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Chapter 3
by Meister U
Was erwartet Mara?
Ein Kreuz
Einst hatte das Türschloss ein Generalschlüssel geöffnet, aber dieser Luxus verschwand, als das Schloss ausgetauscht wurde. Ein anderes war defekt gewesen, und die Entscheidung wurde getroffen, es auszubauen. In der Folgezeit blieb der Raum offen und unverschlossen, als wäre er eine vergessene Ecke im Konzerthaus.
Für Mara und Karla war es jedoch nur eine Frage der Zeit, bis sie diesem Raum eine neue Bedeutung verliehen. Die Idee, ihre Intimität hinter einer verschlossenen Tür zu bewahren, nahm Form an. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum örtlichen Baumarkt und kauften einen simplen Schließzylinder.
In den stillen Stunden des Konzerthauskellers brachten sie den Zylinder an der Tür an, als würden sie eine verborgene Welt öffnen. Das Geräusch des Schraubenziehers und das leise Klacken des neuen Schlosses waren die Klänge ihrer eigenen, stillen Symphonie.
Seit diesem Moment war der Raum vor den Blicken der Welt geschützt. Zwischen den Kisten enthüllte sich das Geheimnis: Ein großes Andreaskreuz, kunstvoll und diskret an der Wand befestigt. Seine klaren Linien und verführerische Präsenz machten es zu einem stillen Zeugen der leidenschaftlichen Spiele, die Mara und Karla in den stillen Stunden zwischen den Proben genossen.
Die beiden Frauen hatten längst erkannt, dass ihre Anziehung nicht nur in der Musik lag, sondern auch in den Schatten der Macht und Hingabe. Das Andreaskreuz war das Symbol ihrer gemeinsamen Lust, ein stummer Zeuge ihrer Wechsel zwischen Dominanz und Unterwerfung.
Ein leises Zittern durchzog Maras Körper, als sie sich vor dem großen Andreaskreuz im verborgenen Raum des Konzerthauses positionierte. Der Raum war erfüllt von einer Mischung aus Dämmerlicht und dem sanften Flackern der schwachen Glühbirnen, die die Umrisse des Kreuzes kaum erahnen ließen. Heute war es an ihr, die devotere Rolle einzunehmen, sich der Kontrolle hinzugeben und sich dem Spiel der Leidenschaft hinzugeben.
Der kühle Betonboden fühlte sich unter ihren nackten Füßen an, als Mara langsam damit begann, sich auszuziehen. Ein Hauch von Aufregung mischte sich mit ihrer Anspannung, als die Stoffe ihrer Kleidung nacheinander zu Boden glitten. Die leisen Geräusche des fallenden Gewebes wurden von der Stille des Raumes verschluckt.
Schließlich stand Mara nackt vor dem Andreaskreuz. Ihre Haut schimmerte im gedämpften Licht, und die Luft war erfüllt von der Mischung aus Nervosität und Erwartung. Sie konnte den Blick Karlas auf sich spüren, eine Mischung aus Dominanz und Zuneigung.
Ein Augenblick des Innehaltens folgte, während Mara sich bewusst machte, dass sie sich in ihrer Verletzlichkeit zeigte. Es war nicht nur die körperliche Nacktheit, sondern auch die emotionale Offenheit, die sie Karla preisgab. Die Stille des Raumes schien sich zu verdichten, als Mara die letzten Hüllen fallen ließ.
Als sie vor dem Andreaskreuz stand, spürte sie die sanfte Berührung von Karlas Hand auf ihrer Haut. Ein Schauer durchzog ihren Körper, als die Finger ihrer Geliebten behutsam über ihre Kurven strichen. Das Spiel der Hingabe hatte begonnen, und Mara fand sich gefangen in der Intensität der Berührungen.
Die Kühle des Kreuzes, als sie sich dagegen lehnte, ließ Mara ihre eigene Wärme intensiver spüren. Jeder Atemzug wurde zu einem sinnlichen Tanz, und die Welt um sie herum verschwamm in den Konturen des Verlangens. Der Raum lag direkt neben dem zentralen Heizungsraum, und die vielen Heizungsrohre sorgten für eine wohlige Temperatur. Der sanfte Zug der warmen Luft auf ihrer Haut verstärkte die sinnliche Atmosphäre, während Karla behutsam begann, die Fesseln vorzubereiten.
Das leise Rascheln von Seilen durchschnitt die Stille, als Karla mit erfahrenen Händen begann, Mara ans Kreuz zu fixieren. Die Berührung der weichen Seile auf ihrer Haut erzeugte ein angenehmes Kribbeln, das sich mit der wohligen Wärme des Raumes vereinte. Mara spürte, wie die Kontrolle langsam in die Hände ihrer Geliebten überging.
Als die letzten Knoten festgezogen wurden, fühlte Mara sich vollkommen ausgeliefert. Gefesselt ans Andreaskreuz zu stehen, umhüllt von der angenehmen Wärme, erzeugte eine Mischung aus Erregung und Vertrauen. Die Dunkelheit der verbundenen Augen intensivierte ihre Empfindungen, und Mara fand sich in einem Spiel der Sinne gefangen.
Was fühlt Mara?
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Orchester
Damenorchester bekommt einen neuen Dirigenten
Ein neues ÖFFENTLICHES Schreibprojekt; alle sind herzlich eingeladen mitzuschreiben.
Updated on Feb 20, 2025
Created on Jan 2, 2024
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