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Chapter 22

What's next?

Maria

Wer der Blitz sauste der Freigelassene ins Bad. Vanessa eilte derweil an ihren Schreibtisch. Noch ehe sie den Computer hochgefahren hatte, hörte sie durch die geschlossene Badezimmertür einen spitzen Schrei.

"U-ijuhiiiii!"

Der Monitor flammte auf und zeigte eine steil nach oben schießende Kurve, die beinahe die Skala sprengte. Danach sanken die Werte wieder, wesentlich flacher und pendelten sich oberhalb der Normallinie ein.

Noch interessanter waren für die Forscherin die in der Zeit davor aufgezeichneten Daten. Sie lagen auf einem außergewöhnlich hohen Niveau. Keine Spitzenwerte, aber stetig an der oberen Grenze des Normbereichs. Über die gesamte Dauer gerechnet entsprach dies einem Hormonspiegel, der ausreichend sein sollte, um unmittelbar sichtbare Wirkungen zu stimulieren. Sie würde bei nächster Gelegenheit darauf achten; während der Aufzeichnung war sie zugegebenermaßen abgelenkt gewesen, musste sie eingestehen- und errötete leicht bei der Erinnerung daran. Ihr Verhalten war vielleicht nicht 100-prozentig professionell gewesen. Doch sie bereute es nicht. Im Gegenteil überlegte sie schon, ob sie das Experiment nicht wiederholen und dabei noch etwas ausdehnen sollte. Natürlich nur, um die ersten Erkenntnisse zu bestätigen und zu ergänzen. Rein im Dienste der Wissenschaft.

Die Tür, hinter der ihr Versuchskaninchen verschwunden war, öffnete sich zögerlich. Er kam mit zitternden Knien und hochrotem Kopf zum Vorschein, sich am Türrahmen abstützend. Rasch aktivierte Vanessa die Bildschirmsperre, stand auf und schritt auf ihn zu. Mit einem ausgestreckten Finger hob sie sein Kinn an und schaute ihm in die Augen.

"Na, besser?", fragte sie mit einer Mischung aus Mitgefühl und Neugier. Seine Gesichtszüge wirkten runder und weicher, seine Lippen andeutungsweise voller als zuvor.

Er blinzelte und schien sie erst mit einiger Verzögerung zu erkennen. Dann holte er tief Luft und drückte den Rücken durch.

"Ja, es geht wieder. Danke."

Die größere Frau ließ ihren Blick ein klein wenig nach unten schweifen und bemerkte, dass das offenherzige Top wesentlich besser saß, als bei der ersten Anprobe. Mit etwas gutem Willen konnte man durchaus davon sprechen, dass er es nun richtig ausfüllte. Nicht übermäßig, aber der figurbetonte Schnitt passte sich nun sehr gut an seinen Oberkörper an.

"Komm mal mit."

Sie wartete nicht auf eine Antwort, sondern zog ihn einfach mit sich vor den großen Standspiegel. Dort half sie ihm, eine lange, blonde Perücke aufzusetzen und die Frisur in Form zu bringen.

Marius betrachtete verblüfft das Bild, das sich ihm bot. Aus dem Spiegel schaute ihm mit großen Augen eine junge Frau entgegen, mit blonder Mähne, geiler Figur, breiten Hüften und langen Beinen unter dem ultrakurzen Minirock und einem süßen Schmollmund. Ihr Gesichtsausdruck wirkte verwirrt und ein bisschen hilflos. Absolut sexy, genau sein Typ.

Seine Gastgeberin grinste ihn frech von hinten über die Schulter der Schönen hinweg an.

"Schön, dich kennenzulernen, Maria."

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