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Chapter 3 by MACC MACC

Was macht Pedro ?

Er geht zu seinem Elternhaus

Pedro sieht sich um. Es hat sich nicht viel verändert in den zwei Jahren seiner Abwesenheit. Er wirft sein Gepäck über die Schulter und geht in eine der öden Seitengassen, bis er vor einem kleinen, einstöckigen Häuschen steht. Ohne anzuklopfen betritt er das Gebäude durch die dünne, morsche Vordertür. Die Wohnstube ist menschenleer. Durch eine weitere Tür gelangt er in ein Schlafzimmer. Auf dem Bett liegt ein 18jähriges, schwarzhaariges Mädchen, welches bei der Hitze nur mit einem kurzen Unterrock bekleidet ist. Es schläft tief und fest.

Pedro weckt sie, indem er sie grob an der Schulter rüttelt. Die Kleine kommt langsam zu sich, reibt sich die Augen und fragt: „Was ist, Großmama? Was ist denn los?“ Doch statt ihrer Großmama steht ein mittelgroßer, etwas untersetzter Mexikaner mit Schnurrbart vor ihr. „Wer sind Sie?“ schreit das junge Mädchen entsetzt. „Nur keine Angst“, antwortet Pedro mit breitem Grinsen. „Ich bin Pedro. Ich such bloß meine Mama. Ich schätze, du bist meine kleine Nichte Julia. Jemand hat mir gesagt, dass meine Mama so nett war, dich zu sich zu nehmen.“

Julia setzt sich auf. Sie hat von Onkel Pedro gehört. Ihre Großmama erwähnt ihn sehr oft. „Diese miese Ratte, seine eigene Mutter im Stich lassen. Wenn mir der Dreckskerl je wieder unter die Augen kommt, dann schlag ich ihm den Schädel ein!“ „Sie ist nicht da“, murmelt Julia ängstlich. „Am besten kommen Sie morgen wieder.“ Pedro lässt sich auf dem Fußende ihres Bettes nieder. „Mädchen! Ich geh nicht weg. Ich bin hundemüde. Habt ihr irgendwas zu essen da?“ „Nein.“ „Oh, Scheißdreck. Das sieht meiner lieben alten Mama ähnlich.“

Pedro mustert seine Nichte mit unverschämtem Blick. „Schätze, du musst dich genauso für sie abschinden wie ich damals.“ Seine Augen verweilen auf ihren Brüsten, die von dem dünnen Unterrock, den sie trägt, kaum verhüllt werden. „Du bist ein richtig hübsches kleines Ding geworden. Ich wette, Mama hat dafür gesorgt, dass du deine Zwetschge verkaufst.“ Julia zieht die nackten Beine eng an sich. „Ich arbeite als Hausmädchen“, entgegnet sie steif. Sie wünscht, er würde wieder gehen. „Als Hausmädchen, so? Für ‘nen fetten Weißen, was?“

„Für eine ältere Frau“, antwortet Julia. „Eine Frau? Scheißdreck!“ Pedro kaute an einem Nagel herum und studiert sie mit zusammengekniffenen Augen. „Wenn du deine Zwetschge verkaufen willst, bin ich der Richtige, ich kann‘s für dich einrichten.“ Plötzlich ist Julia sehr nervös. Sie bewegt sich im gleichen Augenblick wie er. Aber ihr Onkel ist größer und stärker als sie und hat ihre Arme im Nu aufs Bett gepresst. „Mach mir doch nicht weiß, dass du‘s nicht machst“, faucht er und umklammert ihre schmalen Handgelenke mit einer Hand ...

Wie geht es weiter ?

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