More fun
Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)

Chapter 2 by castashadowme castashadowme

What's next?

Hart, aber herzlich, ein Geschäftsabschluss mit Folgen.

Julia stöckelte in ihren Overknee-Stiefeln mit vierzehn Zentimeter hohen Pfennigabsätzen zur Tür. Sie liebte diese Sorte von Stiefeln und hatte sie in allen Ausführungen in ihrem Schrank stehen. Ihre Favouriten waren die weißen Lederstiefel, die hinten aufwendig zugeschnürt wurden, viel Haut zwischen den Maschen zeigten und ewig dauerten, sie anzuziehen. Selbst im nüchternen Zustand mochte das Schnüren und Anziehen bis zu dreißig Minuten dauern, aber genau das liebte sie an diesen Stiefeln, die Vorbereitungen, das harte Zuziehen der Stiefel, die Bewegungseinschränkungen, das Gefühl, völlig ausgeliefert in ihnen zu sein, mit jeder Masche mehr einer willfährigen Ausstellpuppe als einem selbstbestimmten Menschen zu gleichen. Nicht selten besorgte sie es sich direkt nach dem Anziehen mit gespreizten Beinen geil auf ihrem Bett selbst, starrte die obszönen Stiefel an ihren Beinen, das glänzende, verruchte Leder an, und stöhnte versaut und erregt auf in freudiger Erwartung dessen, was ihr auf dem Strich wieder bevorstand.

An jenem Tage jedoch hatte sie nicht die weißen, sondern die schwarzen Lacklederstiefel an, die sie von alleine obzwar mit höheren Absätzen nicht sonderlich in der Bewegungsfreiheit einschränkten. Damian aber, das wusste sie, bevorzugte die schwarzen Stiefel wegen der Metallschnallen auf Oberschenkelhöhe. Anfangs hatte sie noch gedacht, ihm gefalle lediglich der Nieten-Leder-Stil an den Stiefeln und die Ösen seien einfach nur eine fetischisierte Verzierung einer zugrundeliegenden Metaller-Mentalität, aber das war nur die Unschuld und Unerfahrenheit, die in ihr gesprochen hatte, und sie erinnerte sich gerne an die Nacht, in der Damian ihr den wahren Grund dieser Metallschnallen demonstriert hatte.

-.-

Es war wenige Tage nach ihrer Tätowierung gewesen. Sie hatte Zuhause ungeduldig, aufgebrezelt und geil in jenen schwarzen Stiletto-Stiefel auf Damian gewartet, um gemeinsam den Geschäftsabschluss zu feiern, aber er kam und kam nicht. Selbst auf ihre SMS gab es keine Antwort. Sie beruhigte sich mit dem Gedanken, dass die Verhandlungen mit Ivans Geschäftspartnern wohl länger als erwartet benötigten, schließlich ging es um eine Menge Geld, aber sie konnte das ungute Gefühl in sich nicht unterdrücken, dass etwas nicht stimmte. Und so stakste und stöckelte sie unruhig und besorgt auf und ab in ihrem Zimmer, als es endlich an der Fernsprechanlage klingelte.

Ihr Herz bebte aus Vorfreude, als sie den Türöffner bediente. Sie durfte mitten in der Nacht nicht einfach die Tür öffnen, auf Anweisungen Damians, also wartete sie brav hinter der Tür auf Damians Klopfzeichen. Sie hörte Schritte im Flur, schwere, kräftige Schritte. Dann erklang an ihrer Tür das Zeichen. Dreimal kurz, einmal lang, dreimal kurz. Ihr Herz klopfte. Sie mochte die Dynamik zwischen ihnen, seine Anweisungen, ihr Gehorsam, und es erregte sie sehr, unselbstbestimmt hinter der Tür auf sein Klopfen zu warten. "Maus!" Sie hörte seine Stimme durch die Tür.

In Erwartung nur Damian zu sehen, öffnete sie fröhlich die Tür, aber da standen plötzlich drei Männer plus Damian selbst im düsteren Hausflur. Damian wirkte klein gegen die breitschultrig, finsterblickenden, kahlköpfigen Bodyguards, die mindestens an die zwei Meter groß waren, Hünen von Kerlen, und sie interessiert anstarrten. "Das ist die Kleine?" fragte der in der Mitte.

Damian nickte zaghaft. "Ja, das ist sie."

Der Bodyguard schritt auf sie zu. Er überthronte sie um beinahe mehr als zwei Köpfe. Er starrte sie streng an und legte seine Pranke auf ihre Schulter. Sie fühlte sich winzig, ausgeliefert, unterlegen. Er runzelte Stirn. "Die sieht viel zu normal aus. Die sieht nicht wie Nutte aus."

Sie hörte Damians Stimme bebend. "Sie ist eine Nutte, Branco. Ganz sicher. Ich mach hier keine falschen Versprechungen. Sie verdient mindestens Dreihundert pro Nacht. Wir können das garantieren."

Der Bodyguard drückte Julias Schulter. "Sie sieht viel zu gut aus, Damian. Fast zu gut. Nimmt sie wenigstens ?"

Sie hörte Damians Stimme. "Manchmal, früher seltener, jetzt immer öfter, aber warum fragst du? Jetzt hast du sie gesehen, Branco, jetzt ist doch alles geklärt, oder?"

Branco lachte. Die anderen beiden Bodyguardtypen lachten auch und betraten samt Damian Julias Wohnung. Einer von ihnen schloss die Tür hinter ihnen zu. Branco kratzte sich das Kinn. "Winzige Wohnung."

Er schaute sich um und sah das Bücherregal. "Damian, Vögelchen haben geflüstert, du bist zusammen mit ihr, und sie sei Studentin. Stimmt das?"

Damian ging ein paar Schritte auf ihn zu und schaute ihn an. "Was spielt das für eine Rolle? Ihr bekommt das Geld. Reicht das nicht?"

Branco grinste. "Viele wollen Geschäft mit uns machen. Viele reden viel, wenn Tag lang. Dein Geld reicht nicht. Entweder Bares oder Garantie." Er zeigte auf Julia. "Das ist keine Garantie. Das ist Partygirl, Damian. Wer sagt, dass morgen sie nicht zu Eltern rennt? Zu Polizei?"

Er starrte Julia an und gab ihr eine knallende Ohrfeige. Julia spürte den , aber unterdrückte jedwede Regung. Sie wusste, dass sie ihre Rolle in dem Ganzen zu spielen hatte. "Sie sieht gut aus. Eine wahre Goldgrube. Aber hast du sie auch unter Kontrolle?"

Branco und seine Freunde grinste.n Damian starrte sie an. Branco ging ein Schritt auf das Bücherregal zu und warf es dann um. Eine Vase zerschellte auf dem Boden. "Nutten lesen nicht, Damian. Nutten haben keine Bücher! Nutten sind Nutztiere." Er schaute ihn streng an. "Hast du sie unter Kontrolle, oder liebst du sie nur?"

Damian atmete tief ein, bebte. Julia sah, wie er sich beherrschen musste. Er hatte in den letzten Monaten sehr viel Muskelmasse zugelegt, sehr viel trainiert, aber diese drei Typen waren zu viel für ihn, außerdem wollte er für sie beide das Geschäft abschließen. Soviel war ihr klar. Sie sah, wie Damian überlegte.

Branco trat ein paar Bücher weg und schmiss ihren Küchentisch um. "Woher weißt du, dass sie morgen nicht verschwindet? Sie ist nicht süchtig! Das sieht man. Sie ist nicht arm." Er zeigte um sich. "Das sieht man." Er zeigte auf sie. "Sie ist intelligent. Schau ihre Augen! Nutztiere sind nicht intelligent." Er ging wieder auf Damian zu und ergriff seinen Kragen und hob ihn hoch, als wöge er nichts. "Woher weißt du, dass sie morgen, oder jetzt gleich, oder übermorgen, nicht einfach geht, dich verlässt! Was für Garantie soll das sein." Er zeigte wieder auf sie.

Damian schnaubte, als er wieder zu Atem kam, starrte Branco an. "Ich weiß es. Sie gehört mir. Sie ist hörig. Ich hab sie gebrandmarkt!"

Branco lachte. "Alle Tussis tätowieren sich. Kein Beweis! Beweise hier und jetzt, dass sie hörig ist. Na los!"

Damian drehte sich zu Julia um. "Los, blas Sandro einen." Er zeigte auf einen der beiden Bodyguards.

Branco lachte auf. "Damian, du Idiot. Viele Tussis sind notgeil und blasen gerne. Das ist kein Beweis. Das ist Spaß für die Fotzen."

Damian runzelte die Stirn. Julia sah, wie ein Ruck durch ihn ging, und im nächsten Moment gab er Julia eine gesalzene Ohrfeige. Sie sagte nichts, aber der war horrend und eine Träne rollte an ihrer Wange herab. Damian starrte sie kurz an, riss sich aber zusammen, scheuerte ihr dann gleich noch eine. "Geheult wird nicht, Fotze!"

Julia nickte, wischte sich die Wangen ab, und empfing wieder eine Ohrfeige, dieses Mal härter und unbarmherziger. Ihr blieb der Atem weg. Sie sah Damians pulsierende Halsschlagader. "Auf die Knie, du Hure!"

Julia kniete sich hin und schaute zu ihm hoch. Damian gab ihr einen Tritt und sie fiel zur Seite. "Knie dich hin, du Fotzenstück."

Julia rappelte sich wieder auf und schaute wieder zu ihm hoch. Damian trat sie wieder. Sie schluchzte, lag auf der Seite, gekrümmt, und hielt sich den Bauch. Sie hörte seine Stimme. "Nicht hinlegen, hinknien, du Stück Scheiße, bist du schwer von Begriff?"

Julia sammelte sich, wie in Trance, kniete sich wieder hin und schaute zu ihm hündisch auf. Er gab ihr wieder eine schallende Ohrfeige, dann spuckte er ihr ins Gesicht. "Du bist ein Stück Dreck! Sag, dass du ein Stück Dreck bist!"

Julia war verwirrt. , Lust mischten sich in der Erniedrigung. Sie stammelte atemlos. "Ich bin ein Stück Dreck."

Damian spuckte sie wieder an, gab ihr einen heftigen Tritt. Julia fiel um und fing an zu schluchzen. Damian beugte sich herab und ergriff sie brutal am Haarschopf. "Ruhe, du Kuh. Hier wird nicht geheult. Hinknien, nicht hinlegen habe ich gesagt, du dumme Fotze."

Er zog sie vor sich hin. "Was bist du?"

Sie schluchzte, neben sich stehend, verwirrt, nervös. "Ein Stück Dreck?"

Damian legte einen Finger unter ihr feines Kinn und sie, ihn anzusehen. "Und jetzt sag, dass du mich liebst."

Julia schnaufte. "Ich liebe dich."

Damian scheuerte ihr wieder eine, hart, heftig, dass die Tränen unwillkürlich bei Julia zu laufen begannen. "Sag es!"

"Ich liebe dich," sagte sie verzweifelte.

Damian stieß sie nach hinten, so dass sie rücklings auf den Boden fiel. "Sag, dass du eine wertlose Hure bist, ein wertloses Stück Scheiße, und du mich nicht verdient hast!"

Julia stammelte. "Ich bin eine versaute, wertlose Hure, die dich nicht verdient hat."

Damian nickte. Branco legte eine Hand auf Damians Schulter und grinste. "Okay, in Ordnung. Das ist Beweis." Er reichte ihm die Hand. "Ich sag Chefchen Bescheid. Du bist drin."

Kurz darauf verließen die drei Typen Julias Wohnung. Kaum waren sie gegangen, hob Damian Julia zärtlich vom Boden. Sie hatte etwas plötzlich Angst vor ihm, war verwirrt, aber als sie seine sanfte Berührung spürte, wusste sie, es war alles nur Schauspiel gewesen.

Er hob sie auf, hielt sie in beiden Armen vor sich, und presste sie an seine Brust. Sie schluchzte, legte ihren Kopf an seine Schulter. Er küsste sie aufs Haar und legte sie langsam und behutsam auf das Bett. Sie rollte sich sofort wie ein Kätzchen zusammen. Sie war von dem ganzen überfordert, wusste nicht mehr oben von unten zu unterscheiden. Sie fühlte Damians Hände. Er befestigte etwas an ihren Armgelenken. Es klickte, klackte, etwas zwischen ihren Knien wurde gespannt, und kurz darauf stellte Julia entsetzt fest, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte, dass sie nur noch ihren Hals, ihre Finger und Zehen bewegen konnte.

Damians Gesicht erschien. Er streichelte ihr besorgt über den Kopf, legte sie auf den Rücken längs aufs Bett. Eine Stange hielt ihre angewinkelten Beine gespreizt. Ihre Arme langen eng an ihrem Körper an und waren an den Metallschnallen ihrer Stiefel auf Oberschenkelhöhe befestigt. Sie war Damian absolut und wehrlos ausgeliefert. Damian legte sich zu ihr aufs Bett. Sie drehte ihren Kopf zu ihm, Damian küsste sie. "Täubchen, hörst du mich?"

Sie nickte, spürte die Wärme seiner Hände, sah die Güte in seinen Augen. Damian umarmte sie. "Maus, ich liebe dich. Auch wenn du jetzt ganz in meiner bist, so bin ich, wie du siehst, nur zärtlich und behutsam zu dir. Siehst du das?"

Julia schluchzte und nickte. Damian küsste sie langsam und intensiv. "Ich würde dir nie etwas zuleide tun, das war nur wegen Branco, wegen des Geschäfts, verstehst du?"

Sie nickte eifrig und weinte etwas. Damian hielt sie fest. "Ich bin immer für dich da. Ich liebe dich, Maus."

Je zärtlicher und behutsamer er mit ihr umging, desto mehr wurde sie erregt. Sie spürte seine Hände, seinen Mund, spürte seine Wärme, seine Männlichkeit, seine Überlegenheit. Sie schluckte, küsste ihn zurück, ließ sich von ihm verwöhnen. Er wischte ihr die Tränen von der Wange, tupfte ihre Augen, beruhigte sie mit Berührungen und Küssen. Sie lächelte erschöpft. Er seufzte. Er schaute traurig zu Julia. Seine Augen waren betrübt. Er wirkte nachdenklich. "Es tut mir leid, Täubchen."

Julia war wieder zu Kräften gekommen, hatte sich beruhigt und spürte ein tiefes, endloses Vertrauen zu Damian in sich aufkeimen. Gerade ihre Hilflosigkeit und Ausgeliefertheit, gerade ihr Gefesseltsein, dass sie wehrlos in seiner war, und er nur lieb und sanft zu ihr blieb, erfüllte sie mit Liebe und rückhaltloser Loyalität, und so hauchte sie plötzlich aus einem gierigen, heißen, brennenden Verlangen heraus. "Mach weiter, Damian."

Damian starrte sie wild, etwas verwirrt an. Julia nickte. "Schlag mich noch mal, Liebling. Nur für uns." Sie schluckte und schaute ihn lüstern in die Augen. "Ich bin ein dreckiges Stück Scheiße. Ich bin nichts wert, wertloser Schmutz und habe dich nicht verdient."

Damians Augen glühten. Julias Lippen bebten. Er zog sich aus, hockte sich vor sie und begann sie zärtlich zu ficken. Julia stöhnte. "Ja, fick deine Hure. Sei hart zu mir, sei hart für mich. Schlag mich!"

Damian drang tief in sie, beugte sich zu ihr, küsste sie. "Ich liebe dich, Kuja, ich werde dich immer lieben. Ich werde alles für dich tun!"

Sie schaute ihn wild an. "Und ich für dich, Damian, und jetzt fick deine Hure, fick sie gut!"

-.-

Und seitdem waren die Lederstiefel Damians Lieblingskleidungsstück, das sie gerne für ihn trug, das ihre Ergebenheit, seine Weisungsbefugnis, ihr Treuebekenntnis symbolisierte. Kaum klopfte es, öffnete sie die Tür. Damian stand im Hausflur, reichte ihr die Hand. "Bereit für den Strich, liebste Kuja?"

Julia grinste, nahm ihr Nuttentäschchen und schloss die Tür hinter sich.

What's next?

Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)