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Chapter 3
What's next?
Valyna
Bedauern und Sorge lag in Heinrichs Stimme, als er das Schwert sinken ließ und die Gestrauchelte mit seinen eigenen Schultern und Armen auffing und anhob, um ihre Schmerzen zu lindern. Sie war leicht, wie ein Kind und dennoch war offensichtlich, dass er eine voll erblühte Frau in seinen starken Armen hielt und eng an sich drückte. Die Tatsache, dass sie einander versprochen waren und, wenn er sie zurück in ihre Heimat gebracht hatte und sie sich von den Strapazen erholt haben würde, sie bald vermählt würden, erfüllte ihn mit Glück und Stolz. Er bemerkte, wie die körperliche Nähe und der Gedanke an die Zweisamkeit, die sie bald teilen würden, ihn als Mann erregte.
Eine honigsüße, obgleich durch ihren hämischen Tonfall und das Echo in dem Gewölbe verzerrte Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.
„Ach, wie süß. Das turtelnde Paar so eng umschlungen."
So schnell und gleichzeitig so sorgsam wie möglich, um ihr nicht wieder weh zu tun, löste er sich von seinem Schützling und wandte sich der Sprecherin zu. Sie konnte sich kaum mehr von Laureana unterscheiden, die fast kindlich und zart, hellhäutig und blondgelockt, unschuldig, schwach und hilfsbedürftig war.
Die Neuangekommene war groß gewachsen, hatte einen sehr weiblichen, üppigen Körper und kurze glatte schwarze Haare, die ein aristokratisches Gesicht mit hohen Wangenknochen, einem Paar gebieterisch blickender, grüner Augen und diabolisch lächelnden dunkelroten Lippen umrahmten. Ihr schimmerndes, nachtschwarzes, bodenlanges Kleid saß wie angegossen, enthüllte aber vorsätzlich einen erklecklichen Teil ihrer bronzen schimmernden Haut und jedes attraktive Detail ihrer femininen Figur, ohne sie plump zur Schau zu stellen. Ihr hervorstechendstes Merkmal war jedoch, wie sie Macht und Selbstbewusstsein ausstrahlte und ihre aufrechte Haltung keinerlei Zweifel zuließ, hier die Oberhand und Kontrolle zu haben.
Heinrich ließ sich davon nicht beeindrucken und handelte in Gedankenschnelle. Mit wenigen großen Schritten überwand er den Abstand zwischen ihnen, packte sie an den Schultern und drückte die messerscharfe Schneide seines Schwerts gegen ihren bloßen Hals, ehe sie ihn abwehren oder -- schlimmer noch -- einen ihrer gefürchteten Hexenzauber wirken konnte. Sie standen sich Auge in Auge gegenüber, so nah, dass sie gegenseitig ihren heißen Atem auf der Haut fühlen konnten.
„Dein Spiel ist aus, Valyna", zischte er drohend durch zusammengebissene Zähne, „du wirst deine Gefangene sofort aus ihren Fesseln befreien und uns beide unbehelligt gehen lassen oder ..."
„Oder was?"
Die Frage troff von Hohn und Belustigung. Ihre Smaragdaugen zogen seine Aufmerksamkeit auf sich, während ihre schlanken und trotzdem kräftigen Hände blind seine Leistengegend fanden und dagegen drückten.
Die enge Umarmung seiner Verlobten hatte sein Blut bereits erhitzt. Die plötzlich aufgetauchte Gefahr und die Aussicht auf einen tödlichen Kampf brachte es noch mehr in Wallung. Doch die laszive Berührung dieser dominanten Frau, die so schön und gefährlich wie eine Panterin war, ließ es mit Macht in seine Lenden schießen, so dass er binnen Sekunden hart wie Stahl war. Nur mit Mühe unterdrückte er den Gedanken, seine Gegnerin hier und jetzt zu Boden zu werfen, ihr das Kleid vom Leib zu reißen und sie brutal und rücksichtlos zu nehmen.
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Prinz Heinrich und die Hexe
Prinz befreit Prinzessin
Der heldenhafte Märchenprinz Heinrich dringt in den Turm der bösen Hexe ein, um seine geliebte Prinzessin zu befreien.
Updated on Nov 24, 2023
Created on Oct 21, 2023
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