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Chapter 2 by ThormGravis ThormGravis

Wie geht es weiter?

Merkwürdige Ereignisse

Gotham City, DC Universum

Es war einfach, fast schon zu einfach, um wirklich Spaß zu machen. Der Wachdienst war ein schlechter Scherz, das Gebäude beinahe menschenleer und die verbrecherjagende Fledermaus hatte die Wache für heute Abend den beiden Nachwuchskräften überlassen. Catwoman alias Selena Kyle hatte die Situation genau ausgekundschaftet und es hatte nicht lange gedauert, bis sie Robin und Batgirl auf einem Dach ganz in der Nähe entdeckt hatte. Wie berechenbar diese Fledermaus-Azubis doch waren. Von einem Dach aus konnten sie sicherlich die ganze Gegend überwachen, doch war es auch beinahe unmöglich sich auf einem Dach gänzlich zu verstecken. Wahrscheinlich warteten die beiden noch immer dort oben und fragten sich, um Selena überhaupt noch auftauchen würden. Vielleicht hatte Robin aber auch mittlerweile die Beherrschung verloren und besprang Batgirl wie ein junger Eber. Catwoman konnte sich die Situation ziemlich genau vorstellen und musste schmunzeln.

Sie selbst hatte es sich einfach gemacht. Sie hatte einen reichen Spender in ziviler Alltagskluft angeflirtet und war mit ihm zur Gala gegangen, hatte ihn dort sitzen lassen und sich abgesetzt. Dann hatte sie in aller Ruhe in einem Lagerraum darauf gewartet, dass die Gäste und Bediensten fort waren - und nun gehörte das Gebäude ihr allein und die Robin und Batgirl hatten nicht einmal einen Hauch von einer Ahnung. Selbstverständlich hatte sich Selena mittlerweile umgezogen und das eng sitzende Abendkleid gegen ihren legendären, schwarzen, hautengen Catsuit getauscht. Ihr unvergleichlicher Körper kam darin ausgezeichnet zur Geltung: die schier endlos langen, schmalen Beinen, ihr runder, fester, wohlgeformter Hintern, um den sie jede Latina beneidet hätte, die unfassbar schmale Wespentaille und natürlich die riesigen, perfekt rund geformten Brüste, deren pralle Form die Gravitation gerade zu verspotten schien.

Catwoman hatte sich mittlerweile der Jadekatze bemächtigt, die sie in einem kleinen Säckchen über der Schulter trug, als sie mit anmutigen Schritten aufreizend durch die leeren Gänge des Museums schlenderte, die Füße überkreuzend setzte und dabei für einen imaginären Beobachter mit dem Hintern wackelte. Sie spielte mit dem Gedanken, einfach zur Vordertür heraus zu spazieren und den Nachwuchs-Fledermäusen auf dem Dach zuzuwinken. Bevor die beiden ihre Überraschung überwunden hätten, wäre sie sicherlich schon auf und davon. Während sie noch über diesen Gedanken grinste, huschte einige Meter von ihr entfernt eine Silhouette durch den Korridor. Sofort blieb Selena stehen und war bei der Sache. Da war jemand, daran bestand kein Zweifel, doch es war sicher kein Wachmann, denn der würde sich nicht verstecken. War am Ende doch Batman hier? War sie in eine Falle gelaufen und die lächerlich-offensichtliche Überwachung von Robin und Batgirl ein Trick, auf den sie hereingefallen war.

"Wer ist da? Wer wagt sich, mit der Katze zu spielen?" rief sie den Gang entlang in Richtung der letzten Position der fremden Gestalt. Sie erwartete keine Antwort. Leute, die sich in den Schatten zu verstecken pflegten, antworteten gewöhnlich nicht.

Doch in diesem Fall irrte sich Selena. Mit einer Bewegung, die nicht weniger anmutig war als Catwomans eigene, bewegte sich eine eindeutig weibliche Figur aus dem Schatten. Catwoman war sich sicher diese Frau niemals zuvor gesehen zu haben. Und ebenso sicher war sie sich, dass sie sich erinnern würde, denn die Figur der Frau war atemberaubend. Sie hatte langes, weißes Haar, dass sie offentrug, kleidete sich in einen Catsuit, der ähnlich eng wie Catwomans saß, aber mit einem offenherzigen Ausschnitt ausgestattet war, in dem eine Oberweite nur unzureichend versteckt wurde, die sich ebenfalls mit Catwomans legendären Brüsten messen konnte.

"Die Katze kommt zum spielen", schnurrte die Frau, "mein Name ist Black Cat. Die Frage ist nur: Wer bist du? Und wo bin ich hier gelandet?"


New York, Marvel-Universum

Natascha hatte ihr Party-Outfit gegen ihren schwarzen, hautengen Catsuit eingetauscht. Sie warf einen Blick auf die Uhr. Seit ihrem Gespräch mit Direktor Fury war gerade eine Viertelstunde vergangen und Black Widow hatte ihr Motorrad bereits in einer Seitenstraße abgestellt und die Rückseite des Antiquariats erreicht. Das Sicherheitssystem an einem der hinteren Fenster zu knacken war ein Kinderspiel. Nun schwang Natascha ihren heißen Körper in einer ebenso athletischen wie anmutigen Bewegung durch das enge Fenster, wobei sie sich tief vorbeugte, als ihr Oberkörper durch den Rahmen glitt und dabei einer nicht vorhandenen Kamera zielsicher ihren Ausschnitt präsentierte.

Der Lagerraum des Geschäfts war mit Kisten, Truhen und einem Haufen mehr oder weniger antiker Möbel vollgestellt. Black Widow ließ ihren Blick kurz über den Raum schweifen, bis ihre Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten und sie sich sicher sein konnte, nichts von Wichtigkeit übersehen zu haben. Geschmeidig huschte sie durch den Raum zur einzigen Tür, öffnete sie einen Spalt weit und durchquerte den anschließenden Korridor. Gerade als sie sich fragte, welche der drei Türen, die von hier abgingen, sie wählen sollte, hörte sie Stimmen und folgte ihnen. An einer der Türen hielt sie inne und lauschte. Offenbar unterhielten sich dort zwei Männer.

"...und ich sag dir es doch. Sie hat genau hier gestanden."

"Kann ja sein. Aber wo ist sie jetzt?"

"Sie ist verschwunden. Ich sag´s dir doch."

"Was heißt verschwunden. Ist sie zur Tür rausgerannt? Wollte sie uns um unseren Anteil für dieses seltsame Artefakt betrügen?"

"Nein, sie ist nicht zur Tür raus."

"Dann nach hinten ins Lager? Sollen wir nachsehen?"

"Nein. Nein. Nein. Sie ist verschwunden. Hier. An Ort und Stelle. Von jetzt auf gleich. Einfach so. Jetzt sie mich nicht so misstrauisch an. Sie stand hier und hat einen Schritt in Richtung Tresen gemacht und dann war sie einfach so verschwunden. Ich sag´s dir doch. Einfach verschwunden."

Natascha wurde aus der Unterhaltung nicht wirklich schlau, aber konnte sich durchaus vorstellen, dass jemand durch einen Dimensionsriss - was auch immer das genau sein sollte - verschwand. Sie hatte zwar nie viel für Science Fiction übrig gehabt und kannte sich in den komplexen Details der Quantenmechanik - oder welche Wissenschaft für so etwas wie einen Dimensionsriss zuständig sein mochte - nicht aus. Vielleicht hätte sie auf dem Hinweg ein Telefonat mit Stark oder Banner führen sollen. Es machte nicht gerade den Eindruck, dass die beiden Männer auf der anderen Seite der Tür mehr von dieser Sache begriffen als Natascha, aber eine andere Informationsquelle gab es wohl nicht.

Black Widow seufzte leise, dann zuckte sie mit den Achseln. Was war schon dabei. Die beiden Männer würden ihr schon sagen, was sie wussten - entweder taten sie es freiwillig und Natascha würde nachhelfen. Zunächst setzte sie aber auf weniger gewalttätige Mittel: Sie prüfte den Sitz ihrer beachtlichen Oberweite, setzte ein Lächeln auf, öffnete die Tür und ging mit laszivem Hüftschwung auf die beiden völlig überraschten Männer zu. "Na, Jungs, was gibt´s?" flötete sie mit beiläufigem, flirtenden Tonfall.

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