Er stimmt zu und jetzt geht es schnell.

Ahmed sieht das erste Mal ängstlich auf seine Mutter und der Vater nickt ihr zu. „Lass das Kopftuch, ich war dumm genug, nicht auf Dich zu hören.“

Ahmeds Mutter hatte ihn früh bekommen und sie war auch zehn Jahre Jünger als sein Vater und hatte sich eigentlich mehr als ein Kind gewünscht, doch ihr Mann hatte sich nach dem Stammhalter mehr auf die Karriere konzentriert und sah jetzt das dies wohl zuwenig ist.

Fatima sah zu den Dreien und ihrem Mann. „Hat jemand von euch einen Führerschein?“ Alle drei schüttelten den Kopf. „Dann müssen wir das Auto wohl abholen, denn Du brauchst jetzt eh nicht für die nächste Zeit und jetzt ab in meinen Wagen, oder willst Du lieber ganz verschwinden.“

Er blickt zu seinem Vater, doch auch dieser sieht ihn nur entrüstet an und meint „Du kannst entscheiden, doch wenn Du ins Internat gehst ist bis Hr. Yalcin Dich übernimmt was Deine Mutter sagt Gesetz.

Ahmed geht wie ein begessener Pudel zum Auto seiner Mutter. Hr. Yalcin meint: „Wann soll ich ihn abholen?“ „Am besten heute Abend, bis er sich nicht geändert hat, will ich ihn nicht unter meinem Dach.“

„Gut ich komme heute 18.00 Uhr und Sie sehen, dass Sie übermorgen die Prüfung der 11. Klasse machen, sonst müssen wir sehen.“

Damit sieht er zu Ahmed, der immer kleiner wird.

Als Fatima und Ahmed gefahren sind, sieht sein Vater zu den Drei und sagt: „Ich muss mich entschuldigen, aber allem Anschein nach habe ich vollkommen versagt.“

Hatice und Isabella sehen sich an und Paul hält sich zurück. Hatice übernimmt das Wort und man kann nicht glauben, dass sie erst 19 ist. Doch jetzt bekommt Ahmeds Vater einen Standpauke, wo selbst Hr. Yalcin die Ohren schlackern und auch Paul nicht unberührt lassen. Denn sie spricht auch Fatima und ihre Wünsche an, die sie ihr wie einer Tochter erzählt hatte.

Isabella nickt nur schweigend. Als Hatice mit dem Vater fertig ist, blickt sie zu Paul und ihr Gesicht hellt sich etwas auf.

Paul schluckt und meint „Ja ich wollte Dich immer Fragen ob ich Dich einladen könnte ins Kino oder auf ein Eis zu gehen.“

„Aha und sonst noch etwas?“ „Ich hätte gehofft, dass es mehr wird.“

„Und warum fragtest Du nicht?“ „Weil immer wenn ich wollte wurdest Du abgelehnt und kalt.“

Hatice nickt mit Tränen in den Augen. Paul nimmt seinen Mut zusammen und fragt: „Hatice darf ich Dich darum bitten, mit mir die Zeit zu verbringen.“ Hatice sieht ihn als „Und an welche Zeit hättest Du gedacht?“

„Solange wie Du meiner nicht überdrüssig bist.“

Damit ist Hatice bei ihm und küsst ihn und meint „Ich will Dich für immer.“ Damit umfassen sie sich und Isabella schaut etwas neidisch zu ihnen freut sich aber für sie.