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Chapter 6
by Myopia01
Ich allein mit einer halbnackten Nami im Keller... Wie verhalte ich mich ihr gegenüber?
Ich führe ein interessantes Gespräch.
Etwas nervös gehe ich also mit einer halbnackten Nami im Schlepptau in den Keller. Dieser ist wirklich geräumig und vor allem sauber. Neben einer großzügigen Waschecke befinden sich dort eine kleine Fitnessecke und eine weitere Tür mit sämtlichen Krempel dahinter, der sich über die Jahre so angehäuft hatte.
„Wie willst du denn hier die Wäsche waschen?“, fragt mich Nami.
„Mit der Waschmaschine.“, kommt es von mir, als ist es selbstverständlich, dass man mit Hilfe eines weißen Quaders Wäsche wäscht. Erst als ich ihr fragwürdiges Gesicht sehe, fällt mir wieder mal ein, dass es ja in der Welt von One Piece nicht solche elektrischen Gerätschaften gibt, wie hier. „Der weiße Kasten ist eine Art Maschine, welche eben eure Wäsche reinigt. Alles was es dazu braucht, ist eine Stromzufuhr und ein paar Reinigungsmittel.“, erkläre ich kurz und knapp.
„…mhmm…“, nickt die Handtuchträgerin schlicht.
Ich sehe, wie sie sich auf einen Stuhl setzt und mich gelangweilt beobachtet.
Ich stopfe die Waschmaschine mit den Klamotten voll, wähle 40 Grad und Buntwäsche, füge vorher noch ein paar Mittelchen hinzu und verschließe dann den Deckel. Und schon beginnt die Maschine zu rumoren. Stolz betrachte ich mein Werk, ehe ich mich wieder Name widme. Mein Gott sieht die heiß aus.
Sie sitzt doch tatsächlich mit verschränkten Beinen auf dem Stuhl. Ich kann die gesamte nackte Schönheit ihrer Beine sehen. So wunderbar lang und geschmeidig… Ein Traum dort mal entlang zu küssen und zu… BÖSE GEDANKEN!!! STOPP!!!
…
Themawechsel…
„Wie… wie lange habt ihr eigentlich gebraucht, um meine Adresse zu finden?“, frage ich leicht nervös. Ich hoffe das dieses Mal ein etwas besseres Gespräch kommt, als das mit Nico Robin von vorhin.
Nami schaut mich immer noch gelangweilt an. „Zwei Tage und vier Stunden.“
„Zwei Tage!!!“ Unglaublich! Die beiden sind wirklich zwei Tage durch die ganze Stadt geirrt, nur um mich zu finden. Einfach Unglaublich! „Wie seid ihr denn hier her gekommen?“
„Naja…“, begann die Orangehaarige zu überlegen, „Robin und ich sind getrennt voneinander in einem großen Park aufgewacht, da graute grade der Morgen. Wir beide liefen uns eher zufällig über den Weg, als wir die Umschläge in unseren Taschen gefunden hatten. Darauf mussten wir uns erstmal orientieren, was so ziemlich einen ganzen Tag gedauert hatte. Auch haben wir nach unseren anderen Freunden gesucht, aber niemanden gefunden. So sind wir auf zahlreichen Umwegen dann endlich hier gelandet. In der Hoffnung, das wir hier bald weg können.“
„Man… Das sind wirklich harte Tage gewesen.“, kommt es von mir anerkennend. Beide mussten sich ja wirklich verloren in einer fremden Welt fühlen. Aber zum Glück sind sie ja hier. Bei mir sind sie fürs Erste in Sicherheit. „Ihr könnt solange bleiben, wie ihr wollt.“, biete ich meine Hilfe an.
„Danke. Aber nun habe ich ein paar Fragen an dich.“
„Öhm… Klar!“ Jetzt bin ich mal gespannt.
„Was ist das hier für ein Ort? Sind wir wirklich in einer anderen Welt?“, fragt sie mich.
„Nun ja…“, überlege ich, wie ich das am Besten erklären könnte, „Dies ist wirklich eine andere Welt. Zur Frage, was dies für eine Welt sei, das würde ich lieber beim Essen besprechen wollen, da Robin garantiert auch Fragen diesbezüglich hat. Aber eines kann ich dir verraten. Teufelskräfte und Piraten, wie sie in eurer Welt existieren, gibt es nicht bei uns. Dafür aber haben wir andere Probleme und Erfindungen, wie jetzt beispielsweise die Waschmaschine.“
„…mhmm…“, nickt Nami leicht enttäuscht. „Dann habe ich noch zwei weitere Fragen an dich, danach kannst du uns was zu Essen machen.“
Ich nicke.
Plötzlich beginnt Nami sehr hinterhältig zu Grinsen, was mir im Übrigen ganz und gar nicht gefällt. „Wie fandest du eigentlich Robin so beim duschen?“
…
Mir fallen die Augen fast raus.
…
Sprachlos schaue ich sie an.
Sie hatte es gesehen????? OH MEIN GOTT!!! Jetzt kann ich mein Testament machen!!! Das war’s wohl für mich!!
Doch anstelle, das Nami ausrastet, lächelt sie weiterhin sehr hinterhältig zu mir. „Sprachlos was? Meine zweite Frage aber lautet, wie du verhindern willst, dass ich das ganze unserer lieben Robin erzähle?“
…
Bei mir herrscht gerade Durchzug…
…
Hätte ich doch bloß nicht gespannt.
Ich sitze in der Falle! Was mach ich denn jetzt?
One Piece klopft an deine Tür!
Klopf! Klopf!
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