Melanie sieht ein Taxi

„Schau mal, da drüben ist ein Taxi“, sagt Melanie zu mir. „Lass uns das Taxi nehmen“, antworte ich erleichtert, denn ich bin mir nicht sicher, ob wir den Weg zum Hotel noch geschafft hätten. Wir gehen zu dem Taxi hin und steigen hinten ein. Ich sage dem schwarzen Taxifahrer den Namen unseres Hotels und lehne mich dann entspannt zurück. Melanie hat bereits ihre Augen geschlossen. Ich lege meinen Arm um ihre Schulter und ziehe sie fürsorglich an mich. Dabei bemerke ich, dass der Taxifahrer - ein ziemlich großer schwarzer Mann, der sich als „Joseph“ vorgestellt hat - sie im Rückspiegel ansieht, aber ich denke nicht allzu viel darüber nach. Sehr viele Männer starren meine schöne, junge Frau andauernd an, und ich habe mich mittlerweile an ihre neidischen Blicke gewöhnt.

Wir kommen glücklich zum Hotel. Der Nachtportier lässt uns herein und der Taxifahrer hilft uns noch, bis zu unserem Hotelzimmer zu kommen. Melanie hat Recht gehabt, das Zimmer ist wirklich wunderschön. Heilfroh, dass wir wieder im Hotel sind, sage ich, dass ich mich gerne noch schnell duschen möchte. Melanie, die mittlerweile wieder nüchterner wirkt, wirft mir einen verheißungsvollen Blick zu und sagt, dass sie uns noch einen Champagner bestellen würde. Während ich unter der Dusche stehe, höre ich ein Klopfen an der Tür. Da ist sicher der Champagner! Ich trockne mich schnell ab, schlüpfe in den Bademantel und verlasse das Bad. Ich bleibe abrupt stehen und glaube meinen Augen nicht zu trauen ...v