Pläne

Der Sex mit Waltraud war immer das Größte. Leider kamen wir nur selten dazu, meistens nur an unseren gemeinsamen freien Wochenenden. „Ich liebe dich“, flüsterte ich immer noch überwältigt. „Ich liebe dich auch“, antwortete Waltraud sogleich. „Wollen wir heute Abend zur Feier des Tages nicht etwas zusammen unternehmen?“ fragte ich hoffnungsvoll, obwohl ich die wahrscheinliche Antwort schon zu kennen glaubte. „Ich muss heute Abend wieder zum Nachtdienst“, erwiderte Waltraud erwartungsgemäß. „Kannst du nicht den Dienst tauschen oder dich einmal krank melden?“ fragte ich schon ein wenig frustriert. „Das geht nicht“, schüttelte Waltraud bedauernd den Kopf und sah mich traurig an.

„Vielleicht könntest du nur halbtags arbeiten oder - keine Ahnung - vielleicht eine Zeitlang ganz aufhören und in Mutterschutz gehen“, schlug ich vor. „Ich verdiene jetzt so viel, da können wir uns das finanziell leisten. Wir haben uns doch immer schon ein Baby gewünscht.“ Waltraud sah mich mit ihren großen Augen an und nickte dann. „Das wäre wunderschön. Aber ich muss mich jetzt fertig machen, sonst komme ich zu spät zur Arbeit“, sagte sie und befreite sich aus meiner Umarmung. „Vielleicht kannst du dich ja mal wieder mit deinen Freunden treffen, bevor du nur alleine zu Hause herumsitzt“, schlug sie vor. „Das wäre eine Idee“, erwiderte ich allerdings nur wenig begeistert …