Julia kann sich nicht entscheiden

Julia überlegt angestrengt. Sie weiß nicht, was sie auf die Vorschläge antworten soll. Eigentlich haben ihr die Männer von der Agentur zu Hause versichert, dass sie hier in Deutschland als Au-Pair-Mädchen in einer **** arbeiten und kleine **** betreuen könne. Von einer Arbeit in einer Clubbar oder in einer heimeligen Sauna hat niemand etwas gesagt. Julia möchte es sich nicht gleich mit den Männern, die sie vom Bahnhof abgeholt haben, verderben. Trotzdem erkundigt sie sich ganz vorsichtig, was denn mit der ihr versprochenen Stelle als Au-Pair-Mädchen sei und ob sie die nicht haben könnte.

„Die ist leider schon vergeben“, lacht der Mann. „Woanders kannst du glatt das Doppelte oder sogar das Dreifache verdienen“, versichert er ihr. „Vor allem bei deinen Talenten“, fügt er hinzu und legt seine Hand auf Julias Oberschenkel, was ihre Verwirrung noch vergrößert. „Wenn du dich nicht sofort entscheiden kannst, dann kann ich gerne eine passende Stelle für dich aussuchen“, schlägt er vor. „Und wenn dir die Stelle später doch nicht gefallen sollte, dann können wir einfach etwas neues für dich suchen“, verspricht er großzügig und wendet sich dann an den bulligen, schweigsamen Fahrer: „Boris, fahr uns bitte zu …“