Eine neue Ostertradition

Der Clan regiert die Stadt eigentlich schon lange. Sei es durch Erpressung, **** oder pure ****, ebenso wie Einschüchterung, irgendwie hatten es die Mitglieder der Groß**** geschafft, quasi unangreifbar zu werden. Weder Justiz, noch die Politik wagte es sich ihnen zu widersetzen.

Nun hatte einer der Jugendlichen von der polnischen Ostertradition des "smigus dyngus" gehört. Dabei geht es darum, möglichst viele Vertreter des weiblichen Geschlechts, egal welchen Alters, mit Wasser zu bespritzen oder zu übergießen und diese daher so nass wie möglich zu machen. Der Clan wäre aber nicht der Clan, wenn er sich damit begnügen würde. Vielmehr wollten sie ihre Macht zeigen und beweisen, dass sie die Machthaber waren, denen sich alle anderen unterzuordnen hatten. Auch das taharrush gamea, das sogenannte Vergewaltigungsspiel, war etwas, was in ihren Augen durchaus zu unrecht einen schlechten Ruf hatte.

Daher entschieden sie, dass am nächsten Ostersamstag möglichst viele (deutsche) Mädchen und Frauen ab 18 Jahren öffentlich nackig gemacht, vorgeführt und durchgefickt werden sollten. Denn aus Erfahrung wussten sie, nichts macht eine Frau feuchter, als eine Demütigung auf offener Straße. Zumindest war das ihre Grundeinstellung.

An besagtem Samstag positionierten sie sich daher an strategisch klugen Plätzen und warteten auf ihre Opfer. Die Clanmitglieder trugen allesamt schwarze Kampfhosen, schwarze T-Shirts und Einsatzwesten. Auch Kameras gehörten zu ihrer Ausrüstung. Zudem bauten sie an verschiedenen Stellen große Zelte auf, in welche sie auch Trennwände brachten. Verschiedene andere Materialien wie Kabelbinder, Vorhängeschlösser, Ketten und alle Arten von Sexspielzeugen hatten sie bereits vorher überall in der Stadt deponiert. Zudem patrouillierten sie auch in Gruppen durch die Straßen des Ortes.