Michaela wird von einem Mann angesprochen

Michaela fühlt sich allein und verloren in der großen, lauten Bahnhofshalle. Ihre blauen Augen suchen **** nach einem Hinweis, während ihre blonden Haare sanft im Luftzug der vorbeieilenden Passanten wehen. Der zerrissene Stoff ihrer Jeans umspannt ihre Beine wie eine zweite Haut, und das enge T-Shirt betont jede Bewegung ihres Körpers, als sie sich nervös umsieht. Plötzlich bemerkt sie einen Mann, der sie aus der Ferne beobachtet. Sein Blick ist fest auf sie gerichtet, und ein leises Lächeln spielt um seine Lippen. Er tritt auf sie zu, seine Schritte hallen auf dem harten Steinboden wieder.

Der Mann, der auf sie zukommt, ist etwa Mitte dreißig, mit einem gepflegten Äußeren und einem dunklen, südländischen Teint. Auch seine Augen sind dunkel und scheinen alles um ihn herum zu durchdringen, während sein Lächeln eine Mischung aus Freundlichkeit und etwas anderem ist, das Michaela nicht recht einordnen kann. Seine Stimme ist tief und ruhig, als er sagt: „Sie sehen aus, als könnten Sie Hilfe gebrauchen. Alles in Ordnung mit ihnen?" Sein Blick streift das zerrissene Telefonbuch in ihren Händen, und ein leises Lächeln spielt um seine Lippen, während er auf ihre Antwort wartet.

Michaela fühlt, wie sich ihre Haut unter seinem forschenden Blick zusammenzieht, doch seine Worte klingen ehrlich besorgt. Sie zögert einen Moment, und ihre Stimme zittert leicht, als sie antwortet: „Ich... ich bin weggelaufen. Mein Zuhause... es ist alles so schlimm." Der Mann nickt langsam und seine Augen verengen sich. „Es tut mir leid das zu hören," sagt er leise, seine Stimme klingt sanft und vertrauenerweckend. Sein Blick wandert kurz über ihre schlanke Figur, bevor er wieder ihrem Gesicht begegnet. „Aber so ganz allein in der Stadt... das ist nicht sicher. Brauchen Sie vielleicht Hilfe?“ fragt er ...