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Chapter 7 by Mali Mali

Kommt Vana ungeschohren davon?

Nein

Vana verlässt den Hof ohne auch nur das geringst aufsehen zu erregen. Sie vermeidet die dicht befahrenen Wege und nimmt hauptsächlich kleinere weniger gut ausgebaute Pfade. Als sie so weit gefahren ist, dass sie nicht mehr daran glaubt von Emils Angestellten eingeholt zu werden, holt sie den kleinen Beutel aus ihrer Tasche. Sie ist schon ganz gespannt darauf, endlich zu erfahren wie viel sie wohl dem Gutsherr ab geknüpft hat. Sie öffnet den gut gefüllten Beutel und beginnt zu zählen. Am Ende kam die Schmiedin auf 26 Silbermünzen.

Sofort ist Vana gut gelaunt, was dazu führt, dass sie sich nicht mehr auf die Straße konzentriert. So kommt es, dass das rechte Rad von ihrem Wagen unsanft durch das tiefe Schlagloch holpert. Plötzlich rumpelt und knackt es bedrohlich und der Karren neigt sich plötzlich zur Seite. Sofort stoppt die Zwergin ihr Pony laut fluchend und springt vom Wagen. Sie begutachtet den entstandenen Schaden. Gleich mehrere Speichen von dem hölzernen Rad sind gebrochen. Zum Glück hat Vana immer ein Ersatzrad für solche Fälle dabei, dennoch wird der Wechsel einiges an Zeit in Anspruch nehmen.

Unter der heißen Sommersonne macht sich die Schmiedin an die Arbeit. Kurz bevor die Reparatur des Karren fertig ist, hört Vana plötzlich die trampelnden Hufe von heran galoppierenden Reitern. Ihr ist direkt klar, dass dies nichts gutes bedeuten kann und rennt so schnell es ihr möglich ist los. Die Zwergin hat, mit ihren kurzen Beinen, natürlich nicht die geringste Chance. Ein harter Tritt in ihr Kreuz, befördert die Schmiedin mit dem Gesicht in den Dreck. Als sie sich wieder aufgerichtet hat, ist sie umzingelt von acht Reitern.

Der Mann ihr gegenüber fragt Vana: "Kommst du freiwillig mit oder müssen wir dich erst dazu zwingen? Emil freut sich schon darauf, dich wiederzusehen!" Grinsend spottet die Zwergin: "Bestimmt kann er sich nicht mehr hinsetzen, ohne an mich zu denken! Wenn ihr mich zu eurem Herren bringen wollt, müsst ihr mich schon dazu zwingen." Dass lassen sich die Männer kein zweites Mal sagen. Sie steigen von ihren Pferden und nähern sich gleichzeitig von allen Seiten auf Vana zu. Ihr gelingt es sogar noch drei der Männer mit harten Faustschläge zu Boden zu schicken, bevor die restlichen Männer sie zu Boden zu schicken. Nachdem die starke Schmiedin mit einem Seil gefesselt wurde, wird sie von den Männern in den Karren geworfen. Schnell beenden die Männer noch die Reparatur, welche Vana bereits begonnen hat und macht sich dann auf den Weg zurück zu dem Gutshof.

Was erwartet die Zwergin auf dem Hof?

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