Marianne wird von Yussuf mitgenommen

Mit den Zehenspitzen stößt Yussuf die schlafende Marianne an. „He! Aufwachen!“ Marianne reibt sich verschlafen die Augen. Es ist wieder Nacht. Sie muss den ganzen Tag mit Vögeln verbracht haben. „Was ist denn los?“ murmelt sie. „Aufstehen! Anziehen! Mitkommen!“ befiehlt Yussuf. „Waaas?“ Marianne starrt den Schwarzafrikaner erschrocken an. „Ja“, sagt sie dann leise, „ja, ich komme mit.“ Seit Ilona ihr das erste Mal Wasser zu **** gegeben hat, fühlt Marianne sich müde und nachgiebig. Ohne Widerspruch schlüpft sie erst in den schwarzen Ledermini, das pinkfarbene Oberteil und die hochhackigen Schuhe und richtet sich dann mühsam auf. Von Ilona und ihrem Ehemann Kumani ist nichts zu sehen.

Yussuf nimmt Marianne an der Hand und führt sie auf die Straße. Als sie das tolle Auto sieht, staunt Marianne. Sie hat nicht damit gerechnet, dass ein Schwarzafrikaner sich so ein Auto leisten kann. „Bringst du mich nach Hause?“ fragt sie leise. Yussuf grinst. „Was glaubt du wohl“, fragt er, „was dein Ehemann sagt, wenn er dich so sieht? Halb nackt, in diesem Aufzug. Die Haare unordentlich. Und wenn er erfährt, was du den ganzen Tag lang alles getrieben hast? Weißt du eigentlich noch, wie oft wir beide gebumst haben? Wie oft ich deine kleine Fotze mit meinem Sperma vollgespritzt habe? Nein, Marianne, dein Ehmann wird dich ganz sicher ´rauswerfen, wenn du jetzt mitten in der Nacht bei ihm auftauchst.“

Marianne lässt den Kopf hängen und spürt, wie ihr die Tränen in die Augen schießen. Sie weiß, dass Yussuf Recht hat. Martin hat sie einfach verlassen, ohne sich von ihr zu verabschieden, und er hat sich seitdem auch überhaupt nicht mehr gemeldet. Yussuf legt seine schwarze Hand auf ihren nackten Oberschenkel. „Mach dir keine Sorgen, Marianne“, sagt er. „Ab sofort bin ich dein Betreuer. Ich werde mich um dich kümmern, und wenn du alles tust, was ich dir sage, dann wirst du es gut bei mir haben. Wir werden jeden Tag bumsen, und ich selbst werde dafür sorgen, dass es dir leichtfällt.“ Obwohl sie den Sinn seiner Worte nicht versteht, beugt sich Marianne dankbar zu ihm rüber und küsst ihn auf die Wange …