Mirka wird von Vlado auf dem Schulweg abgepasst

Am nächsten Tag ist Mirka war auf dem Heimweg von der Schule. Sie geht ganz in ihren Gedanken versunken und bemerkt gar nicht, was um sie herum geschieht. Plötzlich hält ein Wagen mit kreischenden Rädern an ihrer Seite. Mirka weicht erschrocken zur Seite. Eine Tür wird geöffnet. „Komm´ steig ein!“ ertönt eine befehlende Stimme. Jetzt erst sieht Mirka den Fahrer. Es ist Vlado! Das Blut schießt ihr ins Gesicht. Unwillkürlich presst sie die Schultasche fester an sich. „Ich will nicht“, sagt sie langsam, „ich gehe nach Hause.“

„Mach keinen Unsinn jetzt, ich stehe im Parkverbot. Los, steig´ ein, wir können im Auto quatschen.“ Mirka will nicht. Und doch ist da eine Macht, die zieht und lockt. Und ehe sie sich versieht, sitzt sie neben dem Mann im Auto. Vlado lacht. Sie sieht stur geradeaus und schweigt. Der Motor brummte leise. „Ich muss nach Hause“, wiederholt sie. „So schnell doch bestimmt nicht. Warum so ängstlich, kleines Fräulein?“ Mirka presst die Lippen aufeinander.
Vlado sieht zur Seite, als er keine Antwort erhält. „Ach so, man trägt nach“, sagte er lachend.

„Dummes Mädchen, war doch nur ein Spiel, hörst du?“ In Mirkas Kopf schwirrt alles. „Ein Spiel?“ murmelt sie. „Sie haben mich erst **** gemacht und dann vergewaltigt und obendrein auch noch alles gefilmt. Dabei war ich noch Jungfrau!“ Ein Kloß sitzt in ihrer Kehle, und sie würgt daran. Vlado biegt von der Hauptstraße ab. Eine kleine, schmale Seitenstraße mit Hochhäusern tut sich auf. „Wohin fahren wir?“ fragt sie ängstlich. „Zu mir“, antwortete er nur. Da beginnt ihr Herz plötzlich wieder zu klopfen, schnell und hart.

Zwischen den parkenden Autos stellt er seinen Wagen ab und lässt Mirka aussteigen. „Deine Schultasche kannste liegenlassen. Ich bring´ dich nachher nach Hause. Komm!“ Vlado packt sie am Arm und zieht sie zum Eingang. Wie in Trance geht sie mit. Im Fahrstuhl sagt er noch immer nichts. Wenn ihr Herz doch nicht so hart gegen die Rippen klopfen würde! Dann steht sie vor der Tür, er schließt auf und lässt sie eintreten. Er hat eine schicke kleine Wohnung.
„Nicht mal gelüftet hat die Schlampe“, murmelt er ärgerlich vor sich hin ...