Helena geht weiter.

Helena hatte zu viel Angst um stehen zu bleiben. Selbst hier mitten auf einer breiten Kreuzung wo die Lampen eine grosse Lichtinsel schufen und Sie eine hervorragende Gelegenheit gehabt hätte ihren Verfolger endlich zu Gesicht zu bekommen schien es ihr zu gefährlich.

In ihrem innersten hatte Sie die Angst, das wenn sie genau sehen konnte was sie verfolgte, sie dieses etwas auch sofort einholen würde. Wenn sie es nicht sah, konnte sie weiter davor fliehen.

Aber inzwischen fühlt sich Helena erschöpft, kalt und ausgelaugt. Sie hatte versucht sich irgendwo zu verstecken, aber ausser kleinen Nischen oder Türrahmen gab es keine Verstecke. Sie konnte ihre in den leichten Slippern vor Kälte fast gefühllosen Füsse kaum mehr voreinander setzen.

Inzwischen hörte Sie ihren Verfolger auch, selbst über das Platschen ihrer Füsse mit denen Sie das Regenwasser aufwirbelte hindurch.

War es ihr zuerst wie eine Einbildung erschienen, hatte sie inzwischen keinen Zweifel mehr, das ihr Verfolger ein hohes sirren wie von einer Art Bienenschwarm produzierte. Bienen und Hochspannung.

Helena erreichte eine Allee, die die Strasse kreuzte auf der sie lief und sah zu ihrer rechten ein grosses Gebäude auf das die Allee zuführte und das von zahlreichen Scheinwerfern angestrahlt wurde.