Martin macht eine Geschäftsreise

„Auf Wiedersehen, mein Schatz“, sagt Marianne und drückt ihrem Ehemann Martin zum Abschied noch einen Kuss auf die Wange. Martin fährt übers ganze Wochenende auf eine Geschäftsreise nach Norddeutschland. Aufseufzend schließt Marianne die Haustüre. Sie hat ein sehr schlechtes Gewissen, weil sie sich noch nicht getraut hat ihrem Mann mitzuteilen, dass ihre Regel bereits seit zwei Wochen überfällig ist. Hinzu kommt die Gewissheit, dass das Kind ganz sicher bei ihrer Vergewaltigung im Auto gezeugt wurde. Marianne nimmt sich vor, sich gleich heute früh einen Schwangerschaftstest aus der Apotheke zu besorgen, um Gewissheit zu bekommen, ob sie tatsächlich schwanger ist.

Vorher will Marianne jedoch erst ein ausgiebiges Schaumbad nehmen, um ihre angespannten Nerven zu beruhigen und um in Ruhe nachzudenken. Sie hat es sich gerade in der Badewanne bequem gemacht, als jemand fordernd an der Haustüre läutet. Irritiert schreckt Marianne auf. Wer könnte denn bloß an einem Samstagmorgen zu so einer frühen Uhrzeit läuten, fragt sie sich. Es könnte höchstens sein, dass Martin noch einmal zurückgekommen ist, weil er vielleicht seinen Hausschlüssel oder etwas anderes vergessen hat. Rasch steigt Marianne aus der Badewanne, nimmt das große Badetuch vom Halter und schlingt es sich um den nackten, tropfnassen Körper, bevor sie barfuß zur Haustüre rennt und diese öffnet …