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Chapter 16 by Keroth Keroth

Was kommt jetzt ?

Noch mehr Reime und ein Fluchtversuch

Es wurde heiß und heißer und... am heißesten wurde es nicht. Sie hatte die Augen geschlossen und merkte das die Flammenstäbe in einer gewissen Distanz nicht mehr näher rückten sondern ungefähr einen Viertelmeter vor ihr stehen blieben. Also doch eher langsamer Schmorbraten als Brathühnchen. So konnte sie es eine Weile aushalten, aber sie geriet dennoch gewaltig ins Schwitzen.

„Nun folge mir zu unserer Meisterin zurück,
ziehst du es vor uns den Weg versagen,
zerleg ich dich Stück für Stück,
und werde dich dann zu ihr tragen.“

Oha, es wird wirklich immer schlimmer mit seinen Reimen. Nun treten sie schon in Kreuzform auf. „Wie soll ich denn zurückkommen in diesem Käfig? Ich verbrenn mir doch leib und Seele.“ Das war vielleicht klüger als sie sich vorstellen konnte im Moment. Der Käfig war wirklich unheimlich heiß. Hätte sie Bewegungsfreiheit hätte sie wahrscheinlich schon ihre Kleider abgeworfen.

„Der Käfig ist nicht von irdischer Natur,
er wird sich bewegen mit deiner Figur.
So kannst du immer noch alle Wege gehen,
doch was du berührst wird in Flammen stehen!“

Sie bewegte sich und tatsächlich, was sie vorher nur als Flackern wahrgenommen hatte, beinhaltete doch mehr. Die Feuerstangen bewegten und bogen sich mit ihr, das sie immer ca. den Viertelmeterabstand einhielten. Also könnte sie auch fliehen, jedoch wäre der Feuerkäfig ein ganz schönes Hindernis und sie würde die Hitze auch nicht lange aushalten können.
Bevor der Flammenkönig etwas sagen konnte fing diesmal sie genervt an zu reimen:

„Nun lass uns hier nicht blöd rum stehen,
Ich kann deine Reime nämlich nicht mehr sehen,
also lass uns schnell zur Schrapnelle gehen.“

Du solltest deinen Humor nicht verschwenden,
deine Zunge lieber für kluge Worte verwenden,
und viele Lobe für die Meisterin nennen,
sie wird nämlich keinen Humor kennen!

„Jaja, reim dich oder ich friss dich! Das du noch nicht unter Vertrag stehst wundert mich sehr.“ Sarah war, obwohl sie dies nicht selbst mit ihren Serien verwechselte, erstaunlich mutig. Sie würde sich dem Unheil stellen, was immer das Schicksal sich für sie ausgedacht hatte. Es sei denn,... das wäre gar nicht nötig. Ihr Gegenspielerin hatte sich mindestens schon einmal verplant und viele ihrer geheimnisvollen Mächte hatte sie scheinbar wenig durchdacht und amateurhaft eingesetzt. Sie waren noch nicht weit gegangen und der Feuerkönig ritt ihr einige Meter voraus, ganz frei in der arroganten Art, „du hast ja eh keine Chance!“ Als sie sich in einer Pfütze gespiegelt sah kam ihr der Pool in den Sinn. Vielleicht konnte der sie retten. Gut möglich, dass sie den nicht auf der Rechnung hatten.

Sie musste jetzt auch schleunigst los, die Hitze machte sie ganz verrückt, ihr ganzer Körper war schweißbedeckt. Sie lief einfach plötzlich los, die Sicht war schon behindert, da ihre Augen vor Hitze zu Tränen begannen. Als sie lief, kam ihr merkwürdiger Weise passend zu ihrer humoristischen Ader heute eine Reportage über Japaner, die sich um die Wette auf heiße Herdplatten setzen, bis ihr Hintern gar ist. Sie lachte. Weshalb? Es war einfach nur heiß. Täuschte sie sich oder kamen die Feuerstäbe jetzt wieder näher. War eigentlich der Mond heute Nacht zu sehen. Mach deine Hausaufgaben. Weide mich auf einer grünen Aue und erquicke meine Seele mit frischem Wasser...?

Sarah rannte und was machte der Feuerkönig?

Schaft Sarah es bis zum Pool?

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