Marianne ruft Lisa an

Als sich alle ihre ehemaligen Mitschüler in ihrem Arsch ausgefickt und ausgespritzt haben und endlich nach Hause gegangen sind, bleibt Marianne zunächst nackt und gedemütigt auf ihrer Wohnzimmercouch liegen und heult sich die Augen aus. Erst als sie sich nach über einer Stunde einigermaßen wieder gefangen hat, wählt sie mit zitternden Fingern Martins Nummer, wird aber erneut nur mit seiner Mailbox verbunden. Daraufhin wählt sie einfach die Nummer von Martins Sekretärin. Es dauert einige Augenblicke, bis Lisa sich verschlafen meldet.

Marianne räuspert sich verlegen, bevor sie ihren Namen nennt: „Lisa, hier ist Marianne. Ist mein Mann bei dir? Kann ich ihn bitte sprechen?“ fragt sie leise, wobei sie sich vergeblich bemüht, ihre Stimme möglichst normal klingen zu lassen. Es dauert einige Sekunden, bevor Lisa endlich antwortet. „Es tut mir leid, Marianne, aber Martin ist wirklich nicht bei mir. Wie kommst du denn bloß auf die Idee, dass Martin bei mir ist?“ fragt sie zurück. „Ich habe gedacht, ähhh …, weil Martin dich gerne mag …“ Marianne verstummt verlegen.

„Da hast du dir gedacht, dass Martin sicher mit mir schläft“, fährt Lisa hörbar verärgert fort. „Marianne, ich habe natürlich längst gemerkt, dass ihr Probleme miteinander habt, aber ich weiß wirklich nicht, wo Martin gerade ist.“ „Es tut mir leid Lisa, ich wollte dich nicht verärgern“, erwidert Marianne. „Aber ich habe einen schweren Fehler gemacht und muss unbedingt ihm sprechen. Wenn du ihn morgen früh siehst, dann sag ihm bitte gleich, dass es mir wirklich schrecklich leid tut und dass er mich doch bitte gleich anrufen möchte …“