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Chapter 5 by Hentaitales Hentaitales

Welche Konsequenzen werde ich ziehen?

Erst mal wird Klartext geredet

Es war spät am Abend, als ich mich noch einmal mit Andy zusammensetzte. Inzwischen hatte ich mir sein Sperma abgewaschen, meine Kleider noch einmal gewechselt, Vanessa (die mir eigentlich nur ein Buch hatte vorbeibringen wollen, das ich in der Unibibliothek vergessen hatte) kurz meine Dusche zur Verfügung gestellt und verabschiedet und abschließend noch die restliche Kokossuppe aufgewärmt, die noch vom Wochenende übrig war. Meine Stimmung war nicht wesentlich besser, der größte Teil meines Zorns allerdings etwas verraucht. Was passiert war, war passiert; jetzt ging es darum, dass das nicht noch einmal geschah.

Andy saß mir wie zuvor im Wohnzimmer gegenüber (das er sogar eigenhändig von den Spuren seines Spermas gereinigt hatte), seine Körperhaltung war aber eine deutlich andere als zuvor. Er lümmelte sich nicht mehr im Sessel herum, sondern saß aufrecht und mir zugewandt, die Hände vor seinem Schoß verschränkt. Er schien sich sogar Mühe zu geben, seine Körper nicht allzu offensichtlich zur Schau zu stellen.

"Am Besten erklärst du mir erst mal", sagte ich, "wie das mit Vanessa passiert ist."

"Da gibt's nicht viel zu erklären", meinte Andy. "Sie hat geklingelt, ich hab ihr aufgemacht, hab ihr gesagt, dass du im Bad bist und sie gefragt, ob sie reinkommen und auf dich warten will. Wir sind dann ins Wohnzimmer, haben uns ein bisschen unterhalten, und irgendwann hatte sie dann Lust zum Poppen, also haben wir gepoppt." Er zuckte mit den Schultern. "War nichts Besonderes."

Ich blickte ihn kopfschüttelnd an. "Du willst also behaupten, dass du einer wildfremden Frau die Tür zu einem Haus aufmachst, das noch nicht mal dein eigenes ist-"

"Ich hab Nießbrauch!" warf Andy ein.

"-und du sie reinbittest, ein bisschen mit ihr quatschst, und eine gute halbe Stunde später vögelst du sie?"

Andy nickte. "Na ja, ich sie und sie mich. Zum Vögeln gehören immer noch zwei, und wir hatten beide Lust aufeinander."

"Red keinen Blödsinn", fuhr ich ihn an. "So was passiert bestenfalls in schlechten Pornos!"

"Musst es mir ja nicht glauben", antwortete Andy. "Frag deine Freundin doch morgen selbst! Sie wird dir auch nichts anderes erzählen."

Ich atmete tief durch. "Okay. Dann lassen wir das Thema Vanessa fürs Erste mal. Werden wir mal ein bisschen grundsätzlicher. Es geht so was von absolut gar nicht, dass du im Wohnzimmer herumvögelst, egal mit wem. Und die Küche und das Bad und alle Räume, die wir hier im Haus zusammen benutzen, scheiden ebenfalls aus. Wenn du unbedingt Sex haben musst, dann in einem Zimmer, in das ich nicht reinkommen muss. Ist das schon mal klar?"

Andy nickte eifrig. "Total. Das mit dem Wohnzimmer tut mir ja auch leid. Es war echt spontan, und da haben wir beide nicht groß nachgedacht-"

"Spar dir dir Erklärungen", schnitt ich ihm das Wort ab, "ich will sie nicht hören. Genauso wenig will ich irgendwelche Ausreden hören, warum du dein... Ding zwischen den Beinen unbedingt benutzen musstest."

"Ausreden?" Andy wirkte ein wenig verwirrt. "Was für Ausreden meinst du?"

"So was wie dass du jeden Tag vögeln musst, oder dir einen runterholen, weil dir ansonsten die Eier platzen oder dein Ding blau anläuft." Ich schüttelte angewidert den Kopf. "Davon will ich nichts wissen!"

Andy musste lachen. "Keine Panik, Tina, so Probleme hab ich nicht. Im Gegenteil. Ich hab mein bestes Stück prima unter Kontrolle. Klar benutz ich es gerne. Aber ich werde nicht von ihm gesteuert oder so was! Tatsächlich kann ich so gut darum umgehen, dass ich eigentlich nur dann abspritze, wenn ich es auch wirklich will. Da muss schon was **** Geiles passieren, dass mir ungewollt einer abgeht und ich-"

"Genau so was wollte ich NICHT hören", unterbrach ich ihn angewidert. "Ich will nicht, dass dein Ding zwischen uns ein Thema ist. Soweit klar?"

"Verstanden."

"Gut. So, und dann hab ich noch ein paar Hausregeln für dich..."

Ich erklärte Andy kurz und knapp, was er hier im Haus zu tun hatte, solange er hier wohnte, wie mein Tagesablauf war, dass ich unter der Woche meistens meinen Schlaf brauchte, wo die Waschmaschine und der Trockner waren und wie er sie zu bedienen hatte. Ich machte ihm klar, was mein Bereich war, den er nicht zu betreten hatte und wie wir uns die Räume, die wir beide brauchten, teilen würden. Und vor allem, dass wir zwar zusammen hier wohnten, aber ich gar nicht daran dachte, ihn an meinem sonstigen Leben teilhaben zu lassen.

"Das passt mir sehr gut", stimmte mir Andy zu. "Du hast dein Leben, ich meins. Wenn's was Wichtiges gibt, können wir es ja kurz besprechen, oder?"

"Hab ich nichts dagegen."

"Dann machen wir das so!" Andy nickte zufrieden. "Du wirst sehen, wir werden wunderbar miteinander auskommen!"

"Hoffen wir es", murmelte ich zu mir selbst.

Am nächsten Tag nutzte ich gleich meine erste Pause zwischen einer Vorlesung und einem Seminar, um eine E-Mail an das Anwaltsbüro zu schreiben, von dem ich damals alle Informationen zu meinem Haus bekommen hatte. Meine Hoffnung, dass ich Andy einfach rauswerfen konnte, erfüllte sich leider nicht - tatsächlich hatten nicht nur er, sondern auch Jochen und Andys Halbschwester Jenny Nießbrauch auf das Haus eingetragen. Der Notar schrieb mir auch, er hätte mir damals ganz klar gesagt, dass alle meine Geschwister - also alle, für die Jakob die Vaterschaft übernommen hatte - im Haus wohnen durften und ich darum das Grundstück nicht so einfach vermieten oder verkaufen konnte. Irgendwie hatte ich die Unterhaltung anders in Erinnerung gehabt.

Mittags setzte ich mich dann in der Mensa direkt zu Vanessa, die allerdings am Liebsten gleich aufgestanden und vor mir geflüchtet wäre. Ich konnte sie aber noch mit einem eisernen Griff festhalten.

"Wir müssen reden", sagte ich ernst.

Vanessa blickte verschämt zu Boden. "Noch mal Entschuldigung wegen gestern", sagte sie. "Das alles ist mir ja so irre peinlich."

"Ist okay," sagte ich widerstrebend. "Mein Halbbruder - er ist schon ein ziemlich schräger Vogel, oder?"

"Andy?" Vanessas Augen weiteten sich. "Spinnst du? Das ist ein totaler Gentleman! Und - na ja, was er sonst noch draufhat, das hast du ja mit eigenen Augen gesehen, oder?"

Ich nickte. "Gesehen ja, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich's kapiert habe. Wie kommst du dazu, Knall auf Fall mit einem Kerl zu poppen, den du gerade mal vor einer halben Stunde zum ersten Mal getroffen hast?"

"Tina, hast du seinen Schwanz gesehen?" stieß Vanessa leise hervor. "Was für ein Oschi! Und der Rest von Andy ist doch genau so lecker! Himmel, fünf Minuten mit ihm zusammen in einem Raum, und mein Höschen ist mir förmlich weggeschwommen, so feucht war ich zwischen den Beinen! Und wie er ficken kann! Tina, dein Bruder ist eine echte Offenbarung!"

"Aber-" Ich konnte nicht begreifen, was sie mir da erzählte. "Du bist doch niemand, der einfach so die Beine für den nächstbesten Typen breitmacht, nur weil er gut aussieht und einen großen Schwanz hat!"

"Nicht für den nächstbesten Typen", stimmte mir Vanessa zu. "Aber Andy ist nicht der nächstbeste Typ. Andy ist der BESTE Typ!"

Und damit war für sie anscheinend alles gesagt.

Wie werden die nächsten Tage wohl verlaufen?

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