Ein weiteres Gemälde

An der gegenüberliegenden Wand hast du ein Gemälde eines Glatzköpfigen Mannes

befestigt. Ungläubig und immer panischer werdend muss sie

nun mit ansehen wie die Konturen seines Gesichtes in Bruchteilen

von Sekunden immer echter wirken.

Jetzt ist es so, dass sie eher auf einen Bildschirm mit einem 3-D Portrait guckt, als auf ein Ölgemälde.

Das der Rest des Bildes die veränderung nicht mitgemacht hat, lässt das ganze noch surrealer erscheinen. Das Gesicht spricht mit kalter Stimme.

"Hallo Süße.

Schön, dass du mich in meinem Zimmer beehrst. So ein hübsches Püpchen

hab ich hier schon lange nicht mehr an meiner Seite gehabt. Ich habe dich

zwar nicht eingeladen, aber ich werde versuchen ein wenig zu improvisieren."

Bei den letzten Worten lässt du viel Energie fließen. Der Kopf beugt sich aus dem Portrait heraus, den Mund leicht offen, als wollte er etwas von ihr naschen (will er/du ja auch). Auf einmal sind sogar Hände und Arme zu sehen mit den er sich auf den Ramen stützt. Alles sieht danach aus, als ob er gleich aus dem Ramen springt und sich auf sie stürzt.

Mit Angstgeweiten Augen stößt sie einen Schrei aus. Panisch taumelt sie rückwärts.