Hänsel trifft seine Wahl

Während Gretel und der Prinz in der Dunkelheit verschwinden, wird auch Hänsel aktiv. Durch ihren merkwürdigen Aufzug ist ihm garnicht aufgefallen, dass es seine Schwester ist, die sich die ganze Nacht mit dem Prinzen vergnügen wird.

Da Hänsel der Hauptmann der Garde ist, ist es nun an ihm eine Frau zu wählen. Er sucht mit gierigen Augen die Menge nach einer Partnerin ab. Sein Blick streift Schneeflittchen, die auf dem Tanzboden ihren Körper verführerisch bewegt. Doch plötzlich sieht er Dornmöschen, die ihn mit einem geheimnisvollen Lächeln anlockt. Er fühlt sich unwiderstehlich zu ihr hingezogen und tritt auf sie zu. Dornmöschen begrüßt ihn mit offenen Armen, und Hänselverliert sich in ihrer stacheligen Umarmung, die gleichzeitig schmerzhaft und erregend ist.

Dornmöschens Stacheln beginnen, sich langsam aufzulösen, wie Eis, das unter der Hitze der Leidenschaft schmilzt. Hänsel, in ihren Armen gefangen, spürt, wie die Schärfe nachlässt und ihre Haut weich und einladend wird. Mit jedem Atemzug, den sie tut, verschwinden die Stacheln mehr, bis sie schließlich völlig verschwunden sind, und nur noch eine nackte, verführerische Schönheit übrig ist. Die Menge um sie herum scheint zu verblassen, als ob sie die Einzigen sind, die existierten. Dornmöschens Augen leuchten in der Dunkelheit, und sie zieht Hänsel näher zu sich, bis die Welt um sie herum in einem Wirbel aus Lust und Ekstase verschwindet.

Während Hänsel und Dornmöschen in ihrer eigenen Welt der Lust versinken, nähern sich Schneeflittchen und Rotfötzchen mit katzenhafter Anmut. Schneeflittchen, deren porzellanene Haut im Fackelschein glänzt, streckt eine kalte Hand aus und streicht Hänsel über die Wange, während Rotfötzchen, mit einem schelmischen Lächeln, seine Hüften umschlingt. Dornmöschen, immer noch in Hänsels Armen, öffnet ihre Augen und sieht die beiden Frauen an, die sich ihnen nähern. Mit einem Nicken lädt sie sie ein, sich ihnen anzuschließen. Die Atmosphäre wird immer intensiver, als die drei Frauen Hänsel umzingeln, jede auf ihre Weise seine Sinne betörend.

Die Nacht umhüllt Hänsel und die drei Frauen wie ein dunkler, atemloser Mantel, als sie sich in einem Tanz der Begierde vereinten. Schneeflittchen, ihre porzellanene Haut im Fackelschein schimmernd, nahm seinen Schwanz in de Mund mit kalten Mund, die sich in der Hitze des Moments erwärmte, während Dornmöschen, nun völlig ohne Stacheln, ihn mit einer Weichheit umfing, die seine Seele berührt. Rotfötzchen, mit ihrem roten Lächeln, das wie ein Versprechen der Ekstase leuchtet, reitet ihn mit einer Leidenschaft, die keine Grenzen kennt. Jede Berührung, jeder Atemzug, jede Bewegung ist ein Tribut an die Lust, an das ungebändigte Verlangen, das sie alle vereint.

Die anderen männlich Gäste sind ungehalten und werden zunehmend unruhig. Es ist klar, dass Hänsel, auf Grund seines Standes den Vortritt hat, doch das er sich die 3 geilsten Frauen schnappt, ist den übrigen Männern erst garnicht recht.

Die Atmosphäre im Saal erreicht ihren Siedepunkt, als die männlichen Gäste, von der ungebändigten Lust angesteckt, ihre Hemmungen endgültig fallen lassen und es Leid sind zu warten. Die Hofdamen, die bislang still und zurückhaltend sind, werden nun von den Männern gestürmt, die ihre Begierde nicht länger zügeln können. Die Seide ihrer Kleider reißt unter den gierigen Händen, die weiße Haut darunter wird entblößt und von hungrigen Lippen bedeckt. Die Damen, einst so würdevoll und kalt, geben sich nun den Fremden hin, ihre Körper von den harten Stößen der Männer durchgeschüttelt.

Der ganze Saal ist mit Gestöhne und dem Gräusch ananeinder klatschender Leiber, gefüllt.