenen Augenlidern um sich.

Die Gesuchte saß auf ihrem Lieblingssessel - de facto der einzige Sessel in der kleinen Wohnung - und betrachtete den Gefallenen aufmerksam. Ein verschmitzter Zug spielte um ihre Lippen. Es war offensichtlich, dass sie über etwas sehr amüsiert war.

Sie schwenkte ihr Mobiltelefon in einer Hand, um seine Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Mein Gott, hatte sie etwa Fotos von ihm in diesem Zustand gemacht?

"Willkommen zurück in der Welt der Lebenden." Ihre Stimme troff vor Ironie. "Ich habe mit Vanessa gesprochen, während du im Land der Träume geweilt bist. Sie war nicht erfreut darüber, dass du gegen mich tätlich geworden bist."

Sie schnalzte mit der Zunge und schüttelte mit gespieltem Bedauern den Kopf.

"Es ... tut ... mir leid?", erwiderte er kläglich.

"Das sollte es auch, MARIA!" Das letzte Wort schleuderte sie ihm mit Nachdruck entgegen. "Du warst ein sehr böses Mädchen. Vanessa und ich, wir sind uns einig, dass wir dir das nicht ungestraft durchgehen lassen können. Ansonsten könntest du auf die Idee kommen, so etwas Dummes noch einmal zu versuchen."

Sie griff hinter sich und holte einen langstieligen Holzlöffel hervor.

"Nein, das kannst du nicht machen", versuchte er, sich herauszureden. Er robbte zum Tisch, um sich daran hochzuziehen. Verstohlen schielte er zur Ausgangstür, ob der Fluchtweg frei wäre, doch Anna durchschaute seine Absicht.

"Das kannst du vergessen. Ich habe abgeschlossen und den Schlüssel versteckt. Du holst dir jetzt deine gerechte Strafe ab und bedankst dich anschließend bei mir dafür, dass ich so nachsichtig mit dir bin."

"Was hast du mit mir vor?", fragte er kleinlaut.

Sie hob die hölzerne Kelle hoch. "Ich glaube, das kannst du dir schon denken. Zunächst ziehst du diesen verdreckten Fetzen aus, damit du mich damit nicht besudelst. Und dann krabbelst du hierher zu mir, auf allen Vieren, und legst dich über meine Knie."

Noch konnte sich Marius nicht überwinden, zu tun, was sie von ihm verlangte. Doch hatte er überhaupt noch eine Wahl? Verunsichert suchte er nach Gegenargumenten, öffnete mehrmals den Mund, nur um ihn, ohne etwas zu sagen, wieder zu schließen.

"Los!" Ihr Befehl knallte wie ein Peitschenhieb durch das Zimmer.

Ergeben schob er den Rock nach unten, bis der von sich aus der Schwerkraft folgte. Nur noch mit dem knappen Top bekleidet ging er in die Knie und kroch zur ungeduldig wartenden Anna.

"Braves Mädchen. Du wirst schon noch lernen, wo dein Platz ist, Maria."

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