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Chapter 66 by Hentaitales Hentaitales

Wo werde ich aufwachen?

In einem Krankenzimmer

Als ich die Augen wieder aufschlug, war das erste, das ich sah, eine weiße Zimmerdecke mit kalter Neonbeleuchtung. Ich lag offenbar in einem Bett, und meine Sinne kamen nur nach und nach wieder zurück. Wie aus weiter Ferne konnte ich eine weibliche Stimme hören, Wortfetzen, mehr nicht.

"...ein bisschen mehr Nachdenken von euch beiden... ...man doch auf den ersten Blick..."

Ich versuchte mich hochzurappeln und aufzusetzen, doch die Bewegung gelang mir nicht. Erst nach einem Moment wurde mir bewusst, dass ich auf dem Bett festgeschnallt war, mit Lederriemen oberhalb meiner Brust, über der Hüfte sowie über meinen Ober- und Unterschenkeln. Meine Hände waren seitlich auf dem Bett separat fixiert, so dass ich mich kaum bewegen konnte. Ich spähte also an mir herunter, wobei mir auffiel, dass ich außerdem splitterfasernackt war. Großartig.

In diesem Moment bemerkte ich, dass sich ein Schatten mir näherte. "Na sieh mal einer an", sagte der Schatten mit der gleichen Stimme wie zuvor, "da wird ja jemand wach."

"Wo bin ich?" stieß ich hervor und versuchte, meine Aufmerksamkeit auf den Schatten zu konzentrieren. Es gelang mir nur sehr unzureichend. "Wer sind sie?"

"Ganz ruhig, Tina", sagte der Schatten erstaunlich freundlich, "du bist jetzt in guten Händen. Bitte entschuldige die grobe Behandlung. Jan und Erik sind nicht unbedingt die einfühlsamsten Leute. Deine Einladung hierher sollte eigentlich anders laufen."

Ich nahm alle meine Willenskraft zusammen, und endlich gelang es mir, die Wolke in meinem Kopf zu vertreiben und meinen Blick auf die Person neben mir zu fokussieren. Es war eine Frau mit langem blonden Haar, nicht sonderlich groß, aber sehr gut gebaut, das sah man selbst durch den weißen Kittel hindurch, den sie trug. Ihr Alter konnte ich beim besten Willen nicht einschätzen - sie hätte ebenso gut Mitte Zwanzig wie Mitte Vierzig sein können Hinter ihr, am Fuß meines Bettes, konnte ich nun noch zwei weitere Personen sehen, beides Männer Mitte zwanzig, die Schulter an Schulter standen. Beide waren ebenfalls blond, beide hünenhaft groß, mindestens zwei Meter, und von ihrer Figur her hätte man sie auf dem Plakat einer Muckibude erwartet. Am Erstaunlichsten an ihnen war allerdings, dass sie Zwillinge zu sein schienen, zumindest glichen sie sich wie ein Ei dem anderen.

Nach und nach konnte ich noch weitere Details meiner Umgebung wahrnehmen. Ich lag offenbar in einer Art recht großem Krankenzimmer, von der Decke bis etwa einszwanzig über dem Boden weiß gestrichen, danach in einem beruhigenden Grün, und dieser Farbton setzte sich auf dem gekachelten Boden fort. Fenster gab es keine, nur eine Tür, und die war zu meiner Überraschung von innen dick gepolstert und schien keine Klinke zu haben. Soweit ich sehen konnte, war mein Bett das einzige im Raum, obwohl hier bestimmt genug Platz für sechs bis acht "Patienten" gewesen wäre...

"Wie fühlst dich?" wurde mein Gedankengang von der blonden Frau neben mir unterbrochen.

"Blöde Frage!" fauchte ich zurück. "Ihr habt mich nackt an ein Bett gefesselt! Wie soll ich mich da fühlen?"

Die Frau schmunzelte. "Offenbar gut genug, um dich zu ärgern. Wenigstens hast du die Dosis richtig abgeschätzt, Erik."

Der linke der beiden Zwillinge strahlte. "Klar doch", sagte er. "Mach ich doch nicht zum ersten Mal."

"Was soll der Scheiß hier?" verlangte ich nun zu wissen. "Was wollt ihr überhaupt von mir? Und wo ist Andy?"

"Andy ist bereits in der Untersuchung", sagte die Frau, "und du kommst auch bald da hin. Keine Angst, wir tun dir nichts. Wir brauchen dich nur für ein paar Tests. Es wird ein bisschen dauern, aber ich verspreche dir, nichts davon wird unangenehm oder schmerzhaft. Das Schlimmste hast du schon hinter dir, und hätten Erik und Jan nicht überreagiert, wäre es nicht mal schlimm geworden."

Der rechte der beiden Zwillinge gab ein missmutiges Brummen von sich. "Aber sie war nicht alleine", warf er ein. "Du hast gesagt, wenn etwas nicht läuft wie geplant-"

Die Frau hob eine Hand, und der blonde Hüne verstummte. "Wie dem auch sei", sagte sie mit Blick zu mir, "du ruhst dich jetzt erst mal ein bisschen aus. Wir kommen in ein oder zwei Stunden wieder, und dann schauen wir mal, wie es dir geht."

"Und was passiert mit mir?" erklang eine schwache Stimme hinter Jan und Erik.

"Moritz!" Ich hatte ihn sofort erkannt, und wäre ich nicht ans Bett fixiert gewesen, ich wäre mit einem Satz bei ihm gewesen. "Alles in Ordnung?"

Die blonde Frau sah sich zu ihm um. "Hm, da haben wir leider ein Problem, fürchte ich", sagte sie. "Dein Freund hätte gar nicht dabei sein sollen, als wir dich mitgenommen haben, Tina. Dass er jetzt hier ist, war nicht eingeplant. Und wir können auch nicht wirklich etwas mit ihm anfangen. Für die Testreihen ist er ungeeignet. Ich hab Jan und Erik vorhin schon gesagt, dass sie ihn nicht hierher hätten mitbringen sollen."

Ich hörte leise Geräusche von der anderen Seite des Raumes - offenbar war auch Moritz gefesselt. "Was soll das heißen?" fragte er. "Was habt ihr mit uns vor?"

"Mit dir gar nichts", sagte die Frau und trat auf ihn zu, wobei die beiden blonden Hünen ihr aus dem Weg gingen und nun auch mein Blick auf Moritz frei war. Wie ich lag er festgeschnallt auf einem Krankenbett, und wie ich war er komplett nackt.

"Okay", sagte Moritz. "Und was habt ihr mit Tina vor?"

Die Frau trat neben ihn. "Tina ist was ganz besonderes", sagte sie. "Sie ist ein Abkömmling von einem Mann mit sehr ungewöhnlichen Genen, und sie hat von ihm wahrscheinlich einige davon geerbt. Wir wollen erforschen, welche das sind und wie diese sich bei ihr auswirken. Du hingegen..." Sie schüttelte den Kopf. "So leid es mir tut, du bist für uns nutzlos."

Moritz drehte ihr den Kopf zu. "Also kann ich gehen?" fragte er.

"Nein", gab die Frau zurück. "So leid es mir tut, wir können dich nicht am Leben lassen."

"Was?!" rief ich. "Nein! Das geht nicht! Ihr könnt Moritz nicht einfach umbringen!"

Die Frau drehte sich zu mir um. "Du verstehst das nicht", sagte sie. "Du wirst eine Zukunft haben. Moritz nicht. Und wenn wir ihn gehen lassen, wird er es uns allen schwerer machen, diese Zukunft zu erreichen. Er ist einfach nur ein gewöhnlicher Mensch. Du bist etwas Besonderes, er nicht."

Ich schüttelte den Kopf. "Moritz IST was Besonderes!" beharrte ich. "Ihr kennt ihn nur nicht so wie ich!"

"Moritz ist nichts Besonderes", schüttelte die Frau den Kopf, "das sieht man ihm auf den ersten Blick an. Männer wie ihn gibt es milliardenfach."

"Eben nicht!" widersprach ich. "Niemand auf der Welt gibt mir so viel wie er!"

Die Frau lächelte plötzlich. "Das ist ja interessant", sagte sie. "Ich dachte, für dich würde niemand so gut ficken wie Andy?"

Ich erstarrte. "Woher-"

"Du hast das Andy doch selbst gesagt, gerade erst vor ein paar Tagen", fuhr die Frau fort. "Dass er besser ficken kann als Moritz."

"Was hast du?" rief Moritz erbost.

Ich ballte die Fäuste. "Das hab ich nur gesagt, damit er sich gut fühlt!" sagte ich. "Moritz ist besser als er!"

Die Frau schüttelte wieder den Kopf, diesmal mitleidig. "Mit so einem dünnen Schwanz bestimmt nicht", stellte sie fest. "Ich kann dir jetzt und sofort fünf Leute mit richtigen Schwänzen zeigen, die dir jede Erinnerung an Moritz in ein paar Minuten aus dem Gedächtnis ficken. Angefangen mit Jan und Erik hier. Aber-" Sie sah zu den beiden Hünen, die bereits zu grinsen angefangen hatten. "Aber die beiden haben gerade erst wieder mal was verbockt, und dementsprechend werde ich sie bestimmt nicht an dich ranlassen."

"Du hast keine Ahnung, was Moritz kann", sagte ich. "Lass mich zu ihm, und wir zeigen dir einen Fick, wie du ihn noch nicht gesehen hast!"

"Ähm, Tina..." Moritz regte sich allmählich auf seinem Bett. "Ich freu mich ja, dass du mir so viel zutraust, aber ich hab irgend ein Betäubungsmittel abbekommen, und ich bin noch nicht wirklich ganz da-"

Aber die Frau schien nun doch neugierig geworden zu sein. "Also gut", sagte sie. "Mir soll niemand nachsagen, ich würde Hypothesen nicht überprüfen. Du meinst also, Moritz hier wäre ein wirklich außergewöhnlich guter Ficker, richtig?"

Ich nickte. "Absolut richtig. Besser als jeder andere Mann auf der Welt."

"Dann geb ich ihm eine Gelegenheit, es zu beweisen", beschloss die Frau. "Erik, Jan - schnallt die beiden von ihren Betten los."

"Alles klar, Chefin." Die beiden Hünen teilten sich auf, und der rechte - Erik? - trat zu mir, während sein Zwilling an Moritz' Bett trat. Beide lösten zuerst die Riemen, die uns an die Matratzen fixierten und dann die Handfesseln.

Ich setzte mich auf und rieb mir die schmerzenden Gelenke. "Und jetzt?" sagte ich.

Die blonde Frau lächelte mich an. "Ich geb euch beiden zwei Stunden, um wach und ein bisschen warm zu werden", sagte sie. "Dann will ich mal sehen, was Moritz so drauf hat. Das Zimmer hier ist kameraüberwacht, ich hab also einen guten Blick auf euch beide. Überzeugt mich, dass er wirklich kein gewöhnlicher Mann ist, und ich nehm ihn mit in die Tests rein. Ansonsten..."

"Ansonsten?" fragte Moritz.

"Ansonsten", sagte die Frau, "bekommst du noch eine Spritze, und dann ist es kein Betäubungsmittel mehr."

Kann das gutgehen?

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