Ich nehme Lisa mit zu mir nach Hause

Am nächsten Abend gehen Lisa und ich erneut miteinander aus. Es ist schon fast Mitternacht, als wir mit einem Taxi bei mir zu Hause ankommen. „Magst du mit hochkommen?“ frage ich Lisa aus einem plötzlichen Impuls heraus. Ihre Augen leuchten vergnügt auf und sie nickt. Ihre Wangen glühen, als wir beide aussteigen und ich sie an der Hand nehme und ins Haus hinein führe. Doch vor meiner Wohnungstüre erwartet uns beide eine eher unangenehme Überraschung: Janina sitzt auf der obersten Treppenstufe. Sie hat den Kopf an die Wand gelehnt und schläft tief und fest. Offenbar hat sie schon den ganzen Abend auf mich gewartet.

Ich schließe die Wohnungstüre auf. Dann hebe ich Janina auf und trage sie vorsichtig, ohne sie aufzuwecken, in mein Gästezimmer. Dort lege ich sie in das Gästebett. Lisa zieht ihr den Pulli und die engen Jeans aus. Ich registriere den winzigen, schwarzen String-Tanga, bevor ich sie fürsorglich zudecke. Dann gehen Lisa und ich ins Wohnzimmer, wo ich leise Musik anstelle und uns noch einen Drink mixe. „Mariannes kleine Schwester ist ganz schön heiß“, bemerkt Lisa sichtlich beeindruckt. „Ich weiß wirklich nicht, was Janina eigentlich hier will“, erwidere ich selber ratlos. „Vielleicht will sie noch mal mit mir über Marianne sprechen …“