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Chapter 17

What's next?

Perpetuum Mobile

Nachdem sie geduscht und wieder angezogen war, ging Marius ins Bad. Vanessa nutzte die Gelegenheit, sich an ihren PC zu setzen und die Aufzeichnungen zu studieren, ohne dabei von ihm gestört zu werden. Die Ergebnisse waren höchst interessant.

Die Kurve der Hormonausschüttungen zeigte mehrere Spitzen. Und anhand der Zeitskala konnten diese auffälligen Werte eindeutig jeden einzelnen Orgasmus zugeordnet werden, den Marius in den letzten Stunden gehabt hatte. Die Wissenschaftlerin grübelte, was diese Entdeckung bedeutete. Die einfache und schnelle Antwort war, dass der Körper im Erregungszustand mehr Botenstoffe produzierte. Das war aber weder aufregend, noch neu, und lohnte keine Veröffentlichung.

Viel spannender war die Hypothese, wie sich dies umgekehrt auf den Probanden auswirken müsste. Die außergewöhnliche Menge an weiblichen Hormonen sollte Veränderungen beim Testsubjekt bewirken, und zwar sowohl physisch, als auch psychisch. Ersteres meinte Vanessa schon wahrgenommen zu haben, als sie neben ihrem Ex-Freund im Bett lag und seine weicheren, beinahe femininen Züge betrachtete. Ob sich auch seine Persönlichkeit weiterentwickelte, war eine interessante Frage. Sie würde ab sofort ein besonderes Augenmerk darauf legen.

Da die Spitzenwerte zudem kontinuierlich anstiegen - jede Zahl war höher als die jeweils vorhergehende - schien es sich sogar um einen sich selbst verstärkenden Effekt zu handeln. Kurz zusammengefasst war davon auszugehen, dass Marius je öfter er kam, umso weiblicher und sensibler würde. Und dies würde umgekehrt dazu führen, dass er immer öfter kam. Ein menschliches Perpetuum Mobile, sozusagen.

Ein Aufblitzen auf dem Monitor schreckte sie aus ihren Überlegungen auf. Ein Warnhinweis zeigte ein erneutes Ansteigen der Messwerte an. Hieß das etwa...?

Hastig huschte Vanessa zur Badezimmertür, schob sie einen schmalen Spalt auf und linste hindurch. Tatsächlich, ihre Vermutung entsprach der Wahrheit. Der Mann hatte begonnen, sich komplett einzuseifen, und hatte dabei wohl nicht bedacht, wie empfindlich gewisse Körperregionen mittlerweile waren. Mit beiden Händen massierte er seine Brust, die deutliche Rundungen zeigte. Dabei stöhnte er unüberhörbar. Hin und wieder blitzten zwischen seinen Fingern die hart und nadelspitz stehenden Brustwarzen auf.

Unwillkürlich suchten die Augen der Voyeurin eine besonders hervorstechende Stelle seiner Anatomie. Da er im Profil zu ihr stand, war seine Erregung offensichtlich. Doch nicht deswegen verschlug es der Beobachterin beinahe die Sprache. Wenn sie sich nicht sehr täuschte, war der Penis ihrer Versuchsperson noch kleiner geworden. Dies hinderte das Organ aber in keiner Weise daran, unerwartete Mengen an dicken, klaren Perlen zu produzieren, die zäh herabtropften.

Es dauerte keine Minute, bis sich eine seiner Hände am nackten Körper entlang nach unten stahl und sich dem vorwitzigen Ding widmete. Fast unmittelbar explodierte er, schoss weiße Ströme an die Duschwand und ging wimmernd in die Knie. Das Wasser prasselte weiter auf seinen gesenkten Kopf.

So heimlich wie es ihr möglich war, schloss die Forscherin die Tür. Erst danach bemerkte sie, dass sie die Luft angehalten hatte und atmete ein paar Mal tief aus und ein.

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