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Chapter 5
by Ozwalt
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Hitzewallungen
"Was ist denn genau passiert?" fragte ich die Frau in dem sehr hübschen Kleid, das ihre Figur sehr betonte. Viel stärker als das für einen Gottesdienst notwendig gewesen wäre. Der Anflug von Wallungen verstärkte sich noch. Ich überlegte, ob es eine gute Idee war, diese Frau mit in die Sakristei zu nehmen, die ja eigentlich nur für Dinge rund um den Gottesdienst gedacht war.
"So wirklich rückten sie mit der Sprache nicht heraus. Sie meinten, sie hätten eben ein wenig Spaß gehabt zu dritt. Der Polizei reichte das nicht für eine Ermittlung und immerhin sind alle Mädchen ja Volljährig, da haben auch die Eltern keine Handhabe außer der natürlichen elterlichen Autorität."
Ich nickte schweigend und erwischte mich, wie ich ihr beim Sprechen kaum von den Lippen weichen konnte. Ihre roten Lippen, die Brust, die sich beim atmen bewegte. Ich drehte mich zur Seite, um mich aufs Zuhören zu konzentrieren. Sie nahm mein Schweigen als Aufforderung, weiter zu sprechen.
"Aus Kendra brachte ich schließlich doch heraus, dass sie eine Art Dämonenbeschwörung vorgenommen hatten und die sei irgendwie schief gelaufen. Mehr Details habe ich nicht. Da alle drei Mitglieder Ihrer Gemeinde sind, schien es mir am besten, sie würden mal mit ihnen reden?"
Ich nahm ihren Geruch mit der Nase auf, der mich betörte und unkeusche Gedanken in den Kopf trieb. Ich musste dieses Gespräch bald beenden.
"Hören Sie, äh Karen. **** - und auch junge Erwachsene natürlich treiben immer wieder Unfug mit scheinbar Okkulten Handlungen. Diese führen manchmal zu gemeinschaftlichen Halluzinationen oder Wahnvorstellungen. Wir haben in der Priesterausbildung auch darüber gesprochen. Meistens steckt nicht viel dahinter, obwohl die Erinnerungen, wenn sie nicht aufgearbeitet werden zu Traumata entwickeln können, die dann eben doch real sind."
Sie nickte dankbar, weil ich wissenschaftlich antwortete und nicht anfing, Bibelsprüche zu zitieren, wie es ältere Pfarrer oft tun, wenn sie einer Sache nicht gewachsen sind.
"Ich würde gerne mit den dreien sprechen. Wenn es geht ohne die Eltern. Können Sie das für mich organisieren? Ich würde den Seminarraum vorbereiten, oder besser den Jugendraum, da haben wir Sessel und es ist gemütlicher."
Wir tauschten Nummern aus und Karen eilte von dannen. Ich war froh, dass diese Versuchung an mir vorbei ging und beruhigte mich, indem ich die Bibel zur Hand nahm, um ein paar Zeilen zu lesen. Anschließend ging ich nochmal durch meine Kirche, in der noch immer eins meiner Schäfchen lauthals schnarchte. Ich wies die Küsterin an, ihn zu wecken. Wenn ich das selbst machte, so meine Erfahrung, war das den Betroffenen überaus peinlich, auch wenn ich sie beschwichtigte.
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Kirche der Verderbtheit
Jetzt PUBLIC! Priester und Nonnen zutiefst verdorben.
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